Wie Helfen zum Beruf wurde

Eine Methodengeschichte der Sozialen Arbeit

C. Wolfgang Müller

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C. Wolfgang Müller, Wie Helfen zum Beruf wurde (2013), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783779950752

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Description

Prof. Dr. C. Wolfgang Müller lehrte bis 1997 an der TU Berlin Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik.

Description / Abstract

Das Lehrbuch bietet eine gut lesbare Einführung in die Methodengeschichte Sozialer Berufe.
Der Band beschreibt die Entwicklung der Methoden Sozialer Arbeit als Kern ihres Handwerks im Zusammenspiel mit den sozialen Bewegungen in Vergangenheit und Gegenwart. Die klassischen Methoden der Sozialarbeit entwickelten sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Der Autor berichtet in einem anschaulichen Sozialreport, wie Menschen und Einrichtungen neue Wege betraten und wie sich die Absichten des Helfens veränderten. Er befasst sich mit der Entwicklung der Methoden der Sozialen Arbeit und rekonstruiert die Weiterentwicklung methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit bis in die Moderne: Gruppenpädagogik, Einzelfallhilfe, Gemeinwesenarbeit, Gruppendynamik ebenso wie systemische Beratung, Organisationsentwicklung und Sozialmanagement.
Das Lehrbuch bietet eine gut lesbare Einführung in die Methodengeschichte der Profession und ist seit vielen Jahren als Standardwerk in Ausbildung und Lehre etabliert.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • VorWorte
  • 1. Wohltätigkeit als moralische Forderung und alltägliche Praxis
  • 2. Hausbesucherinnen und ihre Hilfen im Einzelfall
  • 3. Das Settlement und die Gemeinwesenarbeit
  • 4. Alice Salomon und ihre Soziale Frauenschule
  • 5. Jugendbewegungen und Gruppenarbeit
  • Die Jugendgruppe als Selbsterziehungs-Mittel
  • Die Jugendorganisation als Kampf-Mittel
  • 6. Die erste Deutsche Republik und ihre Reformen
  • Familienfürsorge
  • Jugendamt
  • Fürsorgerische Methodenlehre
  • 7. Das Dritte Reich und der Rückfall in die Barbarei
  • Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV)
  • Vom Klassenkampf zum Rassenkampf
  • Das Gesundheitsamt als Leitfigur nationalsozialistischer „Sozialpolitik“
  • Methodenfragen?
  • 8. Nachkrieg und Gruppenpädagogik
  • Jugendhof Vlotho
  • Haus am Rupenhorn
  • Exkurs: Umerziehung und Neuorientierung
  • Internationaler Austausch
  • Haus Schwalbach
  • Kritische Anmerkungen
  • 9. Bundesrepublik und Einzelhilfe
  • Die frühe Rezeption von case work
  • Supervision
  • Einführung des Faches „Methodenlehre“
  • Strukturelle Unterschiede zwischen den USA undder Bundesrepublik Deutschland
  • Einwände gegen die Methode
  • 10. Sozialstaat und Gemeinwesenarbeit
  • Hertha Kraus und die Rezeption von community organization
  • Historische Gründe für die amerikanische Entwicklung von Gemeinwesenarbeit und Gemeindeaufbau
  • Verband deutscher Nachbarschaftsheime
  • Aggressive amerikanische Konzepte
  • Burckhardthaus
  • Victor-Gollancz-Stiftung
  • 11. Studentenbewegung, Sozialarbeiterbewegung und Methodenkritik
  • Vierter Jugendhilfetag
  • Methodenkritik der Sozialarbeiter-Bewegung
  • Kritik an der Idee des Sozialstaates
  • Entdeckung verdrängter Erziehungslehren
  • Projektstudium als methodisches Paradigma
  • Alle sollen alles lernen
  • Heimerziehung
  • 12. Neue Bewegungen
  • Gruppendynamik
  • Therapie-Bewegung
  • Offene Jugendarbeit
  • Feministische Gruppenarbeit
  • Selbsthilfe und Professionalität
  • Friedensbewegung
  • Einige Lehren
  • 13. Postmoderne Verwerfungen
  • Professionalisierung der Gesprächsführung
  • Systemische Beratung
  • Sozialmanagement
  • Verwaltungsreformen und neue Steuerungsinstrumente
  • Die neue Sichtweise auf Soziale Arbeit
  • Qualitätssicherung
  • Neue gesellschaftliche Störungen

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