„Biographisches Lernen“ reloaded

Argumente für die Wiederentdeckung einer zentralen Bildungsressource

Peter Alheit

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Peter Alheit, „Biographisches Lernen“ reloaded (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1610-2339, 2021 #1, p.8

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Description / Abstract

Der vorliegende Beitrag diskutiert ein scheinbar „veraltetes“ Konzept, über Lernen in der Lebensspanne nachzudenken. Offensichtlich ist der Begriff „biographischen Lernens“ durch das Label „lebenslanges Lernen“ ersetzt worden. In einem ersten Abschnitt wird diese Position kritisch hinterfragt und die Bedeutung der Biographie für alle Lernerfahrungen hervorgehoben. In einem zweiten Argumentationsschritt wird konzeptionell präzisiert, worin die Besonderheit biographischen Lernens besteht. An den Dimensionen „Temporalität“, „Kontextualität“ und „Reflexivität“ wird der Eigensinn eines Lernens in biographischer Perspektive nachvollziehbar. Der abschließende dritte Teil stellt mit der Einführung des Konzepts der „Biographizität“ die Überlegungen in einen weiteren historisch-gesellschaftlichen Kontext und schlägt mit Hilfe der Grammatikmetapher aus der Sprachtheorie eine theoretische Lösung vor.

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