Gestisch-kommunikatives Handeln als Bindeglied zwischen Sprache und Handeln bei Menschen mit Demenz

Beziehungs- und Interaktionsgestaltung

Beatrix Döttlinger

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Beatrix Döttlinger, Gestisch-kommunikatives Handeln als Bindeglied zwischen Sprache und Handeln bei Menschen mit Demenz (2018), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783779945192

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Description / Abstract

Forschungsgegenstand ist gestisch-kommunikatives Handeln von Pflegeexpertinnen, dass sie sich in beruflichen Sozialisationsprozessen in Handlungsinteraktionen mit Menschen mit schwerer Demenz angeeignet haben.

Die einverleibte Handlungsroutine zweier Pflegeexpertinnen zu gestisch-kommunikativem-Handeln wurde durch Beobachtungen mit Videoaufzeichnungen mikroanalytisch rekonstruiert. Herausgearbeitet wurde die handlungspraktische Sicht, d. h. „wie“ sich die verbale und nonverbale Interaktions- und Kommunikationsbeziehung gestaltet, wenn Worte zur Handlungskommunikation nicht greifen. Die Untersuchungsergebnisse beschreiben, wie es den Interaktionspartnerinnen gelingt, sich aufeinander einzustimmen, einen geteilten, aufeinander gerichteten Aufmerksamkeitsfokus herzustellen und zu halten. Gestisch-kommunikatives Handeln konnte konkret beschrieben und kategorisiert werden.

Table of content

  • BEGINN
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Problemstellung
  • 1.2 Forschungsgegenstand - Erkenntnisinteresse -Forschungsfrage
  • 1.3 Forschungsstand
  • 2. Theoretischer Rahmen
  • 2.1 Demenz
  • 2.2 Das Konzept Basale Stimulation in der Pflege
  • 2.3 Gesten
  • 2.4 Das Spiegelneuronensystem
  • 2.5 Interaktionsforschung
  • 3. Methodologischer Rahmen
  • 3.1 Die dokumentarischen Methode
  • 3.2 Videographie als Methode der Datenerhebung
  • 3.3 Qualitative Forschung
  • 3.4 Ethische Überlegungen
  • 4. Methodisches Vorgehen
  • 4.1 Datenerhebung
  • 4.2 Datenerhebung des zentralen Falles
  • 4.3 Datenanalyse
  • 4.4 Vorstellung des Vergleichsfalles
  • 4.5 Exemplarische Fallanalyse – Arbeitsschritte 1 und 2
  • 4.6 Exemplarische Fallanalyse – Arbeitsschritte 1 und 3
  • 4.7 Komparation der Fälle
  • 5. Ergebnisdarstellung
  • 5.1 Ergebnisse der Attribution
  • 5.2 Orientierungsfigur: „Eine gemeinsame Beziehungsebene schaffen“
  • 5.3 Orientierungsfigur: „Eine gemeinsame Rahmung erarbeiten“
  • 5.4 Orientierungsfigur: „Eine gemeinsame Interaktionssphäre einleiten - halten“
  • 5.5 Orientierungsfigur: „Sensible Phasen in der Interaktion“
  • 5.6 Orientierungsfigur: „Selbstbestimmt sein“
  • 5.7 Orientierungsfigur: „Sprecherwechsel nach Handlungsaufforderung“
  • 5.8 Fazit der Ergebnisse - Orientierungsfiguren
  • 5.9 Gestische Handlungskommunikation
  • 6. Diskussion und Schlussfolgerung
  • 6.1 Handlungsleitende kommunikative Verantwortung der Pflegeexpertinnen
  • 6.2 Eine gemeinsame Beziehungsebene schaffen
  • 6.3 Eine gemeinsame Rahmung erarbeiten
  • 6.4 Eine gemeinsame Interaktionssphäre einleiten – halten
  • 6.5 Sensible Phasen in der Interaktion
  • 6.6 Selbstbestimmt sein
  • 6.7 Sprecherwechsel
  • 6.8 Gestische Handlungskommunikation
  • 6.9 Methodisch Reflexion und Eingrenzung der Untersuchung
  • 6.10 Kritische Reflexion des Forschungsprozesses
  • 6.11 Eigene Reflexion
  • 6.12 Offene und interessierende Forschungsfragen
  • 6.13 Zusammenfassung
  • 7. Abbildungsverzeichnis
  • 8. Tabellenverzeichnis
  • 9. Grafikverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
  • 1. Glossar
  • 2. Analysierte Interaktionsszenen
  • 3. Zeilencode im ELAN Protokoll und Transkriptionsregeln
  • 4. Transkriptionsregeln
  • 5. Kleines Dialektlexikon

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