Psychoedukation

Bei schizophrenen Erkrankungen. Konsensuspapier der Arbeitsgruppe "Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen"

Cite this publication as

Josef Bäuml (Hg.), Gabriele Pitschel-Walz (Hg.), Psychoedukation (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608264296

924
accesses
30
quotes

Descripción / Abstract

Oberstes Gebot der Psychoedukation bei schizophren Erkrankten ist es, die Patienten über ihr Krankheitsbild zu informieren, ihr Selbsthilfepotenzial zu fördern und sie als mündige Partner in den Behandlungs- und Entscheidungsprozess einzubeziehen. Groß geschrieben wird hierbei der TRIALOG zwischen professionell Tätigen, Patienten und Angehörigen.
Die 2. Auflage dieses Bandes enthält neben dem aktualisierten Konsensuspapier der Arbeitsgruppe „Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen" und den überarbeiteten Vertiefungskapiteln auch neun neue Kapitel: Diese tragen der Entwicklung der letzten Jahre Rechnung und beschäftigen sich unter anderem mit spezifischen Zielgruppen, computergestützten Behandlungsformen, Psychose-Seminaren sowie Peer-to-Peer-Gruppen.
Mit dem umfangreichen Evaluations- und Arbeitsmaterial auf CD-ROM bietet dieses Buch alles, was Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen und andere in der psychiatrischen Therapie und Rehabilitation Tätige für ihre psychoedukative Arbeit mit schizophren erkrankten Patienten benötigen. Gleichzeitig stellt das Buch eine wertvolle Kompaktinformation zur Psychoedukation für engagierte Angehörige und Patienten dar.
Vorteile/Essentials:
- Überarbeitetes und aktualisiertes Konsensuspapier aller maßgeblichen deutschen Experten
- Vertiefungskapitel der einzelnen Autoren präsentieren die gesamte Bandbreite der Psychoedukation bei schizophren Erkrankten
- Neu: CD-ROM mit umfangreichem Evaluations- und Arbeitsmaterial

Descripción

<p>Josef Bäuml, Prof. Dr. med., Leitender Oberarzt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar der TU München. Arbeitsschwerpunkte: Psychoedukation bei schizophrenen Psychosen, affektiven Erkrankungen und Borderline-Erkrankungen; Angehörigenarbeit und Trialog; Therapieresistente Psychosen und Depressionen.</p>

Índice

  • Cover
  • Inhalt
  • I Konsensuspapier zu psychoedukativen Interventionen bei schizophrenen Erkrankungen
  • 1 Definition
  • 2 Ziele
  • 3 Indikation/Voraussetzungen bzw. Kontraindikation
  • 4 Organisatorischer Rahmen
  • 5 Struktur und Inhalte
  • 6 Didaktisches und psychotherapeutisches Vorgehen
  • 7 Qualifikation von Gruppenleitern
  • 8 Implementierung
  • 9 Forschung und Qualitätssicherung
  • 10 Öffentlichkeitsarbeit
  • 11 Selbsthilfebewegungen
  • 12 Rechtliche Aspekte
  • 13 Abrechnungsmöglichkeiten
  • 14 Literatur und Medien für Laien
  • II Vertiefungskapitel zum Konsensuspapier über psychoedukative Interventionen bei schizophrenen Erkrankungen
  • 15 Zur Geschichte der Psychoedukation
  • 16 Umfrage zur Häufigkeit und Durchführung von Psychoedukation bei Schizophrenie an psychiatrischen Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz
  • 17 Kooperative Pharmakotherapie und Mitbestimmungsaspekte im Rahmen psychoedukativer Interventionen
  • 18 Psychoedukation bei stationären Akutpatienten
  • 19 Psychoedukation bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko
  • 20 Psychoedukation bei ersterkrankten Patienten mit schizophrenen Störungen
  • 21 Motivierung zur Teilnahme an psychoedukativen Angehörigengruppen
  • 22 Diagnosemitteilung
  • 23 Psychoedukative Informationsvermittlung: „Pflicht und Kür“
  • 24 Individualisierung und trialogische Dimension
  • 25 Psychoseseminare: Psychoedukative und rehabilitative Funktion
  • 26 Psychoedukative Mehrfamilieninterventionen bei schizophrenen Psychosen – am Beispiel des PEFI-Programms
  • 27 Diagnosenübergreifende psychoedukative Gruppen
  • 28 Psychoedukation bei Patienten mit der Doppeldiagnose schizophrene Psychose und Sucht
  • 29 Bilder, Metaphern und Materialien bei der Vermittlung zentraler psychoedukativer Themen
  • 30 Einsatz neuer Medien zur Unterstützung der Psychoedukation – Trainings- und Informationsprogramm für Psychosebetroffene (TIP)
  • 31 Psychotherapeutische Dimensionen von Psychoedukation
  • 32 Coping-Forschung und bewältigungsorientierte Therapien bei schizophrenen Störungen
  • 33 Gesprächspsychotherapeutische Aspekte der Psychoedukation
  • 34 Psychoedukative Modelle außerhalb von Klinik und Institutsambulanz – Erfahrungen aus einem Modellprojekt
  • 35 Psychoedukation im gemeindepsychiatrischen Verbund
  • 36 Psychoedukation im Rahmen der Integrierten Versorgung
  • 37 Evaluation psychoedukativer Interventionen
  • 38 Forschungsüberblick und Forschungsfragen zur Evidenzbasierung
  • 39 Kampf dem Stigma – Anti-Stigma-Kampagne und lokale Initiativen
  • 40 Selbsthilfebewegung von Patienten und Angehörigen
  • 41 „Peer to Peer“-Psychoedukation
  • 42 Rechtsfragen
  • Literaturverzeichnis
  • Sachverzeichnis

Títulos relacionados