Wo Hoffen zugleich Haben ist

Hoffnung als historischer Faktor bei Thukydides

Carlotta Voß

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Carlotta Voß, Wo Hoffen zugleich Haben ist (2021), wbg in Herder, Freiburg, ISBN: 9783534403776

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Carlotta Voß untersucht in der vorliegenden Arbeit die Darstellung des Phänomens Hoffnung in Thukydides‘ Peloponnesischem Krieg und entwickelt über diesen thematischen Zugriff neue Perspektiven auf die thukydideische Intention und die Struktur des Werkes.

Description / Abstract

Carlotta Voß untersucht in „Wo Hoffen zugleich Haben ist“ die Darstellung des Phänomens Hoffnung in Thukydides‘ Peloponnesischem Krieg und und entwickelt über diesen thematischen Zugriff neue Perspektiven auf die thukydideische Intention und auf das Verhältnis von Logoi und auktorialer Darstellung im Werk. Gegen den Forschungskonsens zeigt sie auf, dass Thukydides Hoffnung - anders als die historischen Akteure, die er an prominenten Stellen wie dem Melierdialog Werturteile über den Zukunftsaffekt aussprechen lässt - nicht normativ verhandelt, sondern sie als historischen Faktor analysiert und damit seinem Projekt anthropologischen Verstehens zuarbeitet.

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Carlotta Voß schloss ihr Masterstudium der Geschichtswissenschaft an der Freien Universität ab, wo sie 2016 den Bachelor in Geschichte und Politikwissenschaft erlangte. Derzeit promoviert sie mit einer Arbeit unter dem Titel: „Thucydides Ironicus. Ironie als Medium historischen Verstehens“ an der Freien Universität Berlin.

Table of content

  • Front Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Zu den Hoffnungsverdikten im Melierdialog und in der Mytilenedebatte
  • Hoffnung als Erklärung Athens in den Reden der Bücher I und II
  • Hoffen und Handeln im Tatenbericht der Bücher II – V
  • Hoffnung als militärische Ressource in den Büchern VI und VII
  • Hoffnungsrhetoriken in Buch VIII
  • Résumé, oder: Noch einmal für Hermokrates
  • Quellenverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • Back Cover

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