Trauma und Alter
Zur Konzeptualisierung psychosozialer Arbeit mit Shoah-Überlebenden in Deutschland
Noemi Staszewski
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Noemi Staszewski, Trauma und Alter (2017), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783779947196
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Description
Noemi Staszewski, Jg. 1954, Dr. phil., Sozialpädagogin und Psychotherapeutin, war Projektleiterin psychosozialer Programme und Zentren für Überlebende der Shoah und ihre Angehörigen der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST).
Description / Abstract
Vor dem Hintergrund 15-jähriger praktischer Erfahrungen in der Arbeit mit Überlebenden der Shoah werden Theorien Sozialer Arbeit sowie zu Traumatisierungsprozessen auf ihre Anwendbarkeit in der Praxis psychosozialer Begleitung von komplex traumatisierten Menschen reflektiert und theoretische und konzeptionelle Ansätze für eine traumasensible Soziale Arbeit mit dieser Zielgruppe formuliert. Zugleich wird hinterfragt, inwieweit Erfahrungen und Konzepte aus der Arbeit mit alternden Überlebenden dieses Genozids für Soziale Arbeit mit anderen traumatisierten Adressat/innen-Gruppen genutzt werden können.
Table of content
- BEGINN
- Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Methodisches Vorgehen
- Zur Vorgehensweise
- III. Historische und aktuelle Bezüge – Zur Entwicklung jüdischer Gemeinden in Deutschland
- IV. Zu Begrifflichkeiten und Verstehenshorizonten
- 1. Holocaust oder Shoah
- 2. Adressat/innen-Gruppen der Zentren für Überlebende
- 3. Zum Begriff der psychosozialen Begleitung
- V. Traumatheoretische Annäherung
- 1. Zur Entwicklung der Trauma-Theorien
- 2. Freuds Konzept der traumatischen Neurose
- 3. Trauma als Konzept
- 4. Auswirkungen von Traumatisierung im Alltag
- 5. „Wohin die Sprache nicht reicht“
- VI. Theoretische Annäherungen an Soziale Arbeit mit Überlebenden
- 1. „Im Land der Täter“
- 2. Zum Anspruch Sozialer Arbeit
- 3. Zum Selbstkonzept von Professionellen in der Sozialen Arbeit mit Überlebenden
- 4. Das Konzept der Lebensweltorientierung
- 5. Zum Verhältnis von Therapie und Sozialer Arbeit
- VII. Der „Treffpunkt“ in Frankfurt als Modell
- 1. Zur Entstehungsgeschichte des Frankfurter Zentrums für Überlebende der Shoah und ihre Familien
- 2. Erste Konzeptentwürfe
- 3. Weiterentwicklung und Konsolidierung bestehender Ansätze
- 4. Beratungsangebote auf psychotherapeutischer Grundlage
- 5. Übertragung des „Treffpunkt“-Modells auf andere Standorte
- VIII. Zur Konzeptualisierung psychosozialer Arbeit mit Überlebenden der Shoah
- 1. Zur Differenzierung von Zielgruppen
- 2. Psychosoziale Arbeit mit Überlebenden
- 3. Zur Funktion und Relevanz niedrigschwelliger Angebote in der Sozialen Arbeit mit Überlebenden
- 4. Konzeptionelle Überlegungen zur psychosozialen Begleitung von Überlebenden
- IX. Schlussfolgerungen und Ausblick
- X. Anhang
- 1. Abbildungsverzeichnis
- 2. Abkürzungsverzeichnis
- 3. Glossar
- 4. Literaturverzeichnis
- 5. Webseiten