Psychologie des Spiels

Rolf Oerter

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Rolf Oerter, Psychologie des Spiels (2013), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783407224002

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Description

Prof. (em.) Dr. Rolf Oerter, Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Universität München.

Description / Abstract

Was bedeutet Spielen, und warum spielen Kinder? Rolf Oerter zeigt auf der Grundlage der Handlungstheorie, was Spielen ausmacht, wie es den Akteur verändert und entwickelt, wie er seinen Gegenstand versteht und bearbeitet. Spielen ist Lebensbewältigung - für Kinder und, auf andere Weise, auch für Erwachsene.

Rolf Oerter entwirft in diesem Buch eine neue Theorie des kindlichen Spiels. Ausgehend von der psychologischen Handlungstheorie zeigt er, dass der Sinn des Spiels darin besteht, der Lebensbewältigung zu dienen. Die existenzielle Bedeutung des Spiels zeigt sich auch darin, dass es in modifizierter Form im Erwachsenenalter erhalten bleibt. Der Autor wählt den handlungstheoretischen Zugang, um das Phänomen des Spiels von einem übergreifenden Standpunkt aus zu betrachten und so das bisherige Verständnis von Spiel zu erweitern und zu vertiefen. Die Darstellung wird durch eine Fülle von Beispielen kindlicher Spielabläufe ergänzt.

Review

"Mit dem handlungstheoretischen Ansatz ist ein umfassender wissenschaftlicher Wurf gelungen, der in die Praxis ausstrahlt, indem er Praktikerinnen herausfordert, das Spielverhalten von Kindern in großen Zusammenhängen wahrzunehmen und entsprechende Spielwelten zu ermöglichen." Kindergarten heute

Extract

Table of content

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Teil 1 Spiel, ein Handeln ganz besonderer Art
  • Kapitel l Erstes Merkmal: Handlung um der Handlung willen
  • Kapitel 2 Zweites Merkmal: Wechsel des Realitätsbezugs
  • Kapitel 3 Drittes Merkmal: Wiederholung und Ritual
  • Teil 2 Spiel und Objekt: Der Gegenstandsbezug im Spiel
  • Kapitel 4 Zum Gegenstandsbegriff
  • Kapitel 5 Valenzen des Gegenstandes
  • Kapitel 6 Der Akteur im Spiel
  • Kapitel 7 Der Umgang mit dem Gegenstand im Spiel
  • Kapitel 8 Die Handlung im Spiel
  • Kapitel 9 Zur Spielzeugkultur
  • Teil 3 Spiel als soziales Handeln: Der gemeinsame Gegenstandsbezug im Spiel
  • Kapitel 10 Beschreibung und Begriffsbestimmung
  • Kapitel 11 Der gemeinsame Gegenstandsbezug im Spiel: Ein Überblick
  • Kapitel 12 Frühe Formen des gemeinsamen Gegenstandsbezuges
  • Kapitel 13 Metakommunikation
  • Kapitel 14 Die Entwicklung der Kommunikation im gemeinsamen Spiel
  • Kapitel 15 Die Bedeutung der Regel beim gemeinsamen Gegenstandsbezug im Spiel
  • Kapitel 16 Die Zone nächster Entwicklung im Spiel
  • Teil 4 Warum spielen Kinder? Der übergeordnete Gegenstandsbezug
  • Kapitel 17 Einige wichtige Erklärungsversuche
  • Kapitel 18 Eine handlungstheoretische Erklärung: Der übergeordnete Gegenstandsbezug
  • Kapitel 19 Sinnstiftende Gegenstände im Spielhandeln
  • Kapitel 20 Entwicklungsthematiken
  • Kapitel 21 Beziehungsthematiken
  • Kapitel 22 Kinderspiel im Holocaust
  • Kapitel 23 Warum spielen Kinder? Eine theoretische Erklärung des ÜG
  • Teil 5 Was wird aus dem Spiel im Erwachsenenalter?
  • Kapitel 24 Regelspiele im Erwachsenenalter
  • Kapitel 25 Spiel und Kunst
  • Kapitel 26 Spiel und Religion
  • Kapitel 27 Was wird aus dem Spiel im Erwachsenenalter?
  • Schlußfolgerung und Ausblick
  • Schlußfolgerung und Ausblick
  • Literatur
  • Personenregister
  • Sachregister

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