Psychoedukation mit Krebspatienten

Therapiemanual für eine strukturierte Gruppenintervention

Joachim Weis, Dario Brocai, Ulrike Heckl and Susanne Seuthe-Witz

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Joachim Weis, Dario Brocai, Ulrike Heckl, Susanne Seuthe-Witz, Psychoedukation mit Krebspatienten (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608264128

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Description / Abstract

Die ambulante psychosoziale Betreuung für Tumorpatienten ist in
Deutschland bisher wenig ausgebaut. Für die Patienten stellen ambulante
psychoonkologische Gruppeninterventionen jedoch eine wichtige
Schnittstelle zwischen stationärer Rehabilitation und ambulanter
Nachsorge dar. Diese nehmen daher in einer integrierten patientennahen
Versorgung eine herausragende Stellung ein.
Erstmalig liegt nun in Deutschland ein strukturiertes und vor allem validiertes Therapiemanual für psychoedukative Gruppeninterventionen mit Krebspatienten vor. Das vorliegende Manual wurde über viele Jahre und in Kooperation mit verschiedenen Zentren in der Praxis erprobt und wissenschaftlich untersucht. Es ist primär auf das ambulante Setting ausgerichtet, kann aber auch in modifizierter Form im Rahmen der stationären onkologischen Rehabilitation zum Einsatz kommen.
Zu jeder einzelnen Sitzung erhält der Leser zahlreiche Arbeitsmaterialien und konkrete Tipps, z.B. zum Umgang mit schwierigen Gruppenteilnehmern. Auf diese Weise wird das Manual zum einzigartigen Begleiter für alle Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten, die eine strukturierte Vorgabe für psychoonkologische Gruppeninterventionen suchen.

Description

<p>Joachim Weis, Prof. Dr. phil., Psychologe, approbierter psychologischer Psychotherapeut, Lehrstuhl für Selbsthilfeforschung und Patientenkompetenz Universität Freiburg, Fachgebiete Psychoonkologie, Selbsthilfe, Patientenkompetenz. Verfasser zahlreicher Herausgeber- und Einzelbände.</p>
<p>Dario Brocai, Dipl.-Psych., Klinik für Tumorbiologie, Abteilung Psychoonkologie, Universität Freiburg</p>
<p>Ulrike Heckl, Dr. phil., approbierte psychologische Psychotherapeutin, Psychoonkologin (WPO), niedergelassen in eigener Praxis, langjährige klinische Erfahrung im Bereich der onkologischen Rehabilitation, Akutversorgung und Mitarbeit in wissenschaftlichen Projekten.</p>
<p>Susanne Seuthe-Witz, Dipl. Soz. Päd., Psychoonkologin, Poesie- und Bibliotherapeutin, Familientherapeutin. Seit 1995 in der Abteilung Psychoonkologie der Rehaklinik für Tumorbiologie der Universität Freiburg.</p>

Table of content

  • Cover
  • Inhalt
  • 1 Psychoedukative Gruppeninterventionen in der Onkologie: Hintergrund und Forschungsstand
  • 1.1 Psychosoziale Belastungen und Problemlagen bei Tumorerkrankungen
  • 1.2 Krankheitsverarbeitung
  • 1.3 Behandlungsbedarf
  • 1.4 Aktuelle Situation in Deutschland
  • 1.5 Spezifische Konzepte bei Krebs
  • 1.6 Randomisierte klinische Studien
  • 1.7 Zusammenfassung und Ausblick
  • 2 Evaluationsergebnisse der Intervention
  • 2.1 Einführung
  • 2.2 Design und Methodik
  • 2.3 Stichprobenbeschreibung
  • 2.4 Messinstrumente
  • 2.5 Ergebnisse
  • 2.6 Diskussion
  • 2.7 Schlussfolgerungen
  • 3 Einführung in das Manual
  • 3.1 Methodische Elemente des Gruppenprogramms
  • 3.2 Voraussetzungen zur Durchführung des Gruppenprogramms
  • 3.3 Ablaufstruktur der Sitzungen
  • 3.4 Erläuterungen zu den methodischen Elementen
  • 4 Therapiesitzungen
  • 4.1 Sitzung I: Gesundheitsförderung bei Krebs
  • 4.2 Sitzung II: Krankheit und Stress
  • 4.3 Sitzung III: Krankheitsverarbeitung als Weg zur Gesundheitsförderung
  • 4.4 Sitzung IV: Subjektive Bedürfnisse und personale Ressourcen
  • 4.5 Sitzung V: Umgang mit belastenden Gefühlen
  • 4.6 Sitzung VI: Kontakt zu nahe stehenden Personen
  • 4.7 Sitzung VII: Erfahrungen mit Ärzten und anderen professionellen Helfern
  • 4.8 Sitzung VIII: Belastungen und deren Bewältigung in Beruf und Alltag
  • 4.9 Sitzung IX: Förderung der Patientenkompetenz: Möglichkeiten und Grenzen der Selbsthilfe
  • 4.10 Sitzung X: Abschlusssitzung
  • 5 Modifikation des Manuals für die Anwendung in verschiedenen Rahmenbedingungen
  • 5.1 Allgemeine Modifikationen
  • 5.2 Modifikationen für die stationäre Rehabilitation
  • 6 Anhang

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