Governance of Diversity

Zum Umgang mit kultureller und religiöser Pluralität in säkularen Gesellschaften

Gunnar Folke Schuppert

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Gunnar Folke Schuppert, Governance of Diversity (2017), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593437323

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Description / Abstract

Moderne Gesellschaften sind durch einen hohen Grad kultureller und religiöser Pluralität gekennzeichnet. Globalisierung und transnationale Migration steigern diese Vielfalt noch. Man kann daher heute den Umgang mit kulturellen und religiösen Minderheiten als das zentrale Governance-Problem säkularer Gesellschaften bezeichnen. Dieses Buch zeigt auf, welche Strategien für einen säkularen Verfassungsstaat dafür in Betracht kommen und welche Teile der Religionsverfassung einer pluralistischen Gesellschaft unverzichtbar sind.

Description

Gunnar Folke Schuppert war Professor für neue Formen von Governance am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und ist aktuell Fellow am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Erstes Kapitel: Pluralität als Kennzeichen moderner Gesellschaften
  • A. Pluralität von Lebensentwürfen, Wertvorstellungen und Weltanschauungen als Charakteristikum moderner Gesellschaften
  • B. Eine brennglasartige Verdeutlichung: Umgang mit Diversität als zentrales Governanceproblem moderner Stadtgesellschaften
  • C. Eine kurze Zwischenbilanz
  • Zweites Kapitel: Ausgewählte Beispiele für den Umgang mit Pluralität: »lessons to learn«
  • A. Worum es in diesem Kapitel geht
  • B. Sieben ausgewählte Pluralitätsfelder: Eine Inspektion
  • C. Versuch der Entwicklung einer Typologie von Umgangsstrategien mit (normativer) Pluralität
  • Drittes Kapitel: Was heißt religiöse Pluralität? Zur Anatomie und Analyse des weltanschaulichen Feldes
  • A. Warum weltanschauliches Feld? –Zur Notwendigkeit der Verwendung eines Weitwinkelobjektivs
  • B. Versuch einer Skizze des weltanschaulichen Feldes: Binnenpluralität und Dynamik
  • Viertes Kapitel: Umgang mit Religion und Religionsgemeinschaften als Governanceproblem
  • A. Religion als »public religion«
  • B. Die Öffentlichkeitsdimension von Religion etwas näher betrachtet
  • C. Religion und kollektive Identität oder Religion als Gehäuse der Zugehörigkeit
  • D. Versuch einer Zwischenbilanz: Religionsgemeinschaften als Goverancekollektive
  • Fünftes Kapitel: Individualrechtliches oder institutionelles Verständnis der Religionsfreiheit
  • A. Vom korporatistischen Staatskirchenrecht zum pluralistischen Religionsverfassungsrecht
  • B. Zur Mehrdimensionalität des Grundrechts der Religionsfreiheit
  • C. Ein kleiner, aber nicht ganz unwichtiger Exkurs: Wie viel an organisatorischer Verdichtung ist für Religiona) hilfreich und nötig, b) bekömmlich?
  • Sechstes Kapitel:Konturen einer Religionsverfassung dessäkularen Verfassungsstaates
  • A. Religionsverfassung als verrechtlichter »modus vivendi« und »modusprocedendi«
  • B. Religionsverfassung als Koexistenzordnung
  • C. Religionsverfassung als Ordnung wechselseitiger Anerkennung
  • D. Zur Ergänzungsfunktion eines »modusprocedendi«
  • Danksagung
  • Grafiken und Tabellen
  • Literatur

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