Sexuelle Politiken

Die Diskurse zum Lebenspartnerschaftsgesetz

Heike Raab

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Heike Raab, Sexuelle Politiken (2011), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593409733

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Description / Abstract

Die Debatte über die gleichgeschlechtliche Ehe beschäftigt seit geraumer Zeit Gesellschaft wie homosexuelle Emanzipationsbewegungen, wobei verschiedene Vorstellungen von Gleichstellung und politischer Partizipation kollidieren. Heike Raab analysiert die unterschiedlichen sexuellen Politiken, die in dieser Auseinandersetzung zum Tragen kommen. Am Beispiel der politischen Prozesse um die Homo-Ehe-Gesetzesinitiative erforscht sie lesbisch/ schwule Identitätspolitiken und zeigt, wie sich im politischen Raum Veränderungen vollziehen.

Description

Heike Raab forscht und lehrt zu feministischen und queeren Disability Studies an der Universität Innsbruck und ist Mitglied des DFG-Forschungsnetzwerks "Praxeologien des Körpers".

Table of content

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Danksagung
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Homo-Emanzipationsbewegungen und Staat
  • 1.2 Queer Theory und Staat
  • 1.3 Der Staat, die Politik der Ehe und Ehe-Politiken
  • 1.4 Staat, Heteronormativität und neoliberaler Postfordismus
  • 1.5 Die Homo-Ehe als Politikfeld
  • 1.6 Aufbau der Arbeit
  • 2. Identitätspolitiken im Diskurs
  • 2.1 Identitätspolitiken und geschlechterkritische Theorien sexueller Emanzipationsbewegungen
  • 2.2 Identitätspolitiken und politische Theorien gesellschaftlicher Sexualitäts- und Geschlechterverhältnisse
  • 2.3 Identitätspolitiken und geschlechterkritische Theorien des Staates
  • 3. Methodologie und Methode
  • 3.1 Methodologischer Bezugsrahmen: Aspekte der Policy-Analyse
  • 3.2 Methodisch-konzeptionelles Vorgehen: Die diskursanalytische Policy-Analyse
  • 4. Veränderte Staatlichkeit
  • 4.1 Disparate Theorien: Staatlichkeit und sozioökonomischeTransformationsprozesse
  • 4.2 Identität, Regulation und staatliche Praxen
  • 4.3 Aspekte queerer Ökonomiekritik
  • 4.4 Sexuelle Identitätspolitiken und veränderte Staatlichkeit
  • 5. Staat als Regierungspraxis
  • 5.1 Zivilgesellschaft und Staat
  • 5.2 Subkultur und Staat
  • 5.3 Gouvernementalität und Staat
  • 5.4 Identitätspolitiken, Regierungspraxen und kulturelle Hegemonie
  • 6 Feministische und queere Ehe- und Familienforschung
  • 6.1 Die Ehe als Ordnungsfaktor des Staates
  • 6.2 Historische Ehe- und Familienforschung
  • 6.3 Freie Liebe, wilde Ehe – Pluralität der Lebensformen und die Ehe in der Gegenwart
  • 6.4 (Ver-)queere Liebe? Queerfeministische Ansätze zur Homo-Ehe
  • 7. Homosexualität und Staat: Eine historische Exkursion
  • 8. Von der Relevanz zur Akzeptanz: Homo-Emanzipationsbewegungen und Homo-Ehe bis 1998
  • 8.1 Lesben und Schwule in Bewegung: Die Entstehung der Homo-Ehe-Forderung von 1970–1998
  • 8.2 Richtungsstreit: Die Homo-Emanzipationsbewegungen und die Homo-Ehe ab 1980
  • 8.3 Erster Höhepunkt der Bewegungsdebatte: 