Migration, Bordering and Border-thinking. Ein neuer Handlungsansatz für die Soziale Arbeit?

Thomas Geisen

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Thomas Geisen, Migration, Bordering and Border-thinking. Ein neuer Handlungsansatz für die Soziale Arbeit? (26.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1432-6000, 2022 #3, p.196

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Description / Abstract

Im Kontext von Migration werden Grenzen vor allem als geografisch-territoriale Grenzen wahrgenommen. Dabei finden vielfältige, weitere Formen von Grenzen, insbesondere soziale, kulturelle, ökonomische und politische Grenzen, die durch Migration neu entstehen oder verändert werden, meist kaum ausreichend Beachtung in der Analyse und in den Debatten um Grenzen. In den neueren Debatten um Migration und Grenze werden Formen der Grenzziehung unter dem Aspekt der Entstehung und Veränderung der räumlichen Ordnung der Gesellschaft als soziale Praxis unter dem Begriff des „bodering“ (Yuval-Davis et al.) sowie im Rahmen der „decolonizing“-Debatte um „border thinking“ (Mignolo) geführt. Der vorliegende Beitrag stellt die Beiträge dieser Debatten zur Grenzthematik vor und diskutiert diese in ihrer Bedeutung für den Zusammenhang von Migration und Sozialer Arbeit.

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