Theologie der Kirchenväter

Grundlagen frühchristlicher Glaubensreflexion

Michael Fiedrowicz

Cite this publication as

Michael Fiedrowicz, Theologie der Kirchenväter (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451842931

901
accesses
2
quotes

Description / Abstract

Die neue Monographie zur Patristik schließt die Lücke zwischen Handbüchern zur Patrologie (Altaner, Drobner, LACL) einerseits und Darstellungen der frühchristlichen Dogmen- und Theologiegeschichte andererseits. Während dort Leben und Schriften der frühchristlichen Autoren sowie der Inhalt ihrer Lehren in ihrer geschichtlichen Entwicklung behandelt werden, nimmt das vorliegende Werk vor allem Selbstverständnis und Orientierungspunkte der Kirchenvätertheologie in den Blick. Dem Lehrbuch geht es um eine die gesamte patristische Epoche umfassende Darstellung der theologischen Methode der Kirchenväter.

Description

Michael Fiedrowicz, Dr. theol. habil., geb. 1957, Studium der Katholischen Theologie, Philosophie und klassischen Philologie in Berlin, Paderborn und Rom, 1997 PD für Alte Kirchengeschichte/Patrologie an der Universität Bochum und zusätzlich Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin, aktuell Professor für Kirchengeschichte des Altertums, Patrologie und Christliche Archäologie an der Theologischen Fakultät Trier.

Table of content

  • Theologie der Kirchenväter
  • Inhalt
  • Einführung
  • A. Legitimität einer Glaubensreflexion
  • I. Vorbehalte gegenüber Reflexion und Spekulation
  • II. Unverzichtbarkeit der Theologie
  • III. Terminologie
  • B. Orientierung am Ursprung: das Prinzip der Überlieferung
  • I. Apostolische Überlieferung
  • II. Das Verhältnis von mündlicher und schriftlicher Überlieferung
  • C. Die Richtschnur der Schrift
  • I. Religiöser Zugang
  • II. Schriftgebrauch und systematische Schriftauslegung
  • III. Hermeneutische Grundlagen
  • IV. Auslegungsmethoden und -regeln
  • V. Der kirchliche Kontext der Schriftauslegung
  • D. Glaubensregel und Glaubensbekenntnis: Norm und Ausdruck theologischer Reflexion
  • I. Begriff, Inhalt und Funktion der regula fidei
  • II. Der Bekenntnischarakter des christlichen Glaubens
  • III. Symbolum: Begriff und Bedeutung
  • IV. Konziliare Lehrbekenntnisse
  • V. Lehrdekrete und Anathematismen
  • VI. Die Problematik der Glaubensformeln
  • E. Lex orandi – lex credendi
  • I. Die kirchliche Liturgie als Entfaltung der apostolischen Überlieferung
  • II. Die Anfänge: liturgische Praxis als theologisches Argument
  • III. Konkrete Anwendungen des Grundsatzes
  • IV. Die klassische Formel
  • V. Die Liturgie als locus theologicus patristischer Theologie
  • F. Das Väterargument
  • I. Die Anfänge der Berufung auf die Väter
  • II. Die Entfaltung des Väterbeweises im Umfeld von Nizäa
  • III. Die Ausbildung der Methode in den christologischen Kontroversen
  • IV. Das Väterargument bei Augustinus
  • V. Die Väter als Zeugen des Glaubens der Kirche
  • VI. Probleme des Väterbeweises
  • VII. Die Bedeutung des Väterargumentes innerhalb der Vätertheologie
  • VIII. Der consensus patrum
  • G. Die Konzilien
  • I. Ihr Anspruch: Feststellung des synchronen und diachronen Konsenses
  • II. Der synchrone Konsens
  • III. Der diachrone Konsens
  • IV. Die Rezeption von Konzilien
  • V. Revidierbarkeit von Konzilien?
  • H. Lehrentfaltung
  • I. Vorbehalte
  • II. Die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung
  • III. Anlässe und Faktoren der Lehrentfaltung
  • IV. Anfänge einer Theorie der Dogmenentwicklung
  • I. Orthodoxie und Häresie
  • I. Unterscheidung der Geister
  • II. Die Terminologie
  • III. Die Legitimität von Abgrenzungen
  • IV. Priorität oder Posteriorität von Orthodoxie und Häresie
  • V. Einheit des Glaubens und theologische Pluralität
  • VI. Erscheinungsformen der Häresie
  • VII. Merkmale der Orthodoxie
  • VIII. Das Verhältnis zur Wahrheit
  • IX. Die Beziehung zur Kirche
  • X. Das Denken über Gott
  • Anhang
  • Abkürzungen
  • Zitationsweise
  • Literaturverzeichnis
  • Register

Related titles

    More of this author(s)