Die Teilhabegesellschaft

Modell eines neuen Wohlfahrtsstaates

Gerd Grözinger, Michael Maschke and Claus Offe

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Gerd Grözinger, Michael Maschke, Claus Offe, Die Teilhabegesellschaft (2006), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593413976

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Description / Abstract

Dass der Sozialstaat in seiner gegenwärtigen Form ein Auslaufmodell ist, darüber besteht mittlerweile weitgehend Konsens. Über die Alternativen wird noch gestritten. Zu den wohl provokantesten Alternativen gehört das Modell der Teilhabegesellschaft: Jeder junge Bürger soll mit 18 Jahren als Startkapital eine steuerfinanzierte Sozialerbschaft von 60 000 Euro erhalten. So soll ihr oder ihm die Chance eröffnet werden, seines eigenen Glückes Schmied zu sein. Die Finanzierung erfolgt aus der Besteuerung von Vermögen und Erbschaften. Die Autoren haben das in den USA entwickelte Modell auf die deutschen Verhältnisse übertragen und durchgerechnet. In einem Anhang nehmen gesellschaftspolitische Vordenker aus Politik und Wissenschaft zu dem Vorschlag Stellung: Warnfried Dettling (CDU), Thomas Meyer (SPD), Ralf Fücks (Bündnis 90/Die Grünen), Katja Kipping (PDS), Jens Beckert (MPI Köln), Gert Wagner (DIW), Hildegard Nickel (Humboldt-Universität) und Wolfgang Schröder (IG Metall).

Description

Gerd Grözinger lehrt an der Universität Flensburg. Michael Maschke lehrt an der Humboldt-Universität, Claus Offe an der Hertie School of Governance, beide in Berlin.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Die Teilhabegesellschaft – Modell eines neuen Wohlfahrtsstaates
  • 1 Einleitung
  • 2 Jede(r) soll »eine Wahl haben«: Das Prinzip der gleichen Freiheit und die Politik der Optionsvorsorge
  • 3 Grundzüge des Vorschlags
  • 4 Die Finanzierung
  • 5 Spezielle Auswirkungen
  • 6 Sind kostspielige Gerechtigkeitsanstrengungen politisch realisierbar? – Ein ermutigendes Beispiel
  • Kommentare zum Vorschlagder Teilhabegesellschaft
  • Eigentum für alle! Die Demokratie braucht eine ökonomische Basis – Ralf Fücks
  • Soziale und wirtschaftliche Bürgerrechte anders umsetzen – Thomas Meyer
  • Konsequent weiterdenken – Katja Kipping
  • Sein Teil haben – Chancengleichheit und Eigentum als Organisationsprinzipien sozialer Solidarität – Jens Beckert
  • Eine Anmerkung aus der Genderperspektive – Hildegard Maria Nickel
  • Teilhabe kann nicht abstrakt diskutiert werden – Gert G. Wagner
  • Teilhabegesellschaft via investiven und infrastrukturellen Sozialstaat – Wolfgang Schroeder und Rainer Weinert
  • Literatur
  • Anhang
  • Autorinnen und Autoren

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