Schlussstücke

Gedanken über Vergänglichkeit und Tod

Luise Reddemann

Cite this publication as

Luise Reddemann, Schlussstücke (2018), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608203776

1038
accesses

Description / Abstract

»Schwere« Themen wie Vergänglichkeit und Tod erscheinen in diesem ganz persönlich gehaltenen Essay mitunter leicht. Überlegungen der erfahrenen und renommierten Psychotherapeutin Luise Reddemann, Texte aus Philosophie und Literatur, Gedanken von Sterbenden und musikalische Reflexionen regen zum Weiterdenken und Nachhören an.
Wie geht Abschiednehmen? Wie können wir uns mit der Tatsache unserer Vergänglichkeit anfreunden? Wie gelingt ein guter Tod? Luise Reddemann versammelt Texte, Ideen, Anregungen aus Philosophie, Spiritualität und Literatur und stimmt sie ab mit persönlichen Erfahrungen sowie Erkenntnissen aus Psychologie und Psychotherapie. Menschen, die am Ende ihres Lebens angekommen sind, kommen ebenfalls zu Wort. Einen besonderen Akzent setzen die musikalischen Reflexionen, die sich als basso continuo durch das ganze Buch ziehen. Musik als die Kunstform, die am stärksten mit dem Vergehen der Zeit konfrontiert, erweitert den Blickwinkel, setzt Kontrapunkte und tröstet. Sie hilft nicht zuletzt dabei, in Einklang zu kommen, mit dem, was ist.
Die Abschiedsvorlesung von Luise Reddemann bei den »Lindauer Psychotherapiewochen 2017«
Dieses Buch wendet sich an:
- PsychotherapeutInnen
- ÄrztInnen
- Reddemann-LeserInnen
- Helfende in allen beratenden Berufen, die mit Tod und Sterbenden zu tun haben

Review

»Durch das begleitende Anhören der Musikstücken, die Reddemann bespricht, gewinnen ihre Texte[…] eine berührende Tiefe. Auf diese Weise werden die Ebenen vom Gefühl und Verstand gleichermaßen angesprochen und es kann eine vielseitige innere Auseinandersetzung angeregt werden.«
Dorothea Wagner, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, Ausgabe 2/2020

Description

<p>Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. <br />Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). <br />Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen. <br /><br />Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW. <br /><br />Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden. <br /><br />Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de</p>

Table of content

  • Cover
  • Inhalt
  • Dank
  • Einleitung
  • 1. Werden – Vergehen – Werden
  • 2. Verlusterfahrungen: am Beispiel von Johann Sebastian Bachs Leben und Werk
  • 3. Vanitas und carpe diem
  • 4. Liebesverlust
  • 5. Umgang mit Leid und Leidvollem
  • 6. Alter
  • 7. Versuch über Vergänglichkeit: Das große Warum
  • 8. Trauer – mit Verlusten umgehen
  • 9. Memento mori  – gedenke des Todes
  • 10. Das bedrohte Leben und der zugefügte Tod
  • 11. Erbarmen und Güte für ein gutes Ende?
  • 12. Die zwölfte Fee
  • 13. Müssen wir den Tod fürchten?
  • Musikstücke, die im Text zitiert werden
  • Zum Weiterlesen

Related titles

    More of this author(s)