"Retten uns die Phänomene?"

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Lutz-Helmut Schön (Hg.), Susanne Lesk (Hg.), "Retten uns die Phänomene?" (2019), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832587611

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Description / Abstract

Muss die globale und jederzeitige Verfügbarkeit des Wissens, muss die sogenannte Digitalisierung das Lernen in der Schule nicht fundamental ändern? Wenn statt der konkreten Dinge immer häufiger der Computer zu den Lernenden spricht, muss dann der Unterricht nicht nachhaltig anders werden? Brauchen wir nicht möglicherweise als komplementäres Element zur vom Computer präsentierten Welt die unmittelbare Erfahrung, die leibliche Begegnung mit den widerständigen Dingen und die rationale Auseinandersetzung mit Fiktion und Realität? Und muss nicht die Schule angesichts dieser omnipräsenten virtuellen Medienwelt eben solche unmittelbaren Erfahrungen gezielt ermöglichen und offensiv provozieren? Diese Fragen standen im Zentrum eines fächerübergreifenden Symposiums an der Universität Wien, dessen Titel inspiriert war durch Martin Wagenscheins Aufruf "Rettet die Phänomene!" aus dem Jahr 1972.

Mit diesem Tagungsband werden die Plenarvorträge u.a. der Erziehungswissenschaftlerin und Philosophin Käte Meyer-Drawe, die fachbezogenen und fachdidaktischen Referate und die Berichte der Arbeitsgruppen vorgelegt sowie die vielfältigen kleinen phänomenologischen Impulse dokumentiert.

Table of content

  • BEGINN
  • MARC EYER & HANS CHRISTOPH BERG: Workshop: "Am Anfang brauchen wir ein erstaunliches Phänomen, ein sonderbares
  • Vorwort
  • Inhalt
  • LUTZ-HELMUT SCHÖN & SUSANNE LESK: Idee und Zielsetzung des Symposiums: "Retten uns die Phänomene?" - Lehren und Lernen im Zeitalter der Digitalisierung
  • KÄTE MEYER-DRAWE: Im Netz: Lernen in einer digitalisierten Welt
  • MARJO KYLLÖNEN: Education for the future - Phenomenon based learning as a tool to promote 21st century skills
  • ULRICH KORTENKAMP: Digitalisierung: Untergang der Phänomene oder eine Chance für Magie?
  • MARIO GERWIG & ULRICH KORTENKAMP: Eigenverantwortung statt Hierarchie: Der Einsatz digitaler Medien im Mathematikunterricht kann nur situationsbezogen beurteilt werden
  • MARC MÜLLER: Phänomen und Praktik: Kriterien zur Ergänzung phänomenbasierten NaWi-Unterrichts durch digitale Medien
  • BENJAMIN WALLNER: Protokoll der Arbeitsgruppe Naturwissenschaften
  • GEORG GOMBOS: Mehrsprachigkeit, Translanguaging und Phänomenologie - erste Überlegungen
  • EVA VETTER & DENIS WEGER: Einblick in die Sektion "Fremde und andere Sprachen"
  • VOLKER FREDERKING: Phänomenbasierte fachliche Bildung im Zeichen der Digitalisierung am Beispiel des Faches Deutsch
  • STEFAN KRAMMER & MATTHIAS LEICHTFRIED: Die Phänomene der Digitalisierung im Deutschunterricht
  • THOMAS HELLMUTH & CHRISTINE OTTNER-DIESENBERGER: Phänomenologische Geschichtsdidaktik und digitales Lernen? Theoretische und praxisbezogene Überlegungen
  • ROBERT SCHELANDER: Mit (religiösen) Objekten unterrichten
  • PAUL GEORG GEIß: Protokoll der Arbeitsgruppe Religion
  • JOSEF BUCHNER: Workshop: Geschichte erleben mit Augmented und Virtual Reality
  • AURORA FLORIDIA: Workshop: "Sich selbst eine Stimme in der Fremdsprache geben" - Wege zum kommunikativen Sprachunterricht - Erlebnisorientierte Einführung in die PDL Methode
  • MARIO GERWIG: Workshop: Begegnung mit dem Beweisen. Ein kulturell passender Mathematikunterricht zum Satz des Pythagoras
  • HUBERT GRUBER: Workshop: Lehren und Lernen in musikalischen Begegnungs- und Beziehungsräumen
  • MARKUS GUTMANN: Workshop: Integrative Outdoor-Aktivitäten® - Der Weg hinaus
  • SUSANNE MITTERHUBER: Workshop: Der leere Raum
  • STEPHAN SCHMIDLIN: Workshop: Die Zeitung in der Schule Mit dem Lehrstück "Unsere Abendzeitung" phänomenbasiert unterrichten
  • ANNA WALCHER: Workshop: Capoeira - eine brasilianische Kampfkunst
  • Kommentare
  • Autorinnen und Autoren

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