„Gestatten: Paasche, Hans Paasche, Jugendbewegungsikone!“

Über die dunkle Seite eines Marineoffiziers sowie der Jugendbewegungshistoriographie aus (sozial-) pädagogischer wie kolonialismuskritischer Perspektive und mit Seitenblick auf (s)eine zumeist verschwiegene Krankheit: Syphilis

Christian Niemeyer

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Christian Niemeyer, „Gestatten: Paasche, Hans Paasche, Jugendbewegungsikone!“ (30.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1610-2339, 2020 #1, p.35

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Hans Paasche ist eine der Ikonen der Jugendbewegung, scheinbar zugleich auch eine der Friedens- wie Ökologiebewegung. Mehr als dies: Fast will es scheinen, Paasche gäbe bis in seinen Tod hinein fast schon einen ‚Blutzeugen‘ ab für das Triftige der berühmten ‚Meißnerformel‘ der freideutschen Jugend vom Herbst 1913, wonach jeder nachwachsenden Generation jeweils neu der Auftrag obläge, aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung und in innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben zu führen. Dies kann aber kein Grund sein, nicht, übrigens ganz im Geiste der in dieser Formel beschworenen Wahrhaftigkeit, dem dunklen Geheimnis Paasches nachzugehen, zur Not auch wider die offizielle Erinnerungspolitik.

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