Vom Glück in der Schweiz?

Weibliche Arbeitsmigration aus Deutschland und Österreich (1920-1965)

Andrea Althaus

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Andrea Althaus, Vom Glück in der Schweiz? (2017), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593436098

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Description / Abstract

Bis weit in die 1960er-Jahre hinein stammte ein Großteil der weiblichen Haus- und Gastgewerbsangestellten in der Schweiz aus Deutschland und Österreich. Anhand lebensgeschichtlicher Erzählungen untersucht Andrea Althaus die Deutungen der Arbeitsund Lebenserfahrungen dieser Migrantinnen. In ihrer gendersensiblen Analyse der weiblichen Arbeitsmigration eröffnet sie zugleich einen neuen Blick auf die schweizerische Migrationspolitik und Überfremdungsdiskurse im 20. Jahrhundert.

Description

Andrea Althaus, Dr. phil., ist Zeithistorikerin.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • 1. Lebensgeschichten – Geschichte(n), die das Leben schreibt?
  • 1.1 Lebensgeschichten in der historischen Forschungspraxis
  • 1.2 Gedächtnis-, erzähl- und biografietheoretische Grundlagen
  • 1.2.1 Wer erzählt, erinnert sich
  • 1.2.2 Wer sich erinnert, erzählt
  • 1.2.3 Selbst- und Weltverständnis
  • 1.3 Lebensgeschichten: Historische Fakten eigener Art
  • 1.4 Datenerhebung und -analyse
  • 2. Deutsche und österreichische»Dienstmädchen« in Politik undDiskursen
  • 2.1 Politik und Diskurse I: 1910–1935
  • 2.1.1 Die Angst vor einer »Germanisierung«
  • 2.1.2 Überfremdungsdiskurs und Hausdienst
  • 2.1.3 »Überfremdung« wird Recht
  • 2.2 Politik und Diskurse II: 1935–1949
  • 2.2.1 »Dienst im Haus ist Dienst am Volk«
  • 2.2.2 Überfremdungsdiskurs und Gastgewerbe
  • 2.2.3 Reformen in Hausdienst und Gastgewerbe
  • 2.2.4 Kontroverse zur Einwanderung von »Dienstmädchen«
  • 2.2.5 Sanitarische Grenzuntersuchungen
  • 2.2.6 Alliierte Ausreisesperren
  • 2.3 Politik und Diskurse III: 1950–1970
  • 2.3.1 Erwünschte und unerwünschte Arbeitskräfte
  • 2.3.2 Angst vor einer »neuen Überfremdung«
  • 2.3.3 Arbeitskräftebedarf im Gastgewerbe
  • 2.3.4 »Mägdedämmerung«? Hausdienst am Wendepunkt
  • 2.3.5 Einführung des Kontingentsystems
  • 2.4 Politik und Diskurse in der Zusammenschau
  • 3. Vorgeschichten: Von Elternhäusernund Kinderstuben
  • 3.1 Sozio-biografisches Kollektivporträt I
  • 3.2 Kindheits- und Jugenderzählungen
  • 3.2.1 Autoritäre Erziehung und Konflikte
  • 3.2.2 Arbeitsethos und Kinderarbeit
  • 3.2.3 Verhinderte Bildung
  • 3.2.4 Kriegskindheiten
  • 4. Migrationserzählungen
  • 4.1 Die Schweiz in Sicht
  • 4.1.1 Der Traum vom großen Geld?
  • 4.1.2 Einfach fort!
  • 4.1.3 Vorstellungen, Netzwerke und Stellenvermittlung
  • 4.1.5 Vom Weggehen, Reisen und Ankommen
  • 4.2 Arbeits-Verhältnisse: Arbeit und Beziehungen
  • 4.2.2 Arbeit, Arbeit, Arbeit
  • 4.2.3 Zur Bewertung von Hausarbeit
  • 4.2.4 Beschützen und Erziehen
  • 4.2.5 Kost, Logis und Lohn
  • 4.2.6 Trinkgelder und sexuelle Übergriffe im Gastgewerbe
  • 4.2.7 »Stellen- und Berufswechsel verboten!«
  • 4.3 Außer Haus
  • 4.3.1 Frei-Zeiten und Freundschaften
  • 4.3.2 Fremdenfeindlichkeiten
  • 4.4 Sozio-biografisches Kollektivporträt II
  • 5. Die Migrationserfahrung imlebensgeschichtlichen Kontext
  • 5.1 Break free: Emanzipationsgeschichten
  • 5.2 Lernzeiten: Bildungsgeschichten
  • 5.3 Karrieren: Erfolgs- und Abstiegsgeschichten
  • Schlussbetrachtungen
  • Dank
  • Transkriptionszeichen
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Literatur und Quellen

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