Schrift - Bild - Ton (E-Book)

Beiträge zum multimodalen Schreiben in Bildung und professioneller Kommunikation

Mirjam Weder, Susan Göldi and Adrian Aebi

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Mirjam Weder, Susan Göldi, Adrian Aebi, Adrian Aebi (Hg.), Susan Göldi (Hg.), Mirjam Weder (Hg.), Schrift - Bild - Ton (E-Book) (2020), hep verlag, Bern, ISBN: 9783035516166

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Description

Adrian Aebi, Dr. phil., ist seit 2005 Dozent für Kommunikation und Unternehmensethik an der Hochschule Luzern – Wirtschaft, und Fachverantwortlicher für Kommunikationskompetenz. Er hat an der Universität Bern Germanistik und Philosophie studiert und an der Universität Basel in Deutscher Sprachwissenschaft promoviert. Sein Forschungsinteresse liegt in der Unternehmenskommunikation, insbesondere in der Nachhaltigkeitskommunikation.


Susan Göldi, Prof. Dr., ist Dozentin für Kommunikation an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Sie leitet den Studiengang MAS Bildungsmanagement und wirkt als Koordinatorin für das International Office der Hochschule für Wirtschaft (HSW). Sie gründete und leitet das Zentrum Schreiben an der HSW, baute Schreibberatung und Kursangebote sowie einen Kompetenz- und Forschungsschwerpunkt zum wissenschaftlichen Schreiben auf.


Mirjam Weder, Dr. phil., ist Dozentin für germanistische Sprachwissenschaft am Departement Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Basel. Inhaltlich umfassen ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre die Schreibforschung, insbesondere die Schreibprozessforschung und die weiterführende Schreibentwicklung sowie die konstruktionsgrammatische Analyse von genrespezifischen Mehrworteinheiten; methodisch ist sie auf die Verwendung von computerbasierten Methoden der Sprach- und Schreibprozess-Analyse spezialisiert.


Adrian Aebi, Dr. phil., ist seit 2005 Dozent für Kommunikation und Unternehmensethik an der Hochschule Luzern – Wirtschaft, und Fachverantwortlicher für Kommunikationskompetenz. Er hat an der Universität Bern Germanistik und Philosophie studiert und an der Universität Basel in Deutscher Sprachwissenschaft promoviert. Sein Forschungsinteresse liegt in der Unternehmenskommunikation, insbesondere in der Nachhaltigkeitskommunikation.


Susan Göldi, Prof. Dr., ist Dozentin für Kommunikation an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Sie leitet den Studiengang MAS Bildungsmanagement und wirkt als Koordinatorin für das International Office der Hochschule für Wirtschaft (HSW). Sie gründete und leitet das Zentrum Schreiben an der HSW, baute Schreibberatung und Kursangebote sowie einen Kompetenz- und Forschungsschwerpunkt zum wissenschaftlichen Schreiben auf.


Mirjam Weder, Dr. phil., ist Dozentin für germanistische Sprachwissenschaft am Departement Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Basel. Inhaltlich umfassen ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre die Schreibforschung, insbesondere die Schreibprozessforschung und die weiterführende Schreibentwicklung sowie die konstruktionsgrammatische Analyse von genrespezifischen Mehrworteinheiten; methodisch ist sie auf die Verwendung von computerbasierten Methoden der Sprach- und Schreibprozess-Analyse spezialisiert.

