1000 Meilen gegen den Strom

Neue Wege im Umgang mit Jugendlichen und deren Eltern in chronifizierten Krisen

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Martina Gasser (Hg.), 1000 Meilen gegen den Strom (2007), Ziel-Verlag, Augsburg, ISBN: 9783965570580

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Description / Abstract

Sozialpädagogisches Handeln bedeutet eine gemeinesame Zielsetzung zu entwickeln, die das Vorgehen bestimmt und für jeden Jugendlichen in jeder Situation individuell zugeschnitten ist.

Die Strategien sind vielfältig und individuell - vom gemeinsamen Bewältigen des Alltags oder körperlichen Herausforderungen wie beim Klettern bis zur Integration am Arbeitsplatz und dem Ausstieg aus dem Milieu.

Das Jugendintensivprogramm ist eine der Möglichkeiten, die den Jugendlichen bei der Entwicklung und Bewältigung von Krisen helfen kann. Es zeigt, dass oft "weite Wege" nötig sind, um das Naheliegende zu finden.

In diesem Buch finden Sie - neben wichtigen theoretischen Grundlagen - erprobte Konzepte und aufschlussreiche Erfahrungen wie auch entscheidende Grenzen aus zehn Jahren intensiver Arbeit.

Table of content

  • 1000 Meilen gegen den Strom
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Wernher P. Sachon: Verletzlich, aber unbesiegbar. Der Entwicklungsansatz in der intensiven individuellen Betreuung Jugendlicher
  • Entwicklung
  • Therapie der Entwicklung
  • Grundsätze für eine entwicklungsorientierte intensive Einzelbetreuung Jugendlicher
  • Epilog
  • Literaturverzeichnis
  • Martin Brüstle: Auf der Suche nach Antworten … Erziehungsunsicherheiten heute
  • Konzept der Stärkung der Beteiligten
  • Erziehung als Konstrukt
  • Braucht es Erziehung?
  • Zum gesellschaftlichen Wandel
  • Individualisierung
  • JIP-Elternrunde, ein Modell um Eltern stark zu machen, ihnen neue Perspektiven zu eröffnen
  • Literaturverzeichnis
  • Martina Gasser: Zeig mir dein Gesicht und ich sag dir, was ich erlebe. Erlebens- und handlungsorientiertes Arbeiten
  • Literaturverzeichnis
  • Martina Gasser: Man kann nicht über die Erde sprechen, ohne das Sonnensystem zu beachten. Systemische Grundaspekte
  • Martina Gasser: … und das Lernen geht weiter. Lehrgangscurriculum zum / zur IndividualpädagogIn als Basis zur Arbeit im JIP
  • Individualpädagogische Maßnahmen in Abgrenzung zu erlebnispädagogischen und sozialpädagogischen Maßnahmen
  • Ziele und Inhalte der Fortbildung
  • Des Weiteren soll durch die Ausbildung …
  • Arbeit mit Symbolen
  • Zur Verdeutlichung der Theorie mehrere Beispiele aus der Praxis: The birds nest
  • Die Arbeit mit Mario
  • Metaphorische Geschichten
  • Eine Geschichte, die bewegt
  • Die Geschichte wirkt und bewegt. Auch jetzt noch
  • Chiwas großes Geheimnis
  • Literaturverzeichnis
  • Das Jugendintensivprogramm als Beispiel der Einzelfallhilfe in Österreich
  • Martina Gasser: … so hat alles begonnen. Die Entstehungsgeschichte des JIP
  • Projekt „SINAI“
  • … und wie es dann wirklich war
  • Martina Gasser: … damit alles „Hand und Fuß“ hat. Auszug aus dem Konzept des JIP
  • Rechtliche Voraussetzungen
  • Projektablauf und Zuständigkeit
  • Zielgruppe
  • Diagnostik
  • Ablauf
  • Systemisches Arbeiten im JIP
  • Martina Gasser: … mehr als nur ein Blick über den Tellerrand. Transnationale Partner des JIP
  • Polen – Szkola Aktywnego Wypoczynku FRAJDA
  • Rumänien – Caritas Station Lipova
  • Birgit Franzke: 23 Wochen durch Höhen und Tiefen. Ablauf eines Projektes aus Sicht der Teamleitung
  • Vorbereitungszeit
  • Abreise
  • Auslandsaufenthalt
  • Rückkehrtage
  • Neuorientierungsphase
  • Allgemeine Anmerkungen
  • Johannes Okoro: … ein Balken allein ergibt noch kein Kreuz. Therapeutische Überlegungen zum Einbezug der Eltern in die Arbeit des JIP
  • 1. Die altruistisch depressive Disposition
  • 2. Die abhängige oder dependente Disposition
  • 3. Die ängstliche oder vermeidende selbstunsichere Disposition
  • 4. Die emotional instabile Disposition
  • 5. Die Paranoide Disposition
  • 6. Die Schizoide Disposition
  • 7. Die zwanghafte und depressive Disposition
  • 8. Die negativistische Disposition
  • Therapeutische Vorgehensweise
  • Steffanie Baasch: Warum tue ich mir das eigentlich an? Das Jugend Intensivprogramm aus der Sicht einer Betreuerin
  • Was ist der Reiz am JIP?
  • Welche Voraussetzungen sollte ein Betreuer mitbringen?
  • Was schockiert an dieser Arbeit?
  • Was sehe ich als die Stärken und die Schwächen dieses Programms?
  • Wie geht es mir als Betreuerin im JIP?
  • Was tut die Arbeit mit mir als Betreuerin?
  • Entwicklung Jugendlicher und Betreuer
  • Einige besondere Erinnerungen
  • Martina Gasser: … die Zahlen sprechen für uns. Evaluierung und Qualitätssicherung
  • Erste Evaluierung 1998 – 2001 mit GABEK
  • Zweite Evaluation 2001 – 2004
  • Schlussbemerkungen
  • Literaturverzeichnis
  • Jürgen Einwanger: Momentaufnahme. Eine persönliche Wahrnehmung zur Positionierung des JIP in Österreich
  • Franz Abbrederis: … so sehen uns die Anderen. Was sagen Andere über das IfS-Jugendintensivprogramm?
  • Martina Gasser: Zuletzt noch ein Blick in die Zukunft
  • Tendenzen im sozial- und gesellschaftspolitischen Kontext
  • Strategien für die Zukunft
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang: Institut für Sozialdienste (IfS) Gemeinnützige GmbH Vorarlberg / Österreich
  • Alle Autoren Biografie und Vita

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