Nach dem Gesetz Gottes

Autonomie als christliches Prinzip

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Magnus Striet (Hg.), Stephan Goertz (Hg.), Nach dem Gesetz Gottes (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451805967

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Description / Abstract

In der röm.-kath. Kirche hat das Recht auf Freiheit - das Grundrecht in modernisierten Lebenswelten - einen schwierigen Anerkennungsprozess durchgemacht. Der Band fragt, ob sich eine als Autonomie verstandene Freiheit mit dem Begriff des Christlichen verträgt. Erfordert dieses villeicht sogar die Anerkennung eines solchen Freiheitsverständnisses? Wie steht es mit dem Recht in der röm,.-kath. Kirche? Erlaubt es Gewissens- und damit Autonomiefreiheit?

Table of content

  • Nach dem Gesetz Gottes
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Göttliches Recht, menschliches Recht, Menschenrechte. Die Menschlichkeit des ius divinum – Karl-Wilhelm Merks
  • 1. „Göttliches Recht“ – „menschliches Recht“: Was ist mit ius divinum gemeint?
  • 2. Das göttliche Recht und sein menschlicher Ursprung
  • 3. Die Menschlichkeit (Humanität) – Prüfstein des ius divinum
  • 4. Zum Schluss: Gottes Recht in Menschenrecht: die Dignität der Menschenrechte
  • Ius divinum und iustitia Dei. Ein Postskriptum (nicht nur) aus aktuellem Anlass – Karl-Wilhelm Merks
  • 1. Tradition und/oder Situation? Zur Bedeutung des kulturellen Wandels für Identität und Kontinuität des christlichen Glaubens
  • 2. Dem Buchstaben oder dem Geiste nach? Zum normativen Status der Menschenrechte und ihrem Verständnis als ius divinum
  • 3. Ius divinum oder iustitia Dei? Vorletzte Worte und das letzte Wort
  • Ius divinum – Freiheitsrechte. Nominalistische Dekonstruktionen in konstruktivistischer Absicht – Magnus Striet
  • 1. Nachvollziehbar gewollt, aber nur vermeintlich gewiss: das ius divinum
  • 2. Lehramtliches Insistieren
  • 3. Personenwürde ‚statt†˜ ius divinum
  • 4. Gott und ius divinum – evolutiv gedacht
  • 5. Freiheit und Gewissensautonomie – begründet aus dem Glauben
  • 6. Gott, ein praktisches Vernunftbedürfnis
  • 7. In der Falle der Urstandsfiktion
  • 8. Christentum – ein ‚Konstrukt†˜
  • 9. Theologie und historisch-soziologische Selbstaufklärung
  • 10. Individuumsrechte als ius divinum
  • Die Autonomiewelten der Moderne als religionspolitische Herausforderung für den christlichen Glauben – Georg Essen
  • 1. Der Anspruch der Autonomie – Zu einer Sollbruchstelle im katholisch-theologischen Diskurs der Moderne
  • 2. Hartnäckige Missverständnisse. Über das schwierige Verhältnis der Kirche zur Moderne
  • 3. Was heißt Autonomie? Die unbedingte Freiheit vor dem Anspruch der Moralität
  • 4. Religionen vor dem Anspruch der modernen Rechtskultur. Notizen für die religionspolitische Agenda
  • Autonomie kontrovers. Die katholische Kirche und das Moralprinzip der freien Selbstbestimmung – Stephan Goertz
  • 1. Religiöse Erfahrung und Freiheitsbewusstsein
  • 2. Geschichtliche Erfahrung und Autonomieanspruch
  • 3. Autonomie und der Wille Gottes
  • 4. Der dreifache Sinn von Autonomie
  • 5. Katholische Autonomiekritik
  • 6. Konfliktfelder spezieller Moraltheologie
  • 7. Moralischer Antimodernismus?
  • 8. Bewusstes Leben, erwachsener Glaube – ein Ausblick
  • Verzeichnis der Autoren

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