Die Öffnung der Welt

Eine Globalgeschichte des Hellenismus

Angelos Chaniotis

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Angelos Chaniotis, Die Öffnung der Welt (2019), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783806240535

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Description / Abstract

Angelos Chaniotis erzählt die spannende Geschichte der Griechen in einem wahrhaft kosmopolitischen Zeitalter. Von Alexander dem Großen (334 v. Chr.) bis zu dem römischen Kaiser Hadrian (138 n. Chr.) spannt er den Bogen und etabliert damit eine neue Epochengrenze, die den Hellenismus über Kleopatras Tod hinaus deutlich länger in das Römische Reich hinein fortschreibt.
Inwiefern prägte die Kultur der Griechen das Römische Reich und darüber Europa bis heute? Mit seinen Eroberungen schuf Alexander zwar kein Weltreich von Dauer, dafür aber die Voraussetzungen für die Entstehung eines politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Netzwerks, das buchstäblich die gesamte damals bekannte Welt umfasste. Globalisierung und die Entstehung von Metropolen, technologische Innovationen und neue Religionen wie das Christentum, aber auch soziale Konflikte und Kriege gehören zu den Signaturen dieser Welt, die überraschend viele Parallelen zu unserer Gegenwart aufweist.

Description

Alexander der Große öffnete die Grenzen nach Osten, bis ans Ende der Welt, bis nach Indien. Mit ihm beginnt die Vernetzung großer Teile Europas, Asiens und Nordafrikas und das lange Zeitalter des Hellenismus. Bis in das Rom Kaiser Hadrians im 2. Jh. n.Chr. verfolgt Angelos Chaniotis die Spuren des kulturellen Austauschs, der Europa bis heute prägt.

Description

Nach Stationen an der New York University, der Universität Heidelberg und der Universität Oxford hat der Althistoriker Angelos Chaniotis seit 2010 eine Professur am Institute for Advanced Study in Princeton inne. Chaniotis gilt international als einer der Vordenker zur Alten Geschichte. Der Grieche hat sich insbesondere auf die hellenistische Geschichte und die griechische Epigraphik spezialisiert. Chaniotis wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Phönix-Orden der griechischen Republik, dem Forschungspreis des Landes Baden-Württemberg und dem mit 250.000 Euro dotierten Anneliese-Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt Stiftung. Zahlreiche Publikationen.

Table of content

  • Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • 1 Wie alles begann: von Makedonien zur Oikoumene (356–323 v. Chr.)
  • 2 Die Diadochen: Abenteurer und Architekten von Königreichen (323–275 v. Chr.)
  • 3 Das „alte“ Griechenland im kurzen 3. Jahrhundert: ein Kampfum Überleben, Freiheit und Vorherrschaft (279–217 v. Chr.)
  • 4 Griechen auf dem Pharaonenthron: das goldene Zeitalter der Ptolemäer (283–217 v. Chr.)
  • 5 Die Welt der Monarchie: Könige und Königreiche
  • 6 Die Welt der Bürger: Stadtstaaten in einer Welt der Städtebündeund Königreiche
  • 7 Verflechtung: Rom betritt die Bühne (221–188 v. Chr.)
  • 8 Jetzt auch der Osten: Die griechischen Staaten werden römischeProvinzen (188–129 v. Chr.)
  • 9 Niedergang: das Ende der hellenistischen Königreiche in Asienund Ägypten (188– 80 v. Chr.)
  • 10 Ehrgeiz und Gier: der Osten, ein Schlachtfeld auswärtigerAmbitionen (88–30 v. Chr.)
  • 11 Der römische Osten: Regionalgeschichte(n) und ihr globaler Kontext (30 v. Chr. – 138 n. Chr.)
  • 12 Kaiser, Städte und Provinzen: von Augustus bis Hadrian (30 v. Chr. – 138 n. Chr.)
  • 13 Sozioökonomische Gegebenheiten: von griechischen Städten zu einem „ökumenischen“ Netzwerk
  • 14 Gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen: Wohltäter,Vereinsgenossen, Epheben, Athleten, Frauen und Sklaven
  • 15 Von städtischen Kulten zu Megatheismus: Religionen in einerkosmopolitischen Welt
  • 16 Zwischen Identitätsbewahrung und Anpassung: die Griechenund die Oikoumene
  • Anhang
  • Zeittafel
  • Karten
  • Weiterführende Literatur und Quellen
  • Bibliographie
  • Abbildungsnachweis
  • Register
  • Back Cover

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