Hochstapeln
Eine kulturelle Praktik in Bewerbungs- und Personalauswahlverfahren
Sonja Veelen
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Sonja Veelen, Hochstapeln (2021), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779956884
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Table of content
- BEGINN
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- ERSTER TEIL. Einleitung: Bewerbungshochstapeln – eine verpönte und verbreitete Kulturtechnik
- 1.1 Forschungsinteresse
- 1.2 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 1.4 Verortung im Forschungsumfeld
- 1.5 Begriffliche Einordnung und Definition des Phänomens
- 1.6 Praxistheoretische Perspektive
- ZWEITER TEIL. Bedingungen, Möglichkeiten und Techniken von Hochstapeln in den Auswahlverfahren „Unterlagensichtung“ und „Einstellungsinterview“ – Hypothetische Ableitungen aus dem Forschungsstand und Überleitung zur empirischen Untersuchung
- 2.1 Anforderung an Hochstapeln und Umsetzungsoptionen: Codeabfragen mit korrekter Losung beantworten
- 2.2. Hypothetische und bekannte Ansatzpunkte für Bewerbungshochstapeln in Personalauswahlverfahren
- 2.3 Überleitung zur empirischen Untersuchung
- DRITTER TEIL. Interviewanalyse
- 3.1 Ausgewählt werden sollen die „richtigen“ und „die Besten“
- 3.2 Bewerbungsunterlagen: „Die Echtheit wird nicht in Frage gestellt“ – „Wir glauben das dann auch, was da in den Unterlagen steht“
- 3.3 Einstellungsinterview: Wer kann „halten, was er verspricht“?
- 3.4 Erfahrungen und Erwartungen: Täuschungsversuch und -erfolg sind selten
- 3.5 Hoher Effizienz- und Gelingensdruck
- 3.6 Soziale Kompetenzen und „Persönlichkeit“ werden wichtiger
- 3.7 Bluff-Kompetenz – erwartet im Job, nicht im Bewerbungsverfahren
- 3.8 Ehrlichkeit – gefordert, aber nicht zwingend jobförderlich
- 3.9 Zusammenfassende Interpretation: Bewerbungshochstapeln ist eine von Unternehmensseite aus unerwünschte, aber unintendiert geförderte Praktik
- VIERTER TEIL. Ratgeberanalyse
- 4.1 Dschungel, Lotsen und Marketingstrateg_innen – eine richtungsweisende Skizze des Bewerbungs-und Auswahlsettings
- 4.2 Bewerbungsunterlagen: ästhetisch, formal korrekt und passgenau
- 4.3 Einstellungsinterview: die Rolle überzeugend darstellen
- 4.4 Schönen, Lügen, Hochstapeln – Legitimations- und Überzeugungsstrategien
- 4.5 Interpretierende Zusammenfassung: Personalauswahl ist ein framing, das Kompetenzdarstellung und zuweilen auch Hochstapeln beim Bewerben fördert und erfordert
- FÜNFTER TEIL. Zwischenfazit: Ergebnisse der empirischen Untersuchung
- SECHSTER TEIL. Ergänzung und Diskussion der Ergebnisse durch Bezugnahme auf Forschungsbefunde, Theorien und Gegenwartsdiagnosen der Soziologie und angrenzender Wissenschaften
- 6.1 Die Befunde validierende Theorien, Diagnosen und Forschungsergebnisse
- 6.2 Interpretierende Zusammenfassung: Bewerbungshochstapeln als Ausdruck eines gesamtgesellschaftlichen Trends
- SIEBTER TEIL. Schlussbetrachtung. (Bewerbungs-)Hochstapeln als zeitgenössisch typische Kulturpraktik
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Danksagung
- Anhang A: Tabellarische Übersicht der Impression- Management-Techniken
- Anhang B: Übersicht über Systematisierungsvorschläge zu IM-Techniken und -Taktiken
- Anhang C: Liste der Befragten
- Anhang D: Porträts der Befragten
- Anhang E: Forschungstheoretische Überlegungen zur empirischen Untersuchung
- E.1 Forschungsstrategie und Methodologie
- E.2 Teilnehmende Beobachtung
- E.3 Leitfaden gestützte Interviews
- E.4 Ratgeberliteratur-Analyse
- E.5 Gütekriterien und Qualitätssicherung
- Anhang F: Projektbeschreibung zur Interview-Akquise
- Anhang G: Ratgeberanalyse – Zusammenstellung des Datenkorpus
- Anhang H: Datenkorpus Ratgeber-Analyse
- Anhang I: Tipps zum Umgang mit Lücken im Lebenslauf