Vertrauen in Mergers & Acquisitions-Prozessen - Möglichkeiten einer empirischen Annäherung
Jens Gehrmann
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Jens Gehrmann, Vertrauen in Mergers & Acquisitions-Prozessen - Möglichkeiten einer empirischen Annäherung (2018), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832592103
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Description / Abstract
Unternehmenskäufe und -fusionen gehen stets mit einem hohen Risiko des Scheiterns einher. Die hohe Misserfolgsquote von M&A-Projekten zeigt, dass es trotz intensiver Forschung und jahrzehntelanger Praxiserfahrung nicht gelungen ist, einige der wesentlichen Faktoren zu identifizieren, die maßgeblich zum Erfolg oder Misserfolg solcher Projekte beitragen.
Das vorliegende Buch stellt einen Einflussfaktor ins Zentrum des Interesses, der bislang weitgehend unbeachtet geblieben ist: Die sozialen Beziehungen zwischen den an einem M&A-Projekt beteiligten oder von ihm betroffenen Akteuren. Anhand eines idealtypisch abgeleiteten Modellprojekts wird aufgezeigt, dass M&A-Projekte als komplexe Interaktionssysteme verstanden werden können, die wesentlich von Gewissheitsdefiziten auf Seiten der beteiligten oder betroffenen Akteure geprägt sind. Vertrauen wird dabei als einziges Instrument zum Abbau dieser Gewissheitsdefizite angesehen, das keinen negativen Einfluss auf den Verlauf von M&A-Projekten ausübt. Fehlt Vertrauen gänzlich oder ist es nur unzureichend vorhanden, hemmt dies den reibungslosen Ablauf sowie die Erfolgsaussichten entsprechender Projekte. Eine Analyse der Struktur von Gewissheitsdefiziten und der davon betroffenen Akteure sowie Maßnahmen zur Vertrauensbildung könnten dabei helfen, das Risiko des Scheiterns zu mindern.
Das vorliegende Buch stellt einen Einflussfaktor ins Zentrum des Interesses, der bislang weitgehend unbeachtet geblieben ist: Die sozialen Beziehungen zwischen den an einem M&A-Projekt beteiligten oder von ihm betroffenen Akteuren. Anhand eines idealtypisch abgeleiteten Modellprojekts wird aufgezeigt, dass M&A-Projekte als komplexe Interaktionssysteme verstanden werden können, die wesentlich von Gewissheitsdefiziten auf Seiten der beteiligten oder betroffenen Akteure geprägt sind. Vertrauen wird dabei als einziges Instrument zum Abbau dieser Gewissheitsdefizite angesehen, das keinen negativen Einfluss auf den Verlauf von M&A-Projekten ausübt. Fehlt Vertrauen gänzlich oder ist es nur unzureichend vorhanden, hemmt dies den reibungslosen Ablauf sowie die Erfolgsaussichten entsprechender Projekte. Eine Analyse der Struktur von Gewissheitsdefiziten und der davon betroffenen Akteure sowie Maßnahmen zur Vertrauensbildung könnten dabei helfen, das Risiko des Scheiterns zu mindern.
Table of content
- BEGINN
- 1 Einleitung
- 1.1 Ausgangslage und Problemstellung
- 1.2 Ziele und Vorgehensweise
- 2 Mergers & Acquisitions
- 2.1 Begriffs- und Prozessverständnis von M&A
- 2.2 Eckdaten zur wirtschaftlichen Bedeutung von M&A
- 2.3 Forschungsstand und Forschungsschwerpunkte
- 2.4 Ableitung von handlungsleitenden Kernaussagen
- 3 Forschungsmethodischer Ansatz
- 3.1 Methodenwahl und Vorgehensweise
- 3.2 Ableitung einer modellhaften M&A-Projektstruktur
- 3.3 Beteiligte Akteure und ihre Rollen, Aufgaben, Verantwortlichkeiten
- 3.4 Identifizierung bestehender Akteursbeziehungen
- 4 Vertrauen als theoretische Grundlage
- 4.1 Einführung in den Vertrauensbegriff
- 4.2 Der semantische Kern: Vertrauen als Disposition
- 4.3 Gewissheitsdefizite
- 4.4 Vertrauen als Instrument zur Überwindung von Gewissheitsdefiziten
- 4.5 Charakteristika und Funktionen von Vertrauen
- 4.6 Vertrauensarten
- 4.7 Arbeitsdefinition des Begriffs „Vertrauen“
- 5 Struktur erwartbarer Gewissheitsdefizite
- 5.1 Gewissheitsdefizite des Käufers
- 5.2 Gewissheitsdefizite des Verkäufers
- 5.3 Gewissheitsdefizite in der Hauptgruppe „Dritte“
- 5.4 Zwischenergebnis 2: Zusammenfassende Analyse der Gewissheitsdefizite
- 6 Ein Beitrag zur Theorieentwicklung und Rückschlüsse für Empirie und Praxis
- 6.1 Vertrauen als Erfolgsfaktor für M&A-Transaktionen: Ein Beitrag zur Theorieentwicklung
- 6.2 Anregungen für die empirische Forschung
- 6.3 Handlungsempfehlungen für die Praxis
- 7 Zusammenfassung und Grenzen der Untersuchung
- 8 Quellenverzeichnis
- 9 Anhang