Die falschen Freunde der einfachen Leute

Robert Misik

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Robert Misik, Die falschen Freunde der einfachen Leute (2019), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518763766

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Description / Abstract

Alte Parteien verschwinden, neue tauchen auf, die Leitplanken des Diskurses verschieben sich. So chaotisch die politische Situation sich darstellt, so unübersichtlich ist das Angebot an Deutungen für den Aufstieg des autoritären Nationalismus: Die einen erklären ihn mit Politikverdrossenheit und amorpher Wut, andere mit ökonomischen Faktoren wie Globalisierung und wachsender Ungleichheit, wieder andere führen ihn auf die vermeintliche kulturelle Abwertung von Menschen mit konventionellen Werten und Lebensstilen zurück.


Für sich genommen, so Robert Misik, ist jede dieser Erklärungen viel zu simpel gedacht. Ökonomische und psychopolitische Dynamiken schaukeln sich hoch. Die verborgenen Verwundungen in einer Klassengesellschaft brauchen multikausale Erklärungen – und radikale Antworten.

Description

Robert Misik, geboren 1966 in Wien, ist Journalist und politischer Schriftsteller. In der edition suhrkamp erschien zuletzt sein Essay <em>Die falschen Freunde der einfachen Leute</em> (es 2741), der mit dem Bruno- Kreisky-Preis f&uuml;r das Politische Buch 2019 ausgezeichnet wurde.

Table of content

  • Cover
  • Informationen zum Buch
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Einleitung: Kleiner Mann, was nun?
  • 1. »Eine Revolte gegen die Globalisierung«
  • 2. Die arbeitenden Klassen - gibt’s die noch?
  • 3. »Eine rebellische traditionelle Kultur«
  • 4. Wie die Arbeiterklasse von den Armen zum Volk wurde
  • 5. Das Gefühl, jederzeit ersetzbar zu sein
  • 6. Ist die Arbeiterklasse rassistisch?
  • 7. Eine Rhetorik, die spaltet. Ambivalenzen der Identitätspolitik
  • Schluss: »Man muss die Leute gernhaben«
  • Anmerkungen
  • Einleitung: Kleiner Mann, was nun?
  • 1. »Eine Revolte gegen die Globalisierung«
  • 2. Die arbeitenden Klassen - gibt’s die noch?
  • 3. »Eine rebellische traditionelle Kultur«
  • 4. Wie die Arbeiterklasse von den Armen zum Volk wurde
  • 5. Das Gefühl, jederzeit ersetzbar zu sein
  • 6. Ist die Arbeiterklasse rassistisch?
  • 7. Eine Rhetorik, die spaltet. Ambivalenzen der Identitätspolitik
  • Schluss: »Man muss die Leute gernhaben«

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