Beziehungsweise Familie

Arbeits- und Lesebuch Familienpsychologie und Familientherapie Band 3: Gesundheit und Krankheit

Wolfgang Hantel-Quitmann

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Wolfgang Hantel-Quitmann, Beziehungsweise Familie (1997), Lambertus Verlag, Freiburg, ISBN: 9783784123684

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Descripción / Abstract

Gesunde partnerschaftliche und familiäre Beziehungen fördern die Gesundheit eines Menschen. Sind diese Beziehungen jedoch gestört, so können sie schwere Krankheitsprozesse unterstützen oder gar hervorrufen. Besonders bei Kindern und Jugendlichen kann die Familie zur Entstehung körperlicher, psychischer und psychosomatischer Störungen beitragen. Die Förderung von Gesundheit und die Entstehung von Krankheit sind somit eng mit den Beziehungsstrukturen verknüpft, in denen Menschen leben. Gleichzeitig verändern Krankheiten die familiären Beziehungen oft grundlegend.
Der 3. Band von "Beziehungsweise Familie" handelt von Krankheit und Gesundheit im Kontext der Familie. Er gibt zugleich einen Einblick in die neueren Ergebnisse der Familienpsychologie. Aus dem Inhalt:
Auf dem Weg zu einem Verständnis der gesunden Familie
Familiendynamik und Familientherapie bei psychosomatischen Erkrankungen
Menschen mit schizophrenen Störungen und ihre Familien
Kinder psychotischer Eltern
Süchte und Abhängigkeiten in Familien
Das Leben der Kinder in Suchtfamilien
Sexueller Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung in Familien
Die gesunde Familie aus familienpsychologischer Sicht
Darüber hinaus enthält der Band ein umfassendes Stichwortverzeichnis für die Bände 1-3.

Descripción

Dr. Wolfgang Hantel-Quitmann ist seit 1982 Professor für klinische Psychologie, seit 1992 für Familienpsychologie am Fachbereich Sozialpädagogik der Fachhochschule Hamburg. Er leitet dort den Studienschwerpunkt Familienberatung und die Weiterbildung in Familientherapie.