Description / Abstract

Die Digitalisierung hat die schriftliche Kommunikation grundlegend verändert. Texte im Alltag, in Bildung und Beruf sind heute multimodale Konstrukte aus Schrift, Bild und Ton. Der Sammelband führt in den Diskurs zur Multimodalität ein und zeigt in elf Beiträgen, wie Texte in unterschiedlichen Kontexten – z.B. in wissenschaftlichen Arbeiten und Postern, in Nachhaltigkeitsberichten oder in journalistischen Infografiken – als multimodale Kommunikationsereignisse konstruiert und rezipiert werden.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Schreiben als multimodale Kommunikation – Einführung ins Forschungsfeld und praktische Herausforderungen
  • Teil†…1: Multimodales Schreiben im Bildungskontext
  • Multimodality and Writing: Academic Voice across Modes
  • Vermittlung multimodaler Textkompetenz: Ein Erfahrungsbericht
  • Poster im Hochschulkontext: Multimodalität gezielt ausschöpfen
  • Schreiben in der Mathematik – Schreiben als Mathematik: Zur Bedeutung von Wandtafelnotationen im Mathematikunterricht
  • Multimodale Schreib- und Interaktionskompetenz
  • Multimodale Wissensorganisation
  • Schreiben als multimodales und kooperatives Handeln im Medium der Schrift
  • Teil†…2: Multimodales Schreiben in der professionellen Kommunikation
  • Bild und Text in Nachhaltigkeitsberichten
  • Multimodale Schreibkompetenz für die Suchmaschinenoptimierung
  • Die Infografik im visuellen Journalismus
  • Multimodales Kommunikationsdesign in der Praxis: Kommunikation als Ritual und Rollenspiel
  • Abbildungsverzeichnis
  • Abbildung 1: Definition of voice portrayed visually
  • Abbildung 2: Authorial engagement in infographics
  • Abbildung 3: Authorial engagement manifest in the surface of the artefact
  • Abbildung 4: Earrings upcycled from cooldrink bottle tops
  • Abbildung 5: Citation as provenance: decolonial struggles
  • Abbildung 6: Provenance and materiality (Plastic water bottle and sterling silver bangles. Mikhela Hawker)
  • Abbildung 7: Design als Stolperfalle (anonymisierte Verfremdung des Originals)
  • Abbildung 8: Checkliste Sequenz Infografik
  • Abbildung 9: Beispiel aus den Studierendenportfolios – gelungen
  • Abbildung 10: Beispiel aus den Studierendenportfolios – misslungen
  • Abbildung 11: Beispiel aus den Studierendenportfolios – falsche Flächenproportionalität
  • Abbildung 12: Die Formatvorgaben für die Poster zu Diplomarbeiten sind eng: grüner Balken, Logo, Haupttitel, Lead, Bilder, Zwischentitel, Text, Infoboxen, Credit(s). Bild: Hochschule für Technik FHNW.
  • Abbildung 13: Am Poster «Finance Dashboard» können verschiedene funktionale Handlungsabschnitte («stages») gezeigt werden. Bild: Hochschule für Technik FHNW.
  • Abbildung 14†…Ausschnitt aus einem Poster «Eco Drive»: Beispiel für kohäsive und kohärente Verknüpfungen. Bild: Hochschule für Technik FHNW.
  • Abbildung 16: Erläuterung zum Diagramm des Stromverlaufs in Abbildung 15. Bild: Hochschule für Technik FHNW.
  • Abbildung 17: Ausschnitt «Situationsanalyse» aus Abbildung 13. Bild: Hochschule für Technik FHNW.
  • Abbildung 18: Ausschnitt aus einem Poster «Nachhaltige Produkte rund ums Meer». Bild: Hochschule für Technik FHNW.
  • Abbildung 19: Prozessmodell der multimodalen Wissensorganisation
  • Abbildung 20: Ausschnitt aus dem Schülertext Papa auf der Toilette (Virtuelle Schreibkonferenz, Wintersemester 2017†‰/†‰2018)
  • Abbildung 21: Startseite der Erzählung «Das ist nicht normal» (Quelle: Computerpraktikum 2018, https://blog.uni-koeln.de/computerpraktikum2018/gruppe-3-seite-1/; ID CP2018_3)
  • Abbildung 22: Screenshot eines Teils der ersten Bildschirmseite der Erzählung Die Magie der Fantasiewelt (ID CP2018_12)
  • Abbildung 23: Doppelte Überschrift in WordPress (ID CP2018_18))
  • Abbildung 24: Ausschnitt aus Der Ring zur magischen Welt (ID CP2018_14)
  • Abbildung 25: Farbliche Markierung einzelner inhaltlicher und syntaktischer Elemente (ID CP2018_7)
  • Abbildung 26: Farbmatrix zu Der wunderbare Zirkus (ID CP2018_7; eigene Darstellung)
  • Abbildung 27: Linke Seite: überschriftartiger Protagonistenname auf derselben Fläche resp. demselben Trägermedium wie die referierte Handzeichnung (ID CP2018_17); rechte Seite: Handgezeichnete graffitihafte Schmucküberschrift (ID CP2018_11)
  • Abbildung 28: Im Uhrzeigersinn: Aufstellung der gegnerischen Mannschaften mit Graphemausrichtung in Spielrichtung (am Computer nur aufwendig zu realisieren; ID CP2018_1); Klingelschild mit Hervorhebung des Nachnamens des Protagonisten Julius und entsprech
