Bildung am Rande

Warum nur gemeinsam mit Adressat_innen in der Jugendhilfe Bemächtigungsprozesse initiiert werden können

Cite this publication as

Björn Redmann (Hg.), Ulrike von Wölfel (Hg.), Bildung am Rande (2019), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779952503

1844
accesses
85
quotes

Description / Abstract

Dieser Sammelband widmet sich der Bedeutung von Bildung im Kontext einer kritischen Pädagogik innerhalb der Zivilgesellschaft am praktischen Beispiel der Bildungsarbeit mit Adressat_innen der Kinder- und Jugendhilfe. Motivation für das Buch waren dabei zwei konkrete Bildungsformate, die gemeinsam mit Adressat_innen der Kinder- und Jugendhilfe durchgeführt wurden. Die einzelnen Beiträge loten aus, ob und wie es gelingen kann, Menschen mit Mitteln von Bildung in die Lage zu versetzen, gestärkt und machtvoll mit der Kinder- und Jugendhilfe oder anderen gesellschaftlichen Institutionen, die jeweils eigenen Belange verhandeln zu können. Im ersten Teil des Buches richten sozialwissenschaftliche Beiträge den Blick auf grundsätzliche Fragen. Im zweiten Teil des Buches werden die beiden Projekte mit Jugendlichen und Eltern vorgestellt und es wird aus der Praxis berichtet.

Description

Ulrike von Wölfel forscht an der Evangelischen Hochschule Dresden und ist Beraterin im Kinder- und Jugendhilferechtsverein Dresden e. V.
Björn Redmann, Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge (FH), Master of Arts, ist seit 2002 in der Jugendhilfe tätig, u.a. in den Hilfen zur Erziehung, in der Straffälligenhilfe und als Bildungsreferent. Seit 2014 arbeitet er als Gesamtprojektkoordinator im Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V. in Dresden, Vorsitzender des Vorstands des Bundesnetzwerks Ombudschaft in der Jugendhilfe e.V.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Ein Buch über die Zerbrechlichkeit würdevoller Pädagogik und darüber, was vielleicht dagegen hilft. Vorbemerkungen der Herausgeber_innen
  • Teil I
  • Steckbrief: Die „Muskepeer“- Seminarreihen / Elsa Thurm
  • Steckbrief: Die „Löweneltern“- Seminarreihen / Elsa Thurm
  • Dialogische Praxis der Bildung / Uwe Hirschfeld
  • Gramsci und der Blick auf die Hegemonietheorie / Adrian Groschwitz
  • Von der Rede über „Begegnungen auf Augenhöhe“ und unerfüllten Versprechen. Was die Kinder- und Jugendhilfe selbst aus Bildungsprozessen mit Adressat*innen lernen könnte oder lernen müsste / Diana Düring
  • Der ambivalente Ruf nach Beteiligung / Friedhelm Peters
  • Plädoyer für die Abschaffung der Heimerziehung. Vom Kinder- und Jugendhilferecht zu einem Kinder- und Jugendrecht / Timm Kunstreich
  • Ombudschaftliche Arbeit und Empowerment. Von der individuellen Information zur gemeinsamen politischen Aktion / Ulrike von Wölfel & Björn Redmann
  • Teil II
  • Genussvoll, Lukrativ, Verständigungsorientiert. Bildungsprozesse mit Eltern und Jugendlichen aus der Erziehungshilfe / Ullrich Gintzel, Björn Redmann & Ulrike von Wölfel
  • „Jetzt bin ich gestärkt.“ Erfahrungen von Eltern mit den „Löweneltern“- Seminaren / Alina Peters
  • Erfahrungen aus der Arbeit mit Jugendlichen in den „Muskepeer“-Seminaren zu ihren Erfahrungen mit und Wünschen an die Kinder- und Jugendhilfe / Elsa Thurm
  • (Ohn-)Macht und (kritische) Bildung in den Hilfen zur Erziehung / Daniela Böhme & Tom Ott
  • Partizipation und dann? Zur Übergangsgestaltung von Kindern und Jugendlichen mit Partizipationserfahrungen in Kontexte mit weniger oder keinen Partizipationsmöglichkeiten / Pauline Wild
  • Die Bedeutung von „Raum“ bei der Bemächtigung von Kindern und Jugendlichen / Ralph Moses
  • Was braucht†™s? Über strukturelle Voraussetzungen einer gelingenden Beteiligung im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) / Jana Solveig Schweeren & Johannes Hogrebe
  • Autor_innen

Related titles