Die Vergleichende Erziehungswissenschaft im disziplinären Gefüge der Erziehungswissenschaft

Volker Schubert

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Volker Schubert, Die Vergleichende Erziehungswissenschaft im disziplinären Gefüge der Erziehungswissenschaft (2014), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2014p.1

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Description / Abstract

Die Vergleichende Erziehungswissenschaft (VE) ist integraler Teil jeder Erziehungswissenschaft und aller ihrer Teildisziplinen. Ihren Ort im disziplinären Gefüge näher zu bestimmen bedeutet, diese Feststellung, die auch in Zeiten der Globalisierung und der sich entwickelnden Weltgesellschaft keineswegs selbstverständlich ist, umfassend zu begründen und ihre (möglichen und notwendigen) Konsequenzen für die Weiterentwicklung der Disziplin deutlich zu machen. Dazu ist es nach einer ersten Bestandsaufnahme unumgänglich, sich zum einen des Aufgabenbereichs der Erziehungswissenschaft zu vergewissern und sie von Nachbardisziplinen abzugrenzen, die sich mit ähnlichen Gegenständen befassen. Zum anderen muss angesichts der zunehmenden Internationalisierung auch einzelner erziehungswissenschaftlicher Teildisziplinen die besondere Leistung und Aufgabe einer VE herausgearbeitet werden. Daraus ergibt sich als Kernaufgabe der VE die wechselseitige Relativierung der vielfältigen lokalen Pädagogiken, um auf diese Weise zur Entwicklung einer Erziehungswissenschaft beizutragen, die die ganze Vielfalt der Summen der Reaktionen auf die Entwicklungstatsache zu überblicken und zu analysieren vermag. Der internationale oder interkulturelle Vergleich kann in diesem Rahmen nur eine Methode unter anderen sein, deren Grenzen gerade beim Verständnis von Fremdem nicht übersehen werden dürfen.



Inhalt:

1. Die Fragestellung

2. Die Pädagogik und ihr Ausland

3. Fremde ohne Befremdung

4. Das Pädagogische an der Vergleichenden Erziehungswissenschaft

5. Das Vergleichende an der Erziehungswissenschaft

6. Gegenstand und Grenzen des Vergleichs

7. Die Erweiterung des pädagogischen Diskursuniversums

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