Postmigrantische Perspektiven

Ordnungssysteme, Repräsentationen, Kritik

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Riem Spielhaus (Hg.), Naika Foroutan (Hg.), Juliane Karakayali (Hg.), Postmigrantische Perspektiven (2018), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593437071

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Description / Abstract

Pluralisierung der Gesellschaft durch Ein- und Auswanderung, das Erstarken gegen Pluralität gerichteter Kräfte und die damit verbundenen Aushandlungen um Zugehörigkeit und gesellschaftliche Teilhabe charakterisieren die gegenwärtige Gesellschaft. Dieser Band versammelt innovative Stimmen zur zeitdiagnostischen Beschreibung der Gesellschaft als "postmigrantisch" und zu den zahlreichen damit verbundenen Transformationen.

Description

Naika Foroutan ist Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der HU Berlin. Juliane Karakayali ist Professorin für Soziologie an der Evangelischen Hochschule Berlin. Riem Spielhaus ist Professorin für Islamwissenschaft an der Universität Göttingen und am Georg-Eckert-Institut, Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung: Kritische Wissensproduktion zur postmigrantischen Gesellschaft – Naika Foroutan, Juliane Karakayalı und Riem Spielhaus
  • I. Perspektiven
  • Ideen zum Postmigrantischen – Erol Yıldız
  • Ab wann sind Gesellschaften postmigrantisch? – Kijan Malte Espahangizi
  • Postmigrantische Zeitdiagnose – Magdalena Nowicka
  • Europa post-migrantisch: Entdeckungen jenseits ethnischer, nationaler und kolonialer Grenzen – Regina Römhild
  • Jenseits der binären Logik: Postmigrantische Perspektiven für die Literatur- und Kulturwissenschaft – Moritz Schramm
  • II. Ordnungssysteme
  • Gleichstellungsdaten: Differenzierte Erfassung als Grundlage für menschenrechtsbasierte Antidiskriminierungspolitik – Joshua Kwesi Aikins und Linda Supik
  • Ungleichheiten nach Migration und Geschlecht in der postmigrantischen deutschen Gesellschaft – Ilse Lenz
  • Zwischen Migrantisierung von Muslimen und Islamisierung von Migranten – Riem Spielhaus
  • Sozialer Raum, Feld oder Diskurs? – Andreas Schmitz, Daniel Witte und Christian Schneickert
  • III. Repräsentationen
  • How to do Things with Words, oder: Postmigrantische Sprechakte – Kira Kosnick
  • »The whole world owns the Holocaust«: Geschichtspolitik in der postmigrantischen Gesellschaft am Beispiel der Erinnerung an den Holocaust unter Geflüchteten – Sina Arnold und Jana König
  • Antirassistsches Kuratieren im Museum der Vielheit – Natalie Bayer und Mark Terkessidis
  • Die postmigrantische Demokratie: Einige demokratietheoretische ÜberlegungenS – ybille De La Rosa
  • IV. Rassismuskritik
  • Umkämpfte Krisen: Migrationsregime als Analyseperspektive migrationsgesellschaftlicher Gegenwart – Juliane Karakayalı und Paul Mecheril
  • Solidarität in postmigrantischen Allianzen: Die Suche nach dem Common Ground jenseits individueller Erfahrungskontexte – Katarina Stjepandić und Serhat Karakayalı
  • Die Konstruktion von Parität und Ausnahme bei der Aushandlung von Rechten in der postmigrantischen Gesellschaft – Steffen Beigang
  • Was will eine postmigrantische Gesellschaftsanalyse? – Naika Foroutan
  • Nachwort – Shermin Langhoff
  • Autorinnen und Autoren

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