Manipulation
Zur Theorie und Ethik einer Form der Beeinflussung
Alexander Fischer
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Alexander Fischer, Manipulation (2017), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518754436
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Description / Abstract
In seinem glasklar geschriebenen Buch widmet sich Alexander Fischer einem faszinierenden Phänomen, das in seiner alltäglichen Bedeutung kaum zu überschätzen ist: der Manipulation. Diese wird von ihm zunächst begrifflich gefasst, dann handlungstheoretisch eingebettet und schließlich in ihren konkreten psychologischen Erscheinungsformen untersucht. Fischer schließt mit dem Entwurf einer Ethik der Manipulation, die das Phänomen durch eine kritische Betrachtung der paradigmatischen Trias von Rationalität, Freiheit und Würde neu zu sehen lehrt.
Description
<p>Alexander Fischer ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Universität Basel. Zuvor promovierte er an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.</p>
Table of content
- Cover
- Informationen zum Buch
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Das Phänomen der Manipulation: Definitionsversuch
- Vorbemerkungen: Manipulation theoretisch
- Das ›Pleasurable-Ends-Modell‹ der Manipulation – zweiter Definitionsteil
- 2. Die philosophisch-anthropologischen und psychologischen Hintergründe der Manipulation
- Vorbemerkungen: Manipulation praktisch
- Das Wesen Mensch: animal rationale – et affectivum
- Zwischenfazit – Rationalität und Irrationalität im Verbund und die Konsequenzen für unser Freiheitsverständnis
- Die Routen der manipulativen Beeinflussung
- 3. Grundlegung zu einer Ethik der Manipulation
- Vorbemerkungen: Manipulation ethisch
- Probleme der klassischen ethischen Ansätze und einer situationsethischen Vorgehensweise
- Machtbalancierende Beziehungsgefüge
- Prinzipienethik und Minimalmoral als Pfeiler einer Ethik der Manipulation
- Das Kernprinzip der Minimalmoral
- Zwischenfazit – Ethische Standards und ein Fragenkatalog
- 4. Fallbeurteilungen: Die Manipulation und ausgewählte Anwendungen
- Rückkehr zu ›Othello‹ und ›1984‹ als Protoanalysen illegitimer Manipulationen
- ›Viel Lärm um nichts‹ und zwei Policies Friedrichs des Großen und Parmentiers als Protoanalysen legitimer Manipulation
- Schluss
- Literaturverzeichnis
- Danksagung