Psychosomatik und Verhaltensmedizin

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Winfried Rief (Hg.), Professor Peter Henningsen (Hg.), Psychosomatik und Verhaltensmedizin (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608268225

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Description / Abstract

Psychosomatische Medizin und Verhaltensmedizin Hand in Hand
Das große Lehr- und Praxisbuch der Psychosomatischen Medizin und Verhaltensmedizin ist da! Es greift die wichtigsten Fortschritte der letzten Jahre auf und stellt bewährte Leitlinien und empirisch fundierte Therapiekonzepte vor.
Das renommierte Autorenteam um die Herausgeber Winfried Rief und Peter Henningsen, zwei Protagonisten der deutschsprachigen Psychosomatik und Verhaltensmedizin, geht auf störungsübergreifende Grundlagen und Problembereiche ein und veranschaulicht störungsorientierte Interventionen anhand klinischer Krankheitsbilder. Klassische psychosomatische Störungen wie Schmerzsyndrome oder somatoforme Störungen Bilden dabei ebenso einen Schwerpunkt wie das Gesundheitsverhalten bei verschiedenen körperlichen Erkrankungen. Beispielsweise sind verhaltensmedizinische Ansätze erwiesenermaßen wirksam, um das Gesundheits- und Interaktionsverhalten von Patienten mit somatischen Krankheiten wie Diabetes, Asthma und anderen chronischen Erkrankungen zu verbessern. Auch die psychodynamischen Verfahren werden in dieser multidisziplinären Perspektive dargestellt. Fallbeispiele und Problemskizzen zeigen auf, wie die Konzepte in der Praxis umgesetzt werden und wie sie ineinandergreifen.
Ein schulenübergreifendes und integrierendes Referenzwerk für alle Ärzte, klinschen Psychologen und Angehörige anderer Berufsgruppen, die sich an einem bio-psycho-sozialen Konzept orientieren wollen!
KEYWORDS: Verhaltensmedizin, Psychosomatik, Psychosomatische Medizin, Gesundheitspsychologie, psychosomatische Störungen, biopsychosozial, Gesundheitsverhalten, Interaktionsverhalten, chronische Krankheiten, Körper und Psyche, psychosoziale Aspekte, Psychoedukation, psychosomatische Versorgung

Description

<p>Winfried Rief, Prof. Dr. rer. soc. Dipl.-Psych., Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Fachbereich Klinische Psychologie, AG Klinische Psychologie und Psychotherapie, Philipps-Universität Marburg. Wissenschaftliche und praktische Schwerpunkte: Angstbehandlung, somatoforme Störungen, Biofeedback und angewandte Psychophysiologie.</p>
<p>Peter Henningsen, Prof. Dr. med., seit 2005 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Dekan der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität München, Arbeitsschwerpunkt somatoforme/funktionelle Störungen und Neuro-Psychosomatik, Vorstandsmitglied DKPM</p>

Table of content

  • Cover
  • Impressum
  • Vorwort
  • Anschriften
  • Anschriften der Herausgeber
  • Anschriften der Autoren
  • Inhalt
  • I Konzeptionelle Annäherung an die Thematik
  • 1 Einleitung
  • 2 Psychosomatik und Verhaltensmedizin: Geschichte Entwicklung, Schwerpunkte
  • 3 Was ist ein bio-psycho-soziales Krankheitskonzept
  • II Körper, Psyche, Krankheit: Psychosoziale Aspekte
  • 4 Subjektive Krankheitsmodelle: Eine Einführung
  • 5 Kulturelle Aspekte in Psychosomatik und Psychotherapie
  • 6 Soziale Einflüsse auf psychosomatische Krankheiten am Beispiel Arbeit
  • 7 Embodiment, Körpererleben und Körperakzeptanz
  • 8 Allgemeines Krankheitsverhalten und Compliance Adhärenz
  • 9 Traumafolgestörungen
  • 10 Die Rolle von Depressionen bei körperlichen Erkrankungen
  • 11 Progredienzangst und spezifische krankheitsbezogene Ängste
  • 12 Interaktionsverhalten von Patienten mit Behandlern und Angehörigen
  • III Anamnestisch relevante psychosoziale Aspekte
  • 13 Spezifisches Lernen und Sozialisation
  • 14 Zur Relevanz früher Traumatisierung
  • 15 Die Rolle von Beziehungs- und Bindungserfahrungen
  • Die Rolle von Persönlichkeitszügen für Gesundheit und Krankheit
  • 17 Soziale Kompetenz und Kommunikationsmuster
  • 18 Emotionen und Emotionsregulation
  • IV Körper, Psyche, Krankheit: Psychobiologische Bindeglieder
  • 19 Genetik und Psychosomatik
  • 20 Zur Bedeutung körperlicher Vorerkrankungen
  • 21 Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse
  • 22 Autonomes Nervensystem
  • 23 Psychoneuroimmunologie
  • 24 Konzept individueller körperlicher Reaktionsstereotypien
  • 25 Zur Rolle neurophysiologischer Prozesse und der neurowissenschaftlichen Bildgebung
  • 26 Placebo- und Nocebomechanismen als Spiegel psychobiologischer Interaktionen
  • V Interventionen
  • 27 Behandlungsziele unter der Störungs-, Person- und Kontextperspektive
  • 28 Medizinische Diagnostik und interdisziplinäre Zusammenarbeit I
  • 29 Medizinische Diagnostik und interdisziplinäre Zusammenarbeit II
  • 30 Gestaltung der Arzt/Therapeut-Patient-Beziehung und Gesprächsführung
  • 31 Anamneseerhebung
  • 32 Psychodiagnostik
  • 33 Psychoedukative Ansätze und Legitimierung
  • 34 Entwicklung von Krankheitsakzeptanz
  • 35 Interventionen zur Veränderung subjektiver Krankheitsmodelle
  • 36 Krankheitsverhalten und Adhärenz bei medizinischen Maßnahmen verbessern
  • 37 Körperorientierte Ansätze: Entspannung, Biofeedback Körperpsychotherapie
  • 38 Mindfulness-orientierte Interventionen
  • 39 Umgang mit Progredienzängsten
  • 40 Verbesserung der Interaktionserfahrungen im Kontext der psychodynamischen Psychotherapie
  • 41 Verbesserung von Interaktionserfahrungen durch kommunikations- und interaktionsorientierte Trainings
  • 42 Unterstützende Interventionen für Angehörige
  • 43 Traumatherapie
  • 44 Förderung der Emotionsregulation
  • 45 Stressmanagement
  • 46 Aufbau körperlicher Aktivität
  • 47 Gesundheitstraining
  • 48 Förderung von Ressourcen und Genussfähigkeit
  • VI Klinische Anwendungsfelder
  • 49 Chronische Schmerzen am Beispiel Rückenschmerz und Fibromyalgiesyndrom
  • 50 Kopf- und Gesichtsschmerz
  • 51 Somatoforme Störungen/Somatische Belastungsstörung
  • 52 Funktionelle gastrointestinale Störungen
  • 53 Koronare Herzkrankheit
  • 54 Diabetes mellitus
  • 55 Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)
  • 56 Krebserkrankungen
  • 57 Asthma bronchiale und chronisch obstruktive Lungenerkrankung
  • 58 Chronische Erschöpfung und chronisches Erschöpfungssyndrom
  • 59 Tinnitus
  • 60 Schwindel
  • 61 Essstörungen und Adipositas
  • 62 Humanes Immundefizienz-Virus (HIV) und Acquired Immune Deficiency Syndrome (AIDS)
  • 63 Neurologische Erkrankungen
  • 64 Konversionssyndrome (Dissoziative Störungen motorischer bzw. sensorischer Funktionen)
  • 65 Gynäkologie und Geburtshilfe
  • 66 Schlafstörungen
  • 67 Erfolgreiches Altwerden ohne Depression
  • VII Versorgungsstrukturen
  • 68 Psychosomatische Grundversorgung
  • 69 Spezifische psychosomatische und verhaltensmedizinische Versorgungsangebote
  • 70 Psychotherapeutische Versorgung bei Menschen mit körperlichen Erkrankungen
  • VIII Forschung und Perspektiven
  • 71 Forschungsperspektiven
  • Sachverzeichnis

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