Selbstbestimmtes Wohnen kompakt

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Michael Konrad (Hg.), Matthias Rosemann (Hg.), Selbstbestimmtes Wohnen kompakt (2020), Psychiatrie Verlag, Köln, ISBN: 9783966050630

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Description / Abstract

Selbstbestimmtes Wohnen als Reformziel des BTHG
2020 werden die Leistungen der Eingliederungshilfe in den zweiten Teil des Rehabilitationsgesetzes für Menschen mit Behinderung SGB IX überführt. Getrennt von den existenzsichernden Leistungen werden sie dann als Assistenzleistungen für das selbstbestimmte und eigenverantwortliche Wohnen sowie in besonderen Wohnformen erbracht. Eine Jahrzehnte alte Vision der Sozialpsychiatrie erhält damit die Chance der Umsetzung.
Expertinnen und Experten beschreiben praxisnah die neuen Rahmenbedingungen, die aktuelle Forschungslage und die alltäglichen Herausforderungen, sodass Leitungskräfte und Mitarbeitende von Leistungsanbietern und Kostenträgern mit der Lektüre dieses Buches für die wichtigste Reformstufe des BTHG gut aufgestellt sind.

Description

Matthias Rosemann, M. A., ist Psychologe und Soziologe und Geschäftsführer der Träger gGmbH in Berlin. Er ist Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrischer Verbünde und Vorstandsmitglied der Aktion Psychisch Kranke e. V.
Dr. Michael Konrad ist Diplom-Psychologe. Nach jahrzehntelanger leitender Tätigkeit in allen Bereichen des Betreuten Wohnens und des Gemeindepsychiatrischen Verbundes sowie ab Herbst 2017 als Referent für die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg ist er zwischenzeitlich berentet und als Berater und Autor tätig.

Table of content

  • Cover
  • Die Autoren
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort: Vom Betreuten Wohnen zur mobilen Unterstützung (Matthias Rosemann und Michael Konrad)
  • Rahmenbedingungen
  • Die UN-BRK, das BTHG und die Herausforderungen für die Unterstützung zu einem selbstbestimmten Wohnen (Michael Konrad und Matthias Rosemann)
  • Die ICF, das SGB IX und die soziale Teilhabeplanung (Christian Reumschüssel-Wienert)
  • Inklusion, Integration und Teilhabe (Jörg Michael Kastl)
  • Ein Gesetz – multiple Leistungen. Die Kunst personenzentrierter Leistungsfinanzierung (Matthias Rosemann und Michael Konrad)
  • Eigene Wohnung, Selbstbestimmung und Wohnrecht: hoher Bedarf und eine komplizierte Gesetzeslage (Michael Konrad und Matthias Rosemann)
  • Die Entwicklung der Pflegeversicherung auf der Grundlage eines erweiterten Pflegebedürftigkeitsbegriffs (Klaus Wingenfeld)
  • Stand der Forschung und die Perspektive der Nutzenden
  • Wohnforschung in der psychiatrischen Versorgung. Methodische Probleme und aktueller Forschungsstand (Dirk Richter und Matthias Jäger)
  • Wie schätzen Nutzende im ambulant Betreuten Wohnen ihre Teilhabe ein? (Yvonne Kahl)
  • Betreutes Wohnen – och nee, oder? (Ekmi Sma Björn)
  • Die Angst vor der Fremdbetreuung und die Bedeutung des Kaffeetrinkens (Julia Tamm)
  • Kultureller Wandel durch den Einsatz von Genesungsbegleitern (Anna Aly und Thomas Gervink)
  • Praktisches und Alltägliches
  • Selbst- oder Fremdbestimmung – der ständige Seiltanz in der aufsuchenden Arbeit (Klaus Obert)
  • Gastfamilien als Übergang in ein selbstbestimmtes Leben (Michael Konrad)
  • Betreutes Wohnen – Betreutes Trinken? (Martin Reker)
  • Andere Länder, andere Sitten – Hausbesuche bei Migranten (Ibrahim Rüschoff)
  • Wohnen auf Bewährung? Ehemalige forensische Patienten (Udo Frank)
  • Teilhabe hinter verschlossenen Türen? (Matthias Rosemann und Michael Konrad)
  • Kernkompetenzen, um Menschen zu einer selbstbestimmten Lebensführung zu befähigen (Christoph Walther)
  • Personenzentrierte Hilfeplanung: ehrgeizige Theorie, schwierige Praxis (Sabine Eikermann)
  • Von der Betreuung zur Assistenz – Alltagskonflikte und ihre Bewältigung (Michael Konrad und Matthias Rosemann)

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