Zwischen Mythos und Moderne

Thomas Manns Josephs-Tetralogie

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Matthias Bauer (Hg.), Nils Kasper (Hg.), Zwischen Mythos und Moderne (2019), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849813833

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Description / Abstract

Die Josephs-Tetralogie steht – gewaltiger noch als Der Zauberberg – wie ein Zentralmassiv in der literarischen Landschaft des 20. Jahrhunderts, das viele nur ehrfurchtsvoll aus der Ferne bestaunen, was angesichts des Bildungs- und Unterhaltungswertes gerades dieses Erzählwerkes höchst bedauerlich ist. Diejenigen, die sich diesem Werk nähern und den Versuch unternehmen, die Bedeutungstiefe der von Thomas Mann aufgeschichteten Stoffmassen zu durchdringen, sind gut beraten, sich an die Selbstauskünfte des Autors zu halten: Er hat in Tagebüchern, Briefen und Reden die Sedimente der Fach- und Sachbücher zur antiken Welt, zur Ägyptologie und zur Religionsgeschichte freigelegt, die von ihm im Schreibprozess konsultiert worden waren, und immer wieder auf die zeitgeschichtlichen Bezüge seines Werkes verwiesen. Der vorliegende Band folgt diesen Spuren des Dichters in Beiträgen von Alexander Honold, Iulia-Karin Patrut, Matthias Bauer, Markus Pohlmeyer, Martina Schönbächler und Vikica Matić.

Table of content

  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • Nils Kasper (Flensburg): Vorwort
  • Matthias Bauer (Flensburg): Einleitung: Zwischen Mythos und Moderne
  • Vikica Matić (Sarajevo): Die Humanisierung des Mythos in Thomas Manns Tetralogie »Joseph und seine Brüder«
  • Alexander Honold (Basel): Eine Grammatik des Mondes?
  • Martina Schönbächler (Zürich): Gerda in Ägypten
  • Markus Pohlmeyer (Flensburg): Ambiguität und Ambiguitätstoleranz: Wer deutet Pharaos Traum?
  • Iulia-Karin Patrut (Flensburg): Ähnlichkeitsrelationen in Thomas Manns »Joseph und seine Brüder«
  • Matthias Bauer (Flensburg): Distinktion – Narration – Mediation
  • Zu den Autorinnen und Autoren
  • Backcover

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