  • Abbildung 29: Linke Seite: Beispiel für ein tendenziell komplementäres Verhältnis von Informationen in Bild und Text (zugleich Beleg für die Vagheit dieser Kategorie (sic!); ID CP2018_3); rechte Seite: Der das Bild anreichernde Text lautet: «Hallo Le
  • Abbildung 30: Frühere Kommentierung mit Festlegung der Markierungssyntax
  • Abbildung 31: Neuer Textvorschlag der Schüler im Anschluss an die Rückmeldung (Abb. 11)
  • Abbildung 32: Kommentierung des Schülertextes, dargestellt in Abbildung 31
  • Abbildung 33: Multimodale Semiotik (nach Frischherz & Sprenger, 2016, S.††30)
  • Abbildung 24: Inhaltliche Bild-Text-Beziehungen (erweitert nach Alexander 2007, S.††75)
  • Abbildung 35: Bildtypen (n=811†…Seitenäquivalente)
  • Abbildung 36: Bildinhalte der Fotos (n=426†…Seitenäquivalente)
  • Abbildung 37: Abbildungen von Menschen (n=242†…Seitenäquivalente)
  • Abbildung 38: Diagrammtypen (n=145†…Seitenäquivalente)
  • Abbildung 39: Doppelseite Dafür steht Mobility (Mobility 2016, S.††6†‰f., © Mobility†‰/†‰Kobalt AG)
  • Abbildung 40: Doppelseite Ökonomische Nachhaltigkeit und Innovation (Mobility 2016, S.††14†‰f., © Mobility†‰/†‰Kobalt AG)
  • Abbildung 41: Doppelseite «Ökonomische Nachhaltigkeit auf einen Blick» (Mobility 2016, S.††22†‰f., © Mobility†‰/†‰Kobalt AG)
  • Abbildung 42: Doppelseite Verantwortungsvolle Produktion (Hess Natur 2013, S.††52†‰f., © by hessnatur)
  • Abbildung 43: Doppelseite Soziale Verantwortung (Hess Natur 2013, S.††58†‰f., © by hessnatur)
  • Abbildung 44: Doppelseite Die Reisewege ausgewählter hessnatur-Artikel (Abbildung 42, S.††82†‰f., © by hessnatur)
  • Abbildung 45: Durchschnittliche Click-Through-Rate (CTR, Klickrate) der Positionen im Google Suchergebnis, Januar 2019 (AWR 2019)
  • Abbildung 46: Nutzungsbeispiel vom Google Keyword-Planer für das Schlüsselwort «SEO» (Abgerufen 25.†‰02.†‰2019)
  • Abbildung 47: Beispiel einer Google-Anzeige der Suchergebnisse, rot markiert der Meta Title, blau markiert die Meta Description (Abgerufen 25.†‰02.†‰2019)
  • Abbildung 48: Beispiel, wie Google audiovisuelle Inhalte mittels sogenannter Thumbnails hervorhebt (Abgerufen 25.†‰02.†‰2019)
  • Abbildung 49: Nutzungsbeispiel Wordpress Mediathek (Abgerufen 25.†‰02.†‰2019)
  • Abbildung 50: Die Datenvisualisierung aus abstrakten Angaben (links) und die Erklärgrafik aus konkreten Angaben (rechts) repräsentieren zwei Hauptkategorien von Infografiken
  • Abbildung 51: Beispiel einer abstrakten Infografik (Amrein & Bräm 2014, 64†‰f.)
  • Abbildung 52: Beispiel von Rechercheergebnisse mit Kategorien und Zahlen in Tabellenform als Ausgangspunkt für die Infografik
  • Abbildung 53: Die Visualisierungsidee entsteht; aus Zahlen werden unterschiedlich große Punkte
  • Abbildung 54: Beispiel einer konkreten Infografik (Bührke & Bräm 2016, 42†‰f.)
  • Abbildung 55: Beispiele von inhaltlichen und visuellen Recherche-Ergebnissen und Themenstrukturierung durch die Infografikerin
  • Abbildung 56: Beispiel der visuellen Recherche-Ergebnisse im Entwurfsstadium der Infografikerin
  • Abb. 57: Kommunikative Impulse werden vom Empfänger als imaginäre ästhetische Figur wahrgenommen.
  • Abb. 58: Dynamiken von kommunikativen Impulsen
  • Abb. 59: Das Medium als Mittelpunkt im Spannungsfeld des kommunikativen Rituals
  • Abb. 60: Ausdruck, Ausstrahlung und Eindruck im Ritual
  • Abb. 61: Modell Identität als Rollenspiel
  • Abb. 62: Das kommunikative Ritual als fruchtbarer Prozess von Veränderung: Visualisierung der Timefruit
  • Abb. 63: Gestalterisches Instrumentarium der Casa Mondiale
  • Abb. 64: Kommunikative Sequenz: die Anwendung eines systemischen Regelwerks basierend auf dem Rollenspiel von Kommunikationsrollen.
  • Tabellenverzeichnis
  • Tabelle 1: A framework for looking at academic voice in multimodal texts
  • Tabelle 2: Deskriptiv-statistischer Zugriff auf das Korpus (N=19†…Texte, h(ai) = absolute Häufigkeit, M = arithmetisches Mittel pro Text, SD = Standardabweichung)
  • Tabelle 3: Bild und Text im Vergleich (nach Stöckl 2011, S.††48†‰f.)
  • Tabelle 4: Kategorien der Bildanalyse
  • Tabelle 5: Bildanteil in Typen von Nachhaltigkeitsberichten
  • Tabelle 6: Zuschreibung von Werten zu Farben (nach Heller 2015)
  • Tabelle 7: Vergleich der Typen von Nachhaltigkeitsberichten: Bericht vs. Magazin

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