Wovon Menschen leben

Christa Müller, Andrea Baier and Karin Werner

Cite this publication as

Christa Müller, Andrea Baier, Karin Werner, Wovon Menschen leben (2007), oekom verlag, München, ISBN: 9783865813411

93
accesses

Description / Abstract

Was macht Menschen Mut? Wofür setzen sie sich ein? Wir leben ebensosehr von »Luft und Liebe« wie von Geld und Waren: Zwei Drittel der in unserer Gesellschaft notwendigen Arbeit ist unbezahlt – Hausarbeit, Eigenarbeit oder ehrenamtliche Tätigkeiten. Welche Bedeutung diese »andere Ökonomie« hat, zeigen die Autorinnen in 28 einfühlsamen Porträts. Sie stellen engagierte Menschen vor und erzählen von einem erfüllten Leben jenseits der kapitalistischen Warenlogik.

Description

Christa Müller studierte Soziologie und Politikwissenschaft. 1998 erhielt sie den Schweisfurth Forschungspreis für Ökologische Ökonomie. Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis und Leiterin der Stiftung Interkultur.

Table of content

  • Wovon Menschen leben
  • Inhalt
  • Vorwort
  • KAPITEL 1 Wovon Menschen leben: Ein Projekt
  • Der Blick auf die andere Seite der Ökonomie
  • Beitrag zur Nachhaltigkeitsdebatte
  • Einprägsame Bilder – Berührende Geschichten
  • Zum Aufbau des Buches
  • KAPITEL 2 Für andere sorgen
  • Fürsorge als soziales Phänomen
  • Fürsorge in der postmodernen Gesellschaft
  • Mit Kindern leben
  • Kranke pflegen
  • Neue Einsichten ins "wirkliche" Leben
  • Ehrenamtlich für die Älteren, für Kranke und Sterbende da sein
  • Die Nahen und Nächsten unterstützen
  • Anna Lindner "Ich bin eher eine Zwiebelpflanze"
  • Wiebke Müller "Ohne all das wäre die Welt ein bisschen ärmer"
  • Waltraud Spee "Ich probiere das mal"
  • Detlef Fortnagel "Ich kann die Leute nicht hängen lassen"
  • Christa Porer "Je kränker umso lieber"
  • KAPITEL 3 Nahraum gestalten
  • Soziale Räume Stadt und Land
  • Engagement im Dorf
  • Räumliche Nähe und soziale Aktivitäten in der Stadt
  • Demokratisierung der politischen Kultur: Bürger- und Umweltinitiativen
  • Religiöses und spirituelles Leben
  • Von der Subkultur zur kulturellen Diversität
  • Veganer, Rapper und andere Autonome
  • Interkultur und Empowerment
  • Kunst und urbane Interventionen
  • Mehr als nur Einkaufen: Märkte in der Stadt
  • Gute Nachbarschaft und solidarische Wohnformen
  • Bürger Einer Welt
  • Hilfe durch Selbsthilfe
  • Birgit Holler-Nowitzki"Und dann sagte der Schulleiter: "Machen Sie!""
  • Friedhelm Kämper "Sich als Mannschaft fühlen"
  • Stefanie Quermann "Ich möchte mich einbringen, nicht nur konsumieren"
  • Burak Sürücübasi "Ein Stück Freiheit"
  • Benjamin David "Wir haben ein Faible für die Stadt"
  • Brigitte Prawda "Im Garten hat man es handfest"
  • Peter Struck "Zur rechten Zeit am rechten Ort"
  • Harald Moritz "Für Mobilität gibt es auch andere Lösungen"
  • Claudia Roos "Dieses Engagement ist für mich nicht idealistisch, sondern realistisch"
  • Hanne Kamali "Wir probieren das jetzt"
  • KAPITEL 4 Natur erleben – Natur bewahren
  • Natur erleben – Natur bewahren
  • Große Gefühle – Kompromisse im Alltag
  • Natur als positiver Ort
  • Natur macht Arbeit
  • Natur im Garten
  • Natur bewahren – Umwelt schützen
  • Ökologie und Lebensstil
  • Biologische Lebensmittel – ja, aber
  • Hanno Langfelder "Die Straße gehört allen"
  • Hilde und Wolfgang Wiechers-Wenta "Was uns anvertraut ist"
  • Anke Schütz "Das hat mein Herz berührt"
  • Najeha Abid "Manche Geheimnisse wissen nur die Blumen"
  • Elisabeth Bernegg "Weil ihr es mir wert seid"
  • Helga Lange "Wir wollten raus aus den eingetretenen Strukturen"
  • KAPITEL 5 Selber machen
  • Eigenarbeit – zwischen Lust und Last
  • Motivlagen
  • Eigenarbeit im Kontext
  • Ein anderes Zeitregime
  • In-Wert-Setzung
  • Das Soziale an der Eigenarbeit
  • Eigenarbeit und Lebensstil
  • Kulturen der Eigenarbeit
  • Eigenarbeit als praktischer Konservatismus
  • Neubelebungen und Wiederaneignungen
  • Übergänge
  • Frauke Hehl "Gut leben mit wenig Geld"
  • Werner Esters "Im Kopieren bin ich der Größte"
  • Angela Kemper und Steffen Heidenreich "Auf dem Land kann man mehr machen"
  • Olga Kirsch "Man weiß, was man hat"
  • George Eich "Wie der Bauer, der sein Feld bestellt"
  • Hans Lapper "Das ist normal bei uns heraußen"
  • Hans-Georg Dufeu "Was machbar ist, mache ich selbst"
  • KAPITEL 6 Das (post-)moderne Individuum zwischen Markt und Subsistenz: Eine Zeitdiagnose
  • Individuum und Gemeinschaft – zur Dialektik des Sozialen
  • Individuum und Markt
  • Individuum und Erwerbsarbeit
  • Individuum und Ort
  • Individuum und Körper
  • Individuum und Zeit
  • Individuum und Letztsinn des Lebens
  • Individuum und Subsistenz
  • Subsistenz und das Soziale
  • Ausblick
  • ANHANG
  • Das Forschungsprojekt im Überblick
  • Zum Forschungsverständnis
  • Daten zum Sample
  • Projektteam
  • Die Interviewten auf einen Blick
  • Literatur

Related titles

    More of this author(s)