Índice

  • BEGINN
  • Inhalt
  • I. Sorgende BeziehungenI. Von Krankheit und Gesundheit in Familien. Eine Einführung
  • 1. Von der Krankheit zur Gesundheit
  • 2. Risikofaktoren und Schutzfaktoren
  • 3. Familienpsychologische Aspekte gesunder Familienbeziehungen
  • 4. Der Mythos der glücklichen Familie
  • 5. Sorgende Familienbeziehungen
  • 6. Krankheiten in Familien als Ausdruck fehlender Sorge
  • II. Krankheiten in Familien.II. Familiendynamik und FamilientherapieII. bei psychosomatischen ErkrankungenII. * In memoriam A. E. Meyer
  • 1. Patienten haben Familien
  • 2. Eine kleine Geschichte der Psychosomatik
  • 3. Das Leib-Seele-Problem in der Psychosomatik und das Phänomen der Emergenz
  • 4. Die Psychoanalyse der Psychosomatik
  • 5. Die Familiendynamik und Familientherapie psychosomatischer Erkrankungen
  • 6. Gibt es eine „psychosomatische Familie“? Familiensomatik zwischen Beziehungsmedizin, Integrierter PsychosomatischerMedizin und Bio-Psycho-Sozialem Modell
  • III. Die Verirrungen der Innenwelt in den Irrgärten der Außenwelt Menschen mit schizophrenen Störungen und ihre Familien
  • 1. Eine verrückte Familie
  • 2. Lyman Wynne und das Konzept der Epigenese
  • 3. Was sind Schizophrenien? Eine kurze Geschichtebisheriger Beschreibungsversuche
  • 4. Die heutige Definition der Schizophrenie
  • 5. Die Biologie der Familie
  • 6. Die verletzliche Person in einer verletzenden Familie – Das Konzept der Vulnerabilität
  • 7. Die frühe Psychoanalyse über Schizophrenie
  • 8. Konflikt oder Defizit?
  • 9. Die schizophrene Innenwelt als „Todeslandschaften der Seele“ (Gaetano Benedetti)
  • 10. Die Irrgärten der Aussenwelt der Schizophrenie
  • 11. Die psychotischen Spiele der Familie (Mara Selvini-Palazzoli)
  • 12. Schizophrenie als systemisches „Missverständnis“ (Luigi Boscolo)
  • 13. Das Konzept der „Expressed Emotions“ (Brown u. a.)
  • 14. Die Verdichtung der Zeit und die Aufweichung der Beziehungsrealität (Arnold Retzer)
  • 15. Affektlogik (Luc Ciompi)
  • 16. Die Verirrungen der Innenwelt in den Irrgärten der Aussenwelt
  • 17. Wege der Behandlung schizophrener Menschen
  • 18. Angehörigengruppen, Familientherapie und psycho-edukative Familienbetreuung
  • 19. Arnold Retzers paradoxe Verstörungen des Familiensystems
  • 20. Einfache Lösungen für komplizierte Probleme: die psycho-edukative Familienbetreuung
  • IV. Vom Leben im Labyrinth Kinder psychotischer Eltern
  • 1. Mirko und seine Mutter
  • 2. Kinder brauchen Familienbeziehungen
  • 3. Die identifikatorische Falle
  • 4. Im Labyrinth der Familienbeziehungen
  • 5. Die Auffälligkeiten der Kinder
  • 6. Kinder schizophrener Eltern als besondere Risikogruppe
  • 7. Die Eltern-Kind-Beziehung
  • 8. Kompensatorische Beziehungen
  • 9. Psychisch kranke Partnerschaften – psychisch kranke Eltern
  • 10. Die Familiensituation
  • 11. Hilfen für Kinder psychotischer Eltern und ihre Familien
  • 12. Mirkos neue Familie
  • V. Die theoretische Dreidimensionalität der Familientherapie Individuelle Konflikte, Mehrgenerationenperspektiveund Kybernetik des Systems
  • 1. Individuelle Konflikte – Neurotische Störungen alspathologische Konfliktverarbeitungen
  • 2. Mehrgenerationenperspektive in der Familientherapie
  • 3. Die Kybernetik des Systems
  • VI. Licht und SchattenVI. Das Leben der Kinder in Suchtfamilien
  • 1. Licht und Schatten
  • 2. Notwendige Differenzierungen
  • 3. Der süchtige Alltag und der Mangel an Sorge
  • 4. Die Familienatmosphäre und die Verwirrung der Gefühle
  • 5. Die Regeln und Grenzen des süchtigen Familiensystems
  • 6. Das Familiengeheimnis Sucht, die suchttypische Abwehr und die familiäre Isolation
  • 7. Die Spätfolgen der Sucht für die erwachsenen Sucht-Kinder
  • 8. Hilfen für Kinder aus Suchtfamilien
  • 9. Die Rollen der Kinder in Sucht-Familien
  • VII. Das Ende der Kindheit Sexueller Mißbrauch in Familien
  • 1. Was ist sexueller Missbrauch?
  • 2. Das Ausmass des Elends
  • 3. Sexueller Missbrauch zwischen Phantasie und Realität
  • 4. Das Ende der Kindheit – Die Psychodynamik der Opfer
  • 5. Die Psychodynamik der Täter
  • 6. Die Psychodynamik der Mutter
  • 7. Die inzestuöse Familie
  • 8. Die Folgen
  • 9. Probleme der Diagnostik
  • 10. Therapeutische Hilfen für die Kinder und ihre Familien
  • VIII. Die fehlende Sorge Mißhandlung und Vernachlässigung der Kinder in Familien
  • 1. Die kindliche Perspektive
  • 2. Die Sprache der kindlichen Symptome
  • 3. Misshandelte Kinder aus der Sicht der Bindungstheorie John Bowlbys
  • 4. Die Motive vernachlässigender und misshandelnder Eltern
  • 5. Die Familiendynamik in Gewaltfamilien
  • 6. Therapeutische Hilfen für die Kinder und ihre Familien
  • Literatur
  • Verzeichnis der Bilder
  • Der Autor
  • Band 1 – Metamorphosen. Familienzyklen undFamilienformen (1996)
  • Band 2 – Grundlagen (1996)
  • Band 4 – Familiengeschichten (1998)

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