Paradoxien der neuen Weltordnung
Politische Essays
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Als George Bush senior nach dem Ende des Ost-West-Konflikts den Beginn einer neuen Weltordnung verkündete, wurde damit die Hoffnung verbunden, daß sich Frieden, Demokratie und Wohlstand unter dem Dach der Vereinten Nationen weltweit ausbreiten würden. Heute erscheint die Welt zerrissener denn je. Ulrich Menzel eröffnet Perspektiven auf die paradoxe Weltlage zu Beginn des 21. Jahrhunderts und beschreibt langfristige Trends, die ihr zugrunde liegen. Was steht hinter der Wende der USA zur Neuordnung der Welt mit Waffengewalt? Wieso feiert der bürokratische Entwicklungsstaat in Asien immer neue Erfolge, während in Afrika ein neues Mittelalter anbricht? Warum verläuft der deutsche Weg in die neue Weltordnung auf so schmalem Grat? Inwieweit ist die Situation heute auch Resultat der Aufklärung und der ihr immanenten Dialektik? Der Band setzt die in Das Ende der Dritten Welt und das Scheitern der großen Theorie (es 1718) und Globalisierung versus Fragmentierung (es 2022) eröffnete Argumentation auf eigenständige Weise fort.
Description
Table of content
- [Cover]
- [Informationen zum Buch und Autor]
- [Titel]
- [Impressum]
- Inhalt
- Vorwort
- I. Prolog
- 1. Das Jahrhundert der Emanzipation und die Dialektikder Aufklärung
- II. Trends und Interpretationen
- 2. Die Globalisierung vor der Globalisierung
- 3. Hegemoniale Ordnung oder Anarchie der Staatenwelt? Über die Zyklen von Krieg und Frieden
- 4. Eurozentrismus versus ReOrientierung
- III. Perspektiven
- 5. Amerika: Die neue Hegemonie der USA und die Krise des Multilateralismus
- 6. Europa: Die Postwestfälische Konstellation und die Aussicht auf die Weltbürgergesellschaft
- 7. Asien: Die Renaissance des Staates und die Diskussion um das asiatische Wirtschaftswunder
- 8. Afrika: Das neue Mittelalter – von der Rentenökonomie zur Gewaltökonomie
- IV. Epilog
- 9. Wandeln auf schmalem Grat: Der deutsche Weg in die neue Weltordnung
- Drucknachweise
- Inhaltsverzeichnis