Ernährungskommunikation – alltagstauglich, salutogen und transformativ

Drei Fallstudien zu Ernährungspraxis und -umfeld von Familien

Gesa Maschkowski

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Gesa Maschkowski, Ernährungskommunikation – alltagstauglich, salutogen und transformativ (2019), oekom verlag, München, ISBN: 9783962386481

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Description / Abstract

Unser Essen ist eine komplizierte Angelegenheit geworden. Hochverarbeitete, wenig gesunde und wenig nachhaltige Lebensmittel sind überall verfügbar und werden stark beworben. Ernährungsempfehlungen hingegen sind kaum alltagstauglich, ein Dilemma, das bei Eltern Stress und Sorgen auslösen kann, wie dieses Buch zeigt. Darin werden andererseits aber auch faszinierende Ansätze und Praxisbeispiele für eine wissenschaftlich fundierte Ernährungskommunikation präsentiert, die Menschen stärkt und nicht belehrt. Dafür ist vor allem eine bessere Beziehung zwischen den Kommunizierenden wichtig. Eine salutogene Kommunikation stellt Fragen und versucht zu verstehen: Wie können wir Vertrauen fördern, um die Herausforderungen zu bewältigen? Aber auch: Wie können wir unser Ernährungssystem transformieren, sodass wir besser mit uns und dieser Erde umgehen? Eine salutogene Ernährungskommunikation kann darauf wichtige Antworten geben.

Table of content

  • Front Cover
  • Vorwort
  • Zusammenfassung
  • Summary
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • 1. Einleitung
  • 1.1. Persönliche Motivation
  • 1.2. Annahmen und wissenschaftstheoretische Einbettung
  • 1.3. Ziel und Aufbau der Arbeit
  • 1.4. Methodik
  • 1.5. Umsetzung und Aufarbeitung der Ergebnisse
  • 2. Begrifflichkeiten und Störungen der Ernährungskommunikation
  • 2.1. Ernährung als Kommunikationsproblem
  • 2.2. Ernährungskommunikation – eine Begriffsbestimmung
  • 2.3. Kommunikationsmodell
  • 2.4. Probleme der Sachlichkeit und Verständlichkeit
  • 2.5. Zielkonflikte: Störungen auf der Appellebene
  • 2.6. Störungen auf der Beziehungsebene der Ernährungskommunikation
  • 2.7. Systemisch bedingte Störungen der Ernährungskommunikation
  • 2.8. Negative Folgen der Kommunikationsstörungen
  • 2.9. Zwischenfazit: Ist Verständigung unwahrscheinlich?
  • 3. Die Lücke schließen: Vom Wissen zum Handeln oder umgekehrt?
  • 3.1. Salutogenese – von der Risiko- zur Ressourcenorientierung
  • 3.2. Verbraucherbild: Alltägliches Ernährungshandeln besser verstehen
  • 3.3. Beziehungsseite der Kommunikation: Von Manipulation zu Empowerment
  • 3.4. Salutogenes Ernährungsumfeld – Ansätze für eine Transformation
  • 3.5. Praxisbeispiel Finnland
  • 3.6. Salutogenese und Ernährungstransformation
  • 3.7. Zwischenfazit: Ernährungskommunikation salutogen und transformativ
  • 4. Gesundheitswert und -informationen auf Frühstückscerealien
  • 4.1. Einleitung und Fragestellung
  • 4.2. Studiendesign
  • 4.3. Ergebnisse: Diskrepanz zwischen Information und Inhalt
  • 4.4. Diskussion: Intransparenz von Gesundheitsinformationen
  • 4.5. Fazit: Anforderungen an das Ernährungsumfeld
  • 5. Ernährungspraktiken der Eltern und Schulobst – Was wirkt?
  • 5.1. Elterliche Einflussfaktoren auf den Obst und Gemüseverzehr
  • 5.2. Untersuchungsziel und Fragestellung
  • 5.3. Datenerhebung
  • 5.4. Datenerfassung und Qualitätssicherung
  • 5.5. Angewandte multivariate statistische Methoden
  • 5.6. Ergebnisse: Zusammenspiel der Faktoren
  • 5.7. Diskussion der schulischen, familiären und kindlichen Einflussfaktoren
  • 5.8. Fazit: Anforderungen an Bildung, Forschung und Politik
  • 6. Kinderernährung im Alltag – Informationsbedarf interessierter Eltern
  • 6.1. Das Konzept des Alltags
  • 6.2. Herausforderungen im Ernährungsalltag von Eltern
  • 6.2.4. Adipogenes Ernährungsumfeld
  • 6.3. Elternkommunikation: Forschungsstand und Forschungsziele
  • 6.4. Methodologischer Zugang
  • 6.5. Studiendesign
  • 6.6. Ergebnisse der quantitativen Inhaltsanalyse: Was ist das Problem?
  • 6.7. Die Kommunikationssituation und Grad der Besorgnis
  • 6.8. Ergebnisse der salutogenen Analyse
  • 6.9. Diskussion: Orientierungs- und Unterstützungsbedarf der Eltern
  • 6.10. Fazit: Impulse für die Elternbildung
  • 7. Kurswechsel in der Ernährungskommunikation
  • 7.1. Das Menschenbild in der salutogenen Ernährungskommunikation
  • 7.2. Von der Notwendigkeit, mehr über das Handeln zu wissen
  • 7.3. Beziehungsebene: Von der Fachexpertise zur Prozessexpertise
  • 7.4. Veränderungspotentiale des Ernährungsumfeldes
  • 7.5. Salutogene Ernährungskommunikation und Transformation
  • 7.6. Ausblick: Salutogene Fragen für eine Ernährungstransformation
  • 8. Literaturverzeichnis
  • Anhang I: Elternfragebogen Schulobstevaluation NRW
  • Anhang II: Codebuch Elternfragenanalyse
  • Back Cover

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