Städte und ihre Eigenlogik

Ein Handbuch für Stadtplanung und Stadtentwicklung

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Georgios Terizakis (Hg.), Martina Löw (Hg.), Städte und ihre Eigenlogik (2011), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593412382

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Description / Abstract

Jede Stadt ist anders. Das liegt nicht nur an charakteristischen Bauweisen oder einmaligen Sehenswürdigkeiten. Unterschiede sind für Bewohner wie Besucher über die Architektur hinaus regelrecht spürbar. Die Autorinnen und Autoren erörtern, was den spezifischen Charakter einer Stadt ausmacht und wie man ihm gerecht wird. Um Städte im Hinblick auf ihre jeweiligen Besonderheiten angemessen planen und gestalten zu können, bedarf es der Kenntnis ihrer Strukturen, ihrer Geschichte und ihrer Möglichkeiten, kurz: ihrer Eigenlogik. Anhand von Beispielen wie Köln, Frankfurt, Johannesburg oder Delhi behandeln die Beiträge die Wirtschaft, die Architektur, die Politik und die Kultur von Städten. Darüber hinaus stellen sie dar, welchen Gewinn Stadtgestalter für Planung, Entwicklung und Marketing aus diesen Perspektiven ziehen können, um die Attraktivität ihrer Stadt zu steigern. Der Band übersetzt erstmals die Erkenntnisse des soziologischen Ansatzes der »Eigenlogik der Städte« für die praktische Arbeit an, in und mit Städten.

Description

Martina Löw ist Professorin für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin.
Georgios Terizakis ist seit 2019 Professor für Politikwissenschaft an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS). Er ist seit 2006 zu Themen der Stadtforschung tätig, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis.

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Die Eigenlogik der Städte und was die Praxis davon hat – Georgios Terizakis
  • Stadt als Wirtschaftsraum
  • Einführung – Georgios Terizakis
  • Lokale Ökonomie – Lebensqualität als Standortfaktor – Martina Löw
  • Stadtmarketing – Sybille Frank
  • Urbane Innovationssysteme – Johannes Rode
  • Migrantische Unternehmen in Köln – Raika Espahangizi
  • Stadt als kultureller Raum
  • Stadt als Raum für Kultur – Peter Noller
  • Lokale Sinnstiftung – Die Bedeutung der Denkmale – Gerhard Vinken
  • Stadt und Mode – Annäherung an die Städte München und Frankfurt am Main am Beispiel der Mode-Szenen – Kristina Siekermann
  • Stadtkonzeptionen im Widerstreit: Das Scheitern der Lahnstadt – Regine Sauerwein
  • Sport im öffentlichen Raum – am Beispiel moderner Stadionarchitektur – Franz Bockrath
  • Stadt als gebauter Raum
  • Städtische Materialität – Michael Toyka-Seid
  • Architektur – Silke Steets
  • Wahlverwandschaften – Städtebauliche Entscheidungen in Mannheim – Annette Rudolph-Cleff
  • Stadtrandzonen – Diana Böhm
  • Zwischenräume – Martina Fendt
  • Stadt als politischer Raum
  • Stadt als politischer Raum – Karsten Zimmermann
  • Auf dem Weg zur Weltstadt: Johannesburg und Delhi zwischen globaler Anschlussfähigkeit und Selbstfindung – Anna Mayr
  • Europe matters! Die Europäisierung des städtischen Raums – Michà¨le Knodt
  • Lokale Planungskulturen – Zur Eigenlogik Münchens und Frankfurts – Julian Wékel
  • Stadttypische Formen der Bürgerbeteiligung: Eine Annäherung an Frankfurt und München – Nicola Below/Jaqui Dopfer
  • Schluss
  • Schlussfolgerungen für eine erfolgreiche Gestaltung des Regierens von Metropolregionen – Hubert Heinelt
  • Empfehlungen für Stadtplanung und Stadtentwicklung – Martina Löw
  • Abbildungsverzeichnis
  • Autorinnen und Autoren
  • Städteregister

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