Wie kommt das Tier ins Inventar?

Oder: Von den Schwierigkeiten der Dokumentation und Evaluation tiergestützter Interventionen im Bereich SchuleZusammenfassung: An Schulen werden von tiergestützt arbeitenden Pädagogen [z. B. Heil-, Sozial-, Sonderpädagog(inn)en sowie Regelschullehrkrà

Ute Waschulewski

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Ute Waschulewski, Wie kommt das Tier ins Inventar? (2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1866-9344, 2015 #03, p.269

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Zusammenfassung: An Schulen werden von tiergestützt arbeitenden Pädagogen [z. B. Heil-, Sozial-, Sonderpädagog(inn)en sowie Regelschullehrkräften] zur Erlangung spezifischer Zielsetzungen bei Kindern und Jugendlichen (z. B. Verbesserung der sozialen Kompetenzen, Ausbildung eines realistischeren Selbstkonzepts) (zumeist) ausgebildete Tiere eingesetzt. In der Praxis zeigt sich dann häufig, dass die mit den tiergestützten Interventionen verbundene Dokumentation und Evaluation die einzelne Fachkraft (nicht nur aufgrund von Zeitmangel) vor große Probleme stellt. Dabei ist es von besonderer Wichtigkeit, die einzelnen Arbeitsschritte sorgfältig im Voraus zu planen und zu dokumentieren, um schließlich die tiergestützt-pädagogische Arbeitsweise in Bezug auf ihre möglichen Wirkeffekte evaluieren zu können. Dies ist auch im Hinblick auf eine qualitative Weiterentwicklung der tiergestützten Arbeitsweise von wesentlicher Bedeutung. Im folgenden Beitrag werden die dem internationalen Standard entsprechenden Vorgaben der europäischen und internationalen Dachverbände ESAAT/ISAAT hinsichtlich der Dokumentation und Evaluation tiergestützter Interventionen vorgestellt. Darauf aufbauend stellt die Verfasserin dieses Beitrags "praxistaugliche" Möglichkeiten der Dokumentation und Evaluation vor, die sowohl wissenschaftlichen als auch tierethischen Ansprüchen standhalten.



Schlüsselwörter: tiergestützte Pädagogik, Dokumentation, Evaluation, Individueller Förderplan/Individueller Entwicklungsplan, Diagnostische Inventare





Abstract: Animal-assisted pedagogy is conducted by regular school teachers, by remedial (special education) teachers, social pedagogues, or teachers working in a correctional school to achieve specific goals (like developing social competences or positive realistic self-concepts) with children and adolescents. For the pedagogues the practice of using the companionship of animals often poses problems with documentation and evaluation of the animal-assisted interventions. It is very important to plan and to document the individual working steps ahead to be able to evaluate the effectiveness of the animalassisted work later on. This might also be relevant for the further development of the animal-assisted pedagogy. The following article presents the ESAAT/ISAAT guidelines on quality assurance in animalassisted interventions. On this basis the author of this article introduces practical solutions to document and evaluate animal-assisted interventions which are obedient to scientific and animal ethical principles.

Keywords: Animal-assisted pedagogy, Animal-assisted special education, Documentation, Evaluation, Individualized Education Program (IEP) (US)1/Individual Education Plan (IEP) (CA, GB)1, Diagnostic Inventories

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