Ettore Scola

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Ettore Scola (2011), edition text+kritik, 81673 München, ISBN: 9783869168869

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Description / Abstract

In seiner vielfältigen Reflexion über die nationale Identität und ihre kulturellen und historischen Wurzeln hat der italienische Regisseur Ettore Scola immer wieder große Geschichten von kleinen Leuten erzählt. Hierbei richtet sich sein Blick auf Menschen voller Sehnsucht, die sich auf ihrer Suche nach Glück in Rollenspielen verlieren - wenn die "Maske" abgelegt wird, ist es meistens zu spät.
Ettore Scola, 1931 in Süditalien geboren, steht für die große Tradition des italienischen Films. Sein Werk markiert die Schnittstelle von Neorealismus und Commedia all’italiana. Er erlernte sein Handwerk bei Dino Risi, dem Altmeister der "Commedia", und prägt mit zahlreichen Drehbüchern das nationale Genre der Sittenkomödie. Wie kaum ein anderer italienischer Regisseur seiner Generation versteht es Scola, die "Italianitá" und deren Wandel in seinem Kino in Szene zu setzen - und sich im Spielraum zwischen Ironie und Melancholie, Komödie und Drama, Politischem und Privatem frei zu bewegen. Im Mittelpunkt seiner berühmten Trilogie "Le Bal – Der Tanzpalast" (1983), "Die Familie" (1986) und "Splendor" (1988) stehen gewöhnliche Menschen, Antihelden des Alltags, die sich den Anforderungen der Historie stellen müssen. 1976 erlaubte sich der Humanist Scola mit "Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen" einen überraschend grellen Streifzug in die römischen Slums: ein erstaunlich drastisches Sozialdrama, dessen politische Radikalität die deutsche Theaterregisseurin Karin Baier in ihrer Inszenierung am Schauspiel Köln 2010 kongenial vergegenwärtigt hat.

Table of content

  • Cover
  • Impressum
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Georg Seeßle- Italianità¡ oder was aihreGrenzegeschieht. Ettore Scola als Chronist voIdentität und Zerfall
  • I
  • II
  • III
  • IV
  • V
  • VI
  • VII
  • Ulrich Döge - Mehr Leid als Glück. Familie iFilmeEttore Scolas
  • Una giornata particolare
  • Concorrenza sleale
  • Brutti, sporchi e cattivi
  • La famiglia
  • Che ora à¨?
  • Andreas Kilb - Schnee im Saal, Regeüber der Stadt. Notizezu SPLENDOR und CHE ORA È?
  • I
  • II
  • III
  • IV
  • V
  • N/A
  • Prolog
  • Unzuverlässige Erinnerungsbilder
  • Tutti i particolari icronaca - Die Einzelheiten
  • Freundschaft oder Liebe?
  • Liebe und Politik
  • ZwischeEhe und amour fou
  • Direktadressierungeoder das Kino der Desillusion
  • Männliche Stimme- Weibliche Körper?
  • Ettore Scola - Lina Wertmüller: groteske Liebesgeschichten
  • Epilog
  • Thomas Bremer - »Beim Filmedenke ich immer auch ans Theater. «Zum Verhältnis voTheater und Film bei Ettore Scola
  • Theater und Film
  • Ballando ballando
  • Il viaggio di CapitaFracassa
  • Das Spiel mit Raum und Zeit
  • Rückblende
  • Biografie
  • Filmografie
  • Abstracts
  • Autorinneund Autoren
  • Reihenanzeige

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