Schriftspracherwerb bei Schülerinnen und Schülern mit Cerebralparese

Sechs Thesen zu erschwerenden Lernkontexten und neuralgischen Punkten im Rahmen des Lernprozesses

Jürgen Moosecker

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Jürgen Moosecker, Schriftspracherwerb bei Schülerinnen und Schülern mit Cerebralparese (2017), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1866-9344, 2017 #01, p.96

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Zusammenfassung: Der Erwerb der Schriftsprache ist für Kinder mit Infantiler Zerebral-parese (IZP) häufig mit besonderen Erschwernissen verbunden oder - im engen Sinne verstanden - auch verwehrt. Die sechs Thesen dieses Beitrags arbeiten erschwerende Lernkontexte und besonders sensible Aspekte des Lernprozesses heraus. Dies sowohl vor dem Hintergrund der Erkenntnisse zu Lernverhalten und möglichen Lernbeeinträchtigungen im Kontext IZP als auch auf der Basis neuerer Erkenntnisse zur Bedeutung des phonologischen Arbeitsgedächtnisses, der auditiven Merkfähigkeit, der Benennungsgeschwindigkeit und motivationspsychologischer Zusammenhänge.



Schlüsselwörter: Infantile Zerebralparese, Schriftspracherwerb, erweiterter Lesebegriff, För-derschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung





Abstract: Children with cerebral palsy are often thought to encounter specific problems when it comes to acquiring written language. The six theses put forward in this paper aim to understand aggravating learning contexts and, in particular, certain sensitive aspects of the learning process. The discussion based on the paper´s findings will cover various aspects of learning behaviour, including possible learning impairments associated with cerebral palsy and the importance of the phonological awareness, phonological buffer, naming-speed-deficit, and aspects of motivational psychology.



Keywords: cerebral palsy, writing language acquisition, literacy, enhanced reading

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