Anfänge der Bildungs- und Erziehungsphilosophie in der griechischen Antike

Jörg Ruhloff

Cite this publication as

Jörg Ruhloff, Anfänge der Bildungs- und Erziehungsphilosophie in der griechischen Antike (2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2015p.1

63
accesses

Description / Abstract

Der Artikel erläutert begriffssprachliche Unterscheidungen der altgriechischen Anfänge von Bildungs- und Erziehungsphilosophie. Er spricht herausragende Erscheinungen in deren kulturellem Entstehungszusammenhang an. Neben der Dich-tung werden die pädagogische Programmatik der Sophisten, die Demokratie in Athen und das Überleben in der Polis als Problemrahmen herausgestellt. Sokrates und Platon erscheinen als maßgeblich für die anfänglichen Konzeptionen von Erziehungs- und Bildungsphilosophie. Isokrates entwickelt eine alternative rhetorische Deutung von Bildungsphilosophie. Das nicht mehr primär pädagogische Verständnis von Philoso-phie bei Aristoteles beendet die erste Phase des bildungs- und erziehungsphilosophi-schen Denkens in der europäischen Geschichte. Einige Verbindungen mit gegenwärtig bedeutsamen systematisch-pädagogischen Fragen werden in die historische Darstellung eingeflochten. Der Artikel schließt mit Erwägungen zur Bedeutung der Antike in der Gegenwart.



Inhalt:

1. Philosophie und Paideia (Erziehung und Bildung): Wortgebrauch und kulturelle Anbahnung

2. Anstöße durch Religions- und Dichterkritik

3. Sophistik als Antithese. Demokratie und politisches Dasein als Problemrahmen von philosophischen Erziehungs- und Bildungsfragen

4. Sokrates: Erziehung und Bildung als Elenktik (Fragen, Prüfen, Widerlegen)

5. Platon: Philosophie als Bildungs- und Erziehungslehre

6. Isokrates: Rhetorik als Bildungsphilosophie

7. Aristoteles: Grenze der Anfangsphase von Erziehungs- und

Bildungsphilosophie

8. Ausblicke auf die Bedeutung der Antike in der Gegenwart

Literatur



More of this issue

    Related titles

      More of this author(s)