Stressmedizin

Beratung, Vorbeugung, Behandlung

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Christoph Haurand (Hg.), Heiko Ullrich (Hg.), Matthias Weniger (Hg.), Stressmedizin (2018), Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin, ISBN: 9783954663927

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Description / Abstract

Stress wird von der WHO als eine der größten Bedrohungen der Neuzeit angesehen. Ein Reaktionsmuster, das sich im Laufe der Evolution entwickelt hat, wird durch eine rasante Veränderung der Lebensgewohnheiten immer mehr zu einer medizinischen Herausforderung, da chronischer Stress krank machen kann.

Ärzte und Psychologen werden immer mehr mit Krankheiten und Störungen konfrontiert, die ihre eigentliche Ursache in langanhaltenden Stressoren haben. Gesundheitsprobleme, Störungen und Krankheiten, die durch Stress verursacht werden, benötigen jedoch eine spezielle therapeutische Herangehensweise, in der die Symptome unter Einbeziehung eines systemischen Denkens und Handelns betrachtet werden müssen.

Stressmedizin spannt genau diesen großen Bogen um ein gesellschaftlich, medizinisch und ökonomisch bedeutsames Phänomen, dessen (Krankheits-)Genese bisher nur unzureichend beachtet wurde.

Die 2., aktualisierte und erweiterte Auflage von „Stressmedizin“ vermittelt Therapeuten, Beratern und Gesundheitsmanagern praxisorientiert die Zusammenhänge zwischen Stress und Gesundheit, das diagnostische Vorgehen und die therapeutischen Interventionsmöglichkeiten bei stressbedingten Erkrankungen. Dazu gehören auch Entspannungsverfahren, Coaching, Hilfe zur Selbsthilfe und Selbstorganisation. Außerdem widmet sich das Werk dem Management von Stress und Stressfolgen im Kontext von Arbeit und betrieblichem Gesundheitsmanagement.

Description

mit Beiträgen von:

H. Aatz | O. Büdel | G. Driesch | S. Gà³mez | A. Hachenberg | C. Haurand | C.W. Jakobeit | C. Karl | O. König | R. Kudling | D. Langer | K.-A. Lion | D. Löllgen | J. Reinhold | A. Rieder | J. Robes | T. Rutte | H. Saritiken | O. Schmidt | B. Seybold-Kellner | W. Stork | U. Thieme | H. Ullrich | K. Völker | H. Wachsmuth | M. Weniger | M. Weniger | W. Wiberny

Table of content

  • Cover
  • Titel
  • Vorwort
  • Vorwort zur 1. Auflage
  • Die Autorinnen und Autoren
  • Inhalt
  • I Grundlagen
  • 1 Stress und Stressmedizin – eine Einführung
  • 2 Physiologie des Stresses
  • 3 Verhalten unter Stress
  • 4 Das Paradoxon der digitalen Zeit
  • II Stress und körperliche ­Erkrankungen
  • 1 Herz und Stress
  • 2 Stress und Orthopädie
  • 3 Stress und Magen-Darm-Trakt
  • 4 Stress im Kindes- und Jugendalter
  • 5 Stress und Diabetes mellitus
  • 6 Stress in Gynäkologie und Geburtshilfe
  • 7 Stressmedizin in der HNO-Heilkunde
  • 8 Stresserleben und Stressbewältigung aus psychosomatischer Sicht anhand von Fallbeispielen
  • III Stress und seelische Störungen
  • 1 Stresswirkung auf das Gehirn
  • 2 Systematische psychiatrische Diagnostik der affektiven Störungen
  • 3 Depression
  • 4 Burn-out-Syndrom
  • Exkurs: Wer ist für seine Gesundheit verantwortlich? Eine philosophische Betrachtung
  • IV Stressdiagnostik
  • 1 Diagnostik von Stressfolgen
  • 2 Fragebögen zur Ermittlung von Stress und stressbedingten Belastungen
  • 3 Diagnostik der Stressoren
  • V Therapeutische Interventionen
  • 1 Gesprächsführung in der Stressmedizin
  • 2 Mensch, steh auf! Widerstandskraft stärken und Stress ­vorbeugen. Resilienzfaktoren und Ressourcen
  • 3 Entspannungsverfahren
  • 4 Selbstorganisation
  • 5 Bewegung und Sport als Therapieoption bei stressbedingten Erkrankungen
  • VI Stress und Arbeitswelt – betriebliches Gesundheits­management
  • 1 Die wirtschaftliche Bedeutung von Stress
  • 2 Berücksichtigung psychischer Belastungen bei der Arbeitssicherheit und deren Anwendung in der Gefährdungsbeurteilung
  • 3 Personalentwicklung
  • Exkurs: Handlungsanleitung zur Implementierung eines Gesundheitsmanagements – Ein Erfahrungsbericht
  • Exkurs: Lebenszyklusorientierte ­Personalarbeit am Beispiel der Deka-Bank
  • 4 Employee Assistance Program (EAP)
  • 5 Change Management
  • Exkurs: Entscheidungsfindung in ­belasteten Situationen bei der Polizei
  • 6 Unternehmensinterne Kommunikation: Mitarbeiter einbeziehen, Sensibilität ­herstellen, Verhalten positiv verändern

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