Frieden durch Recht

Kants Friedensidee und das Problem einer neuen Weltordnung

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Matthias Lutz-Bachmann (Hg.), James Bohman (Hg.), Frieden durch Recht (2016), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518746066

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Description / Abstract

In einer durch beschleunigten Wandel bestimmten Lage der Weltpolitik fragen hier Philosophen, Juristen und Politikwissenschaftler nach vernünftigen Strukturen für eine politische Bewältigung der Aufgaben der internationalen Gemeinschaft. Ausgehend von Kants Schrift Zum ewigen Frieden und der Charta der Vereinten Nationen steht insbesondere die friedensstiftende Rolle des Rechts unter den aktuellen Bedingungen der Weltpolitik zur Diskussion. Wie muß ein neues internationales Recht aussehen, das den normativen Einsichten der politischen Philosophie Kants heute entspricht? Welches sind die demokratischen Strukturen einer Weltordnung? Welche Aufgaben kommen der Weltöffentlichkeit und den Zivilgesellschaften zu? Auf welche Weise lassen sich Zusammensetzung und Politik der Vereinten Nationen in den Prozeß einer Demokratisierung der Weltpolitik einbeziehen?

Description

<p>Michael K&uuml;hnlein ist Lehrbeauftragter f&uuml;r Philosophie an der Goethe-Universit&auml;t Frankfurt am Main.</p>

Table of content

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch und Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Jürgen Habermas – Kants Idee des ewigen Friedens – aus denn historischen Abstand von zweihundert Jahren
  • I.
  • II.
  • III.
  • Matthias Lutz-Bachmann – Kants Friedensidee und das rechtsphilosophische Konzept einer Weltrepublik
  • 1.
  • 2.
  • 3.
  • Martha C. Nussbaum – Kant und stoisches Weltbürgertum
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • V.
  • VI.
  • Hans Michael Baumgartner – Dreimal "Ewiger Friede". Über Struktur und Kontexte der Kantischen Rede vom "ewigen Frieden"
  • 1. Was heißt "ewiger Friede" in der Philosophie ?
  • 2. Was heißt "ewiger Friede" im politischen Zusammenhang von Völkerbund, Weltstaat, Weltrepublik oder Föderalismus ?
  • 3. Was heißt "ewiger Friede" im Hinblick auf das notwendig geforderte ethische allgemeine Wesen?
  • 4. Schlußbemerkung
  • James Bohman – Die Öffentlichkeit des Weltbürgers: Über Kants "negatives Surrogat"
  • Die weltbürgerliche Öffentlichkeitals "negatives Surrogat"
  • Die kosmopolitische Öffentlichkeit, Zivilgesellschaft und politische Institutionen
  • Kosmopolitische Öffentlichkeit: Das "Phantom" einer Weltöffentlichkeit?
  • Schluß
  • Alfred Schmidt – Kants Geschichtsphilosophie und der neukantianische Sozialismus
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • Heinhard Steiger – Frieden durch Institution. Frieden und Völkerbund bei Kant und danach
  • Einleitung
  • A. Kant
  • B. Die naturrechtliche Völkerrechtslehre, ihre Differenz zu Kant und die Folgen
  • C. Die heutige internationale Staatenorganisation
  • D. Schlußfolgerungen
  • Nachbemerkung
  • Richard Falk – Die Weltordnung innerhalb der Grenzen von zwischenstaatlichem Recht und dem Recht der Menschheit. Die Rolle der zivilgesellschaftlichen lnstitutionen
  • 1. Die vergeblichen Versuche zur Grundlegung einer Weltordnung in jüngster Zeit
  • 2. Stärkung des Rechts der Menschheit: eine drängende Aufgabe für eine entstehende globale Zivilgesellschaft
  • 3. Abschließende Bemerkung
  • Michael Bothe – Friedensbegriff im Verfassungs- und Völkerrecht
  • 1. Frieden und Recht – Frieden durch Recht
  • 2. Frieden als normative Zielvorstellung des Grundgesetzes
  • 3. Frieden als normative Zielvorstellung im Völkerrecht
  • Thomas McCarthy – Über die Idee eines vernünftigen Völkerrechts
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • V.
  • David Held – Kosmopolitische Demokratie und Weltordnung. Eine neue Tagesordnung
  • 1. Die neue Konstellation der Weltpolitik
  • 2. Die Grenzen der demokratischen Theorie
  • 3. Die Voraussetzung für demokratisches Wohl: Die kosmopolitische Demokratie
  • 4. Das institutionelle Programm der kosmopolitischen Demokratie
  • Zusammenfassung
  • Literatur
  • Friedrich Kambartel – Kants Entwurf und das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Staatsangelegenheiten. Grundsätzliches zur Politik der Vereinten Nationen
  • Hauke Brunkhorst – Paradigmenwechsel im Völkerrecht? Lehren aus Bosnien
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • Axel Honneth – Universalismus als moralische Falle? Bedingungen und Grenzen einer Politik der Menschenrechte
  • I.
  • II.
  • III.
  • Ernst-Otto Czempiel – Kants Theorem und die zeitgenössische Theorie der internationalen Beziehungen
  • 1.
  • 2.
  • 3.
  • 4.
  • 5.
  • Zusammenfassung
  • Literatur
  • Kenneth Baynes – Kommunitaristische und kosmopolitische Kritik an Kants Konzept des Weltfriedens
  • I. Kants Republikanismus und sein Konzept des Weltfriedens
  • II. Die kommunitaristische Kritik am "prozeduralen Liberalismus"
  • III. Die kosmopolitische Ablehnung des "Weltstaates"
  • IV. Schlußfolgerung: Politische Identität und kulturelle Verschiedenheit
  • Hinweise zu den Autoren

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