Zukunftsvisionen und -sorgen der verbandlichen Jugendarbeit: Zur Selbstbehauptung der Vernachlässigten
Simon Wilhelm Kolbe and Tom Muhr
Cite this publication as
Simon Wilhelm Kolbe, Tom Muhr, Zukunftsvisionen und -sorgen der verbandlichen Jugendarbeit: Zur Selbstbehauptung der Vernachlässigten (19.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0012-0332, 2021 #6, p.251
65
accesses
accesses
2
quotes
quotes
Description / Abstract
Im Beitrag beschäftigen sich Simon W. Kolbe und Tom Muhr mit einer aktuellen Herausforderung der verbandlichen Jugendarbeit: den verbandlich ungebunden jugendlichen Umwelt-Aktivistinnen und -Aktivisten und der von ihnen initiierten Protestbewegung, die sich u.a. sehr öffentlichkeitswirksam mit der Klimakrise auseinandersetzt. Die etablierten Jugendverbände empfinden diese betont politische Jugendbewegung als eine interessante Weiterentwicklung ihrer eigenen Arbeitsansätze, aber auch als spürbare Konkurrenz. Die jugendliche Protestbewegung ihrerseits sieht die Jugendarbeit nicht vorrangig als strategische Partnerin. Die Autoren erörtern die mögliche Positionierung der Jugendverbandsarbeit gegenüber der (verbandlich) unorganisierten Jugendbewegungen v.a. am Beispiel von „Fridays for Future“. Sie stützen sich dabei auf eigene Erfahrungen und Recherchen in Bayern. Sie vergleichen die Organisationsstrukturen der beiden jugendlichen Engagementbereiche, ihre konzeptionellen Besonderheiten sowie Engagementformen und erörtern ihre Zukunftsaussichten.