Marx & Sons

Jacques Derrida

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Jacques Derrida, Marx & Sons (2003), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518745946

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Description / Abstract

In seinem neuen Buch, Marx & Sons, das hier erstmalig in deutscher übersetzung vorgelegt wird, nimmt Derrida die vehementen Debatten, die sein Buch Marx' Gespenster ausgelöst hat, auf und nutzt seine Replik zu einer radikalen Auseinandersetzung mit der historischen Bedeutung des Marxismus. Dabei steht die Frage des Erbes und der Erbschaft im Mittelpunkt der überlegungen. »Wie kann man auf das Erbe antworten«, fragt Derrida, »wie kann man sich für ein Erbe verantwortlich fühlen, wenn diese Erbschaft widersprüchliche Anweisungen gibt?« Was ist die Erbschaft des Marxismus? Und welche Bedeutung kann sie heute haben?

Description

<p>Jacques Derrida wurde am 15. Juli 1930 in El-Biar in der N&auml;he von Algier als Sohn j&uuml;discher Eltern geboren und starb am 8.Oktober 2004 in Paris. W&auml;hrend seiner Schulzeit war er antisemitischen Repressionen ausgesetzt. Ab 1949 lebte er in Frankreich und besuchte das Lyc&eacute;e Louis-le-Grand in Paris. Von 1952 bis 1954 studierte er an der &Eacute;cole Normale Sup&eacute;rieure, wo er Vorlesungen bei Louis Althusser und Michel Foucault besuchte und sich mit Pierre Bourdieu anfreundete. 1956 gewann er ein Stipendium f&uuml;r einen Studienaufenthalt an der Harvard University. W&auml;hrend seines Milit&auml;rdienstes von 1957 bis 1959 lehrte er Englisch und Franz&ouml;sisch in Algerien. Von 1960 bis 1964 war er wissenschaftlicher Assistent an der Sorbonne. Ab 1965 bis 1984 bekleidete er eine Professur f&uuml;r Geschichte der Philosophie an der &Eacute;cole Normale Sup&eacute;rieure. Den Durchbruch erlangte Derrida im Jahr 1967, als er nahezu zeitgleich in drei bekannten Verlagen drei wichtige Schriften ver&ouml;ffentlichte: <em>De la grammatologie, La Voix et le ph&eacute;nom&egrave;ne sowie L&amp;#39;&eacute;criture et la diff&eacute;rence</em>. Auf Vortragsreisen in den USA lernte er Paul de Man und Jacques Lacan kennen. 1981 gr&uuml;ndete er die Gesellschaft Jan Hus (eine Hilfsorganisation f&uuml;r verfolgte tschechische Intellektuelle). Im selben Jahr wurde er in Prag verhaftet und erst nach einer energischen Intervention Fran&ccedil;ois Mitterrands und der franz&ouml;sischen Regierung von der Tschechoslowakei freigelassen. 1983 gr&uuml;ndete er das <em>Coll&egrave;ge international de philosophie</em>, zu dessen erstem Direktor er gew&auml;hlt wurde. Im selben Jahr wurde er zum Forschungsdirektor an der &Eacute;cole des Hautes &Eacute;tudes en Sciences Sociales (EHESS) in Paris ernannt. Er starb am 8. Oktober 2004 in Paris.</p>

Table of content

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch und Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Thierry Briault – Einleitung
  • Jacques Derrida – Marx & Sons
  • Anmerkungen

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