Und Gott sah, dass es gut war

Eine Theologie der Schöpfung

Medard Kehl

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Medard Kehl, Und Gott sah, dass es gut war (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451842733

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Description / Abstract

Mehr denn je wird der christliche Schöpfungsglaube durch das evolutionäre Denken der Naturwissenschaften herausgefordert, die heutzutage den Anspruch eines umfassenden Weltbildes erheben und die Weltanschauung der meisten Menschen in einer Weise prägen, dass man beinahe von einer Ersatzreligion reden kann. Worin besteht dem gegenüber der tiefe Sinn des christlichen Schöpfungsglaubens? Was heißt es, wenn im Credo Gott als "Schöpfer des Himmels und der Erde" genannt wird? Handelt Gott noch immer in der Welt, und wenn ja, wie? Und wie sind die Übel dieser Welt mit dem Schöpfergott in Einklang zu bringen? Grundsätzlich gefragt: Was bietet der christliche Schöpfungsglaube mehr als die naturwissenschaftliche Welterklärung? Welchen Beitrag leistet er für eine ökologische Ethik? Wie kann der gemeinsame Schöpfungsglaube den interkulturellen Dialog mit dem Islam befruchten? Wo liegt sein Reichtum und seine Schönheit - für die Menschen wie für die Schöpfung insgesamt?

Description

Medard Kehl SJ, Professor an der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen und Seelsorger einer Gemeinde in Frankfurt/Oberrad. Veröffentlichungen bei Herder, zuletzt "Und Gott sah, dass es gut war. Eine Theologie der Schöpfung" (2. Auflage 2009).

Table of content

  • Cover
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • I. Die Aufgabe christlicher Schöpfungstheologie
  • II. Besondere Herausforderungen der Schöpfungstheologie heute
  • III. Wichtige Grundbegriffe und Lehraussagen der Schöpfungstheologie
  • IV. »Begriffe ohne Anschauung sind leer« (I. Kant) – Symbole der Schöpfung
  • V. Der Aufbau und die Methode dieses Entwurfs
  • 1. Teil | Gegenwart: Gelebter Schöpfungsglaube heute
  • A. Die Liturgie der Osternacht: Das Portal zum Verständnis des Schöpfungsglaubens
  • B. Das Credo: Bekenntnis zum »Vater, dem Allmächtigen, dem Schöpfer des Himmels und der Erde«
  • C. Das Vierte Eucharistische Hochgebet: Eine Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils und seiner Schöpfungstheologie
  • D. Der Schöpfungsglaube in lebensweltlichen Zusammenhängen
  • 2. Teil | Maßgebender Ursprung: Der biblisch bezeugte Schöpfungsglaube
  • A. Schöpfungsglaube im Alten Testament
  • B. Schöpfungsglaube im Neuen Testament
  • 3. Teil | Identität im Wandel: Der Schöpfungsglaube angesichts seiner großen geschichtlichen Herausforderungen
  • A. Am Beginn christlicher Theologie: Irenäus von Lyon
  • B. Die Rezeption des spätantiken Neuplatonismus: Augustinus
  • C. Schöpfungsglaube und Metaphysik im Hochmittelalter: Thomas von Aquin
  • D. Herausgefordert vom neuzeitlichen Denken: Romano Guardini
  • 4. Teil | Systematische Kohärenz: Reflexion auf Grundfragen des Schöpfungsglaubens
  • A. Der »springende Punkt« des christlichen Schöpfungsglaubens: Gott zugleich über und in seiner Schöpfung
  • B. Das Handeln Gottes in der Welt
  • C. Der gute Schöpfer und das Leid der Geschöpfe: Zum Theodizee-Problem
  • D. Die gute Schöpfung und die Macht der Sünde: Zur Erbsündenlehre
  • Exkurs: Zum Verständnis der theologischen Rede vom »Teufel«
  • 5. Teil | Bewährung im Dialog: Anfragen von außen an den christlichen Schöpfungsglauben
  • A. Schöpfungsglaube und Naturwissenschaften (Hans-Dieter Mutschler)
  • B. Schöpfungsglaube und eine naturreligiöse Schöpfungsspiritualität
  • Exkurs: Zur Schöpfungsspiritualität von Pierre Teilhard de Chardin
  • C. Schöpfungsglaube und ökologische Ethik
  • D. Christlicher und muslimischer Schöpfungsglaube
  • Ausklang: Eine kleine »Schöpfungsparänese« des Irenäus
  • Literaturverzeichnis
  • Anmerkungen
  • Vorwort
  • Einleitung
  • 1. Teil
  • 2. Teil
  • 3. Teil
  • 4. Teil
  • 5. Teil
  • Ausklang: Eine kleine »Schöpfungsparänese« des Irenäus
  • Bibelstellenregister

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