Das Ordnen der Dinge

Aufräumen als soziale Praktik

Stefanie Mallon

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Stefanie Mallon, Das Ordnen der Dinge (2018), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593438986

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Description / Abstract

Der Alltag ist uns vertraut, aber keineswegs erforscht. Das Aufräumen beispielsweise scheint so banal, dass sich die Wissenschaft kaum damit beschäftigt. Dabei fordert es grundlegende Fragen geradezu heraus: Wie wird Ordnung in der spätmodernen Gesellschaft überhaupt möglich und notwendig gemacht? Und welche Normen stehen hinter den gesellschaftlichen Vorstellungen von Ordnung? Stefanie Mallon geht diesen Fragen in ihrer originellen wie umfassenden Studie nach. Sie nimmt dabei besonders Geschlechterrollen und die Milieuzugehörigkeit in den Blick und zeigt, wie die Erziehung zu Ordnung abläuft.

Description

Stefanie Mallon, Dr. phil., ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin an der Universität Oldenburg.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Ordnen von Dingen
  • Wissenschaftlicher Ansatz
  • Interviews: Vorstudie zur Generierung von Fragen und Material
  • Perspektiven und Vorgehen
  • Definitionen und theoretische Grundlagen
  • Perspektive I: Ordnungspraktik im sozialen Feld
  • 1.1. Ausgangspunkt: †ºWohnen†¹ und normalisierte Ordnung
  • 1.2. Ordnungspraktik
  • 1.3. Responsibilisierung
  • Diskussion: Ordnung im sozialen Feld
  • Perspektive II: Erziehung zu Ordnung in Familien und Institutionen
  • 2.1. Ausgangspunkt: Erlernen von Ordnung
  • 2.2. Private Erziehung zu Ordnung
  • 2.3. Der öffentliche Blick auf Ordnung und Erziehung zu Ordnung
  • 2.4. Exkurs: Ordnung und Erziehung zu Ordnung am selbstregulativen Internat Summerhill
  • Diskussion: Erziehung zu Ordnung
  • Perspektive III: †ºHygiene†¹ und Ordnungspraktik
  • 3.1. Etymologische Einordnung des Begriffs †ºHygiene†¹
  • 3.2. †ºHygiene†¹ im Kontext des Krankenhauses
  • 3.3. †ºHygiene†¹ und Sauberkeit
  • 3.4. †ºHygiene†¹ als Reinheitsgebot im Wohnraum
  • Diskussion: †ºHygiene†¹ und Ordnungspraktik
  • Perspektive IV: Empirische Forschungen zu Unordnung
  • 4.1. Beispiel: Studien zur psychosozialen Wirkung von Unordnung auf Kinder
  • 4.2. Beispiel: Studien zur psychosozialen Relevanz von Unordnung/Ordnung für Individuen und ihre Handlungsentscheidungen
  • 4.3. Beispiel: Studien zu Unordnung und Kriminalität
  • Diskussion: Empirische Forschung zu Unordnung
  • Perspektive V: Selbst-Bildung in der Ordnungspraktik
  • 5.1. Selbst-Bildung als Konzept
  • 5.2. Ratgeberanalyse
  • Diskussion: Selbstbildung
  • Fazit und Ausblick
  • Literatur
  • Abbildungen

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