Das Humor-Buch

Die Kunst des Perspektivenwechsels in Theorie und Praxis

Rolf Dieter Hirsch

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Rolf Dieter Hirsch, Das Humor-Buch (2019), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608203837

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Description / Abstract

Den Sinn für Humor zu fördern bereichert das ganze Leben – sogar so sehr, dass er eigentlich nicht ernst genug genommen werden kann. Durch ihn werden wir vielseitiger, freundlicher mit uns und anderen, kreativer und gesünder. Im Alltag und in der medizinischen und psychotherapeutischen Praxis kann das Lachen immer einen Platz finden, aber auch in kritischen Lebenssituationen ist Humor öfters an-gebracht als gedacht! Der Nervenarzt und Psychotherapeut R. D. Hirsch zeigt, wie wir uns und unseren Patienten und Mitmenschen durch Humor ganz neue Perspektiven erschließen können.
Erfahren Sie, was Humor auszeichnet, und lernen Sie seine Verwandten Scherz, Satire, Ironie und Sarkasmus kennen. Was hat es mit dem menschlichen Lachen evolutionär auf sich und wie »funktionieren« Humor und Lachen eigentlich?Hirsch geht auf viele verschiedene Bereiche ein, in denen Heiterkeit mehr nützt als schadet: in der Schule, bei der Arbeit, in der Medizin und Psychotherapie sowie in der Pflege. Auch wenn Humor oft eine Gratwanderung ist – er ist das älteste und sicherste Mittel, um Spannungen zu lösen, Streit zu entdramatisieren und Probleme zu relativieren.

Review

»Durch dieses Buch wird man nicht nur vielseitiger, sondern auch freundlicher mit uns und anderen, ja kreativer und – gesünder.«
Volker Faust, Psychosoziale Gesundheit, September 2019

Description

<p>Rolf Dieter Hirsch, Prof. Dr. med. Dr. phil. Dipl.-Psych., Facharzt für Nervenheilkunde, psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse, ist vor allem auf dem Gebiet der Gerontopsychiatrie und -psychotherapie bekannt. Langjähriger Chefarzt der Abteilung Gerontopsychiatrie und -psychotherapie und des Gerontopsychiatrischen Zentrums der LVR-Klinik Bonn. Heute neben einer Lehrtätigkeit am Institut für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg in eigener Praxis tätig mit den Schwerpunkten psychodynamische Verfahren und gezielte Förderung der Gesundheit durch Heiterkeit und Humor. Für seinen Einsatz zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen im höheren Lebensalter wurde er u.a. im Rahmen der von ihm gegründeten Bonner Initiative gegen Gewalt im Alter »Handeln statt Misshandeln« mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br /></p>

Table of content

  • Cover
  • Inhalt
  • 1 Ist jedes Lachen Humor?
  • 1.1 Lachen
  • 1.2 Komik
  • 1.3 Witz
  • 1.4 Humor
  • 1.5 Die »Verwandten« des Humors
  • 1.6 Ausblick
  • 2 Alle Theorie ist grau?
  • 2.1 Psychophysiologische Theorien
  • 2.2 Überlegenheits- und Aggressionstheorien
  • 2.3 Inkongruenztheorien
  • 2.4 Soziologische und sozialpsychologische Theorien
  • 2.5 Neurobiologische Theorien
  • 2.6 Spieltheorie
  • 2.7 Humor und Emotionen
  • 2.8 Modelle von Humor-Konzepten
  • 3 Jedes Alter hat seinen Humor
  • 3.1 Kindheit
  • 3.2 Jugendzeit
  • 3.3 Erwachsenenzeit
  • 3.4 Höheres Lebensalter
  • 4 Requisiten als Humorhelfer: ansteckend?
  • 4.1 Wohnbereich und äußeres Milieu
  • 4.2 Scherzartikel
  • 4.3 Handpuppen und Stofftiere
  • 4.4 Zerrspiegel
  • 4.5 Bekleidung und Stoffbezüge
  • 4.6 Speisen und Getränke
  • 4.7 Humorkoffer
  • 4.8 Humorzimmer
  • 4.9 Pinnwand, Humortagebuch, Humorzeitschrift
  • 4.10 Witze- und Anekdotenbücher
  • 4.11 Humortag
  • 5 Ist Humor ein heiterer Rundumförderer?
  • 5.1 Physiologische Funktionen
  • 5.2 Psychologische Funktionen
  • 5.3 Soziale und soziologische Funktionen
  • 5.4 Kommunikative Funktionen
  • 5.5 Machtinstrument und Waffe
  • 5.6 Beratende und therapeutische Funktion
  • 6 Humor messen: ein Witz?
  • 6.1 Humortests für Kinder und Jugendliche
  • 6.2 Humortests bei Erwachsenen
  • 7 Humor: ein effektives Pharmakon?
  • 7.1 Beeinflussung der Gesundheit
  • 7.2 Effekte zur Förderung der Lebenszufriedenheit
  • 7.3 Zusammenfassende Bewertung
  • 8 Nimm†™s mit Humor: schlimmstenfalls hilft†™s
  • 8.1 Im Alltag
  • 8.2 In der Familie
  • 8.3 In der Schule
  • 8.4 Am Arbeitsplatz
  • 8.5 Im Krankenhaus
  • 8.6 Im Altenpflegeheim
  • 9 Medizin braucht Humor
  • 9.1 Menschen mit Schmerzen
  • 9.2 Menschen mit Ängsten
  • 9.3 Menschen mit Depression
  • 9.4 Menschen mit Demenz
  • 9.5 Menschen am Lebensende
  • 10 Humor: Würze der Psychotherapie
  • 10.1 Wirkfaktor Humor
  • 10.2 Unterschiedliche Ansätze und Zugangsweisen zum Humor
  • 10.3 Therapeutisches »Spielfeld«
  • 10.4 Humor: ein Ziel der Behandlung?
  • 10.5 Psychotherapeut: Nur mit Humor?
  • 10.6 Warnung vor Humor?
  • 11 Humor boykottiert Gewalt
  • 11.1 Gewalt: ein destruktives Phänomen
  • 11.2 Grundsätzliche Aspekte zur Humorintervention
  • 11.3 Chancen für Humor bei Beginn von Gewaltausbrüchen
  • 11.4 Präventive Möglichkeiten und Chancen
  • 12 Humor: ein verantwortungsvoller Balanceakt
  • 12.1 Ernst-heiter und heiter-ernst: Ethik und Humor
  • 12.2 Alltagsethik: leichter mit Humor!
  • 12.3 Humor in der Behandlung: ethisch unentbehrlich!
  • 12.4 Menschen mit Behinderung: Recht auf Humor!
  • Literatur
  • Sachverzeichnis
  • Anhang
  • Anhang 1
  • Anhang 2
  • Anhang 3

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