Gewalt und Handlungsmacht

Queer_Feministische Perspektiven

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Gender Initiativkolleg (Hg.), Gewalt und Handlungsmacht (2012), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593418643

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Das Gender Initiativkolleg (GIK) ist an der Universität Wien angesiedelt.

Description / Abstract

Feministische Interventionen gegen geschlechtsspezifische Gewalt führten in den letzten Jahrzehnten zu politisch-institutionellen Maßnahmen. Dieser Entwicklung steht eine wissenschaftliche Auseinandersetzung gegenüber, die ihren Blick zunehmend auf Handlungsmacht von Frauen richtet und die Debatte um queere sowie postkoloniale Sichtweisen erweitert. Die Autor_innen stellen sich der Frage, wie feministische Ansätze die vielgestaltigen Gewaltformen adäquat erfassen können.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Weiterentwicklungen und (neue) Widersprüche - eine Einleitung zu queer_feministischen Gewaltdebatten
  • I. Kritische Perspektiven auf innerfeministische Machtverhältnisse
  • Von den Kämpfen aus: Eine Problematisierung grundlegender Kategorien
  • Verharren in der Spannung: Intersektionalität und Kategorie
  • Queer Trouble: The Evasion of Race in Queer and Feminist Practice
  • Rassismus schreiben und schweigen
  • II. Vermittlungen von Struktur, Diskurs und Handlungsmacht
  • Gewalt und Widerstand: Gesellschaftliche Strukturen, diskursive Normen und körperliches Handeln
  • Anorexie, Gewalt und Handlungsmacht
  • Gender und die »Liberal Peace«-Agenda in der Nachkriegs-Rekonstruktion
  • Sprechen von Gewalt zwischen Krieg und Frieden?
  • III. Subjektivierung zwischen Gewalt und Handlungsmacht
  • Die Zerstörung der Frau als Subjekt: Macht und Sexualität als Antriebskräfte männlicher Vergewaltigungsstrategien im Krieg
  • Das feminisierte Opfer: Anmerkungen zu vergeschlechtlichten hierarchischen Monopolisierungen
  • Medien - Gewalt - Handlungsmacht
  • Medien und Geschlecht - ein Plädoyer für interdisziplinäres Weiterdenken
  • The Violence of the Cut: Transsexual Homeopathy and Cinematic Aesthetics
  • Spectacle and Disembodiment
  • IV. Gewalt von Diskursen über Migration und Grenzen
  • Retro-Figuren des kulturell Anderen: Wider die kulturalistische Viktimisierung von Migrant_innen
  • Flucht und Migration als Kritik?
  • Sex on the Move: Gender, Subjektivität und differenzielle Inklusion
  • Grenzen, Gewalt und Handlungsfähigkeit
  • V. Problematiken rechtlicher Regulierungen von Gewalt
  • Emanzipatorisches Recht - ein Widerspruch in sich?
  • Sisyphos at Work? Zum Dilemma des Rechtsdiskurses
  • Das österreichische Gewaltschutzgesetz und Auswirkungen auf Migrantinnen als Opfer häuslicher Gewalt
  • Auswege aus der Debatte um die Kulturalisierung von Gewalt
  • Literatur
  • Autor_innen

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