Kinderarmut in Deutschland und die Gründe für ihre Unsichtbarkeit

Daniel März

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Daniel März, Kinderarmut in Deutschland und die Gründe für ihre Unsichtbarkeit (2017), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783779947325

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Daniel März, Jg. 1983, promovierte als Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung an der Universität zu Köln bei Prof’in Julia Reuter und Prof. Christoph Butterwegge zum Thema „Kinderarmut in Deutschland und die Gründe für ihre Unsichtbarkeit“.

Description / Abstract

Die Arbeit thematisiert das Verhältnis von Kinderarmut, Wohlfahrtsstaat und Interessengruppenhandeln. Zentraler Ausgangspunkt ist die Annahme einer strukturellen Latenz (Unsichtbarkeit), der sich Kindheit in Armut ausgesetzt sieht. Der Autor macht dabei diejenigen Ursachen entlang theoretischer, empirischer und zeitdiagnostischer Zugänge sichtbar, die maßgeblich am Prozess sozialer Ungleichheit und eines Unsichtbarmachens von Kindheit in Armut beteiligt sind.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Abkürzungsverzeichnis
  • 1. Kinderarmut – Wohlfahrtsstaat – Interessengruppenhandeln: Unsichtbarkeit des Gewöhnlichen
  • 1.1 Thematischer Rahmen und Relevanz
  • 1.2 Fragestellung und Forschungsannahmen
  • 1.3 Begriffe – Definitionen – Einschränkungen
  • 1.4 Zu den einzelnen Abschnitten
  • 2. Forschungshaltung
  • 2.1 Forschungsstil
  • 2.2 Experteninterviews
  • 2.3 Die kritische Beobachtung als Erhebungsverfahren
  • 2.4 Übersetzung der Forschungsfrage in die Erfahrungswelt des Experten
  • 3. Theoretische Rahmung: Die Zentrum-Peripherie-Metapher im Lichte von Kindheit in Armut
  • 3.1 Theoretische Begriffe des Zentrum-Peripherie-Modells
  • 3.2 Das ungleichheitsbegründende Kräftefeld
  • 3.3 Kinderarmut und das ungleichheitsbegründende Kräftefeld
  • 3.4 Einschränkungen und Grenzen
  • 4. Armut – Wohlfahrtsstaat – Interessengruppenhandeln: Sozialwissenschaftliche Schlaglichter
  • 4.1 Armutsforschung in Deutschland: Ein spätes Erwachen
  • 4.2 Wohlfahrtsstaatsforschung: Von linker zu rechter Kritik und zurück
  • 4.3 Interessengruppenforschung
  • 4.4 Repräsentation schwacher Interessen
  • 5. Kindheits- und armutssoziologische Erklärungsmuster: Kinderarmut als soziale Lebenslage
  • 5.1 Umbrüche der Kindheitsforschung: Geordnete Verhältnisse in Unordnung
  • 5.2 Das Verhältnis von Kindheit und Armut
  • 5.3 Besondere Charakteristika von Kinderarmut
  • 5.4 Was Armut bewirkt: Kontinuitäten und Verfestigungen
  • 6. Institutionssoziologische Erklärungsmuster: Kinderarmut als institutionalisierte Unsichtbarkeit
  • 6.1 Theoretische Anmerkungen zur familienpolitischen Arena
  • 6.2 Die Arena als Kräftefeld: Eine begriffstheoretische Annäherung
  • 6.3 Familienpolitische Schlaglichter bis zur Jahrtausendwende
  • 7. Wohlfahrtsstaatssoziologische Erklärungsmuster: Kinderarmut in Zeiten einer Ökonomisierung des Sozialen
  • 7.1 Vom fürsorgenden zum aktivierenden und sozialinvestiven Wohlfahrtsstaat
  • 7.2 Kindheit und Armut im Sozialinvestitionsstaat
  • 8. Repräsentations- und verbändesoziologische Erklärungsmuster: Kinderarmut als Repräsentationskrise
  • 8.1 Die Arena kindlichen Interessengruppenhandelns
  • 8.2 Überlegungen zur Repräsentation kindlicher Interessen
  • 9. Zusammenfassung: Die beste Zukunft ist eine gute Gegenwart
  • 9.1 Kindheits- und armutssoziologische Zusammenschau
  • 9.2 Institutionssoziologische Zusammenschau
  • 9.3 Wohlfahrtssoziologische Zusammenschau
  • 9.4 Repräsentationssoziologische Zusammenschau
  • 10. Die Ratlosigkeit eines Soziologen
  • Quellen- und Literaturverzeichnis

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