Digitale Glokalisierung

Das Paradox von weltweiter Sozialität und lokaler Kultur

Carsten Ochs

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Carsten Ochs, Digitale Glokalisierung (2013), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593421032

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Description / Abstract

Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien gelten als Motor der Globalisierung. Carsten Ochs untersucht am Beispiel von Software-Anwendungen in Asien, wie solche Technologien für die unterschiedlichen Sprachen und Kulturen adaptiert werden, und deckt ein großes soziokulturelles Paradox auf: Im Zuge von Digitalisierungsprozessen wird globale Sozialität durch die Überführung von Kulturtechniken in lokalspezifische kulturelle Praktiken hergestellt.

Description

Carsten Ochs ist Soziologe am European Center for Security and Privacy by Design an der TU Darmstadt.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • 1 Einleitung: Information & CommunicationTechnologies (ICTs) und Globalisierung
  • 1.1 Das Erkenntnisinteresse: Der Zusammenhang von ICTs und Globalisierung als soziologisches Problem
  • 1.2 Konstruktion des Forschungsfeldes: Die »digitale Sprachkluft« und das ICT Development Project
  • 1.3 Grundzüge des Forschungsverfahrens und Überblick über den Aufbau der Arbeit
  • 2 Forschungsfeld und -gegenstand: ICT-Lokalisierung und das ICT Development Project
  • 2.1 Was bedeutet Lokalisierung?
  • 2.2 Skizze des ICT Development Project
  • 3 Herleitung und Ausformulierung der Fragestellung
  • 3.1 Die Erzeugung von ICT-Nutzungspraktiken als Aktualisierung der virtuellen Kulturtechnik des Digitalisierens
  • 3.2 ICT-Nutzungspraktiken als stabilisierte Operationsketten
  • 3.3 ICT-Nutzungspraktiken als von Kultur-Programmen geformte Operationsketten
  • 3.4 Die gezielte Erzeugung von ICT-Nutzungspraktiken als strategisch-experimentelles Entwerfen von Kultur-Programmen
  • 4 Forschungsdesign: Perspektive, Methoden und Prozess
  • 4.1 Methodologische Vorüberlegungen
  • 4.2 Die Forschungsperspektive: Multi-Sited Ethnographic Case Study
  • 4.3 Methode I: Teilnehmende Beobachtung
  • 4.4 Methode II: Ethnographische Interviews/ExpertInnen-Interviews
  • 4.5 Methode III: Dokumentenanalyse
  • 4.6 Schluss: Der Forschungsprozess
  • 5 Das Projektnetzwerk: Genese und strukturelle Logiken
  • 5.1 Die Genese des Netzwerks
  • 5.2 Netzwerkstruktur und -operationen in der ersten Projektphase (2004–2007)
  • 5.3 Das Projektnetzwerk als Kontrollkaskade: Die Machttechnik der positiven Fernkontrolle
  • 5.4 Strategische Neuausrichtung und Restrukturierung des Netzwerks: Die zweite Projektphase (2007–2010)
  • 6 Der strategisch-experimentelle Entwurf des Kultur-Programms
  • 6.1 Grundzüge der Strategie: Anschluss an die †ºGlobal Society†¹ über die Errichtung von Experimentalsystemen
  • 6.2 Das neuentworfene Kultur-Programm
  • 6.3 Ein Widerspruch als Symptom: Gender In/Equity
  • 6.4 Anstelle eines Fazits: Der strategische Bruch – oder: Offenheit/Kontrolle und das Paradox der Digitalen Glokalisierung
  • 7 Sozialität ohne Kultur – Schlussüberlegungen zum Problem der Digitalen Glokalisierung
  • Siglen
  • Literatur
  • Dank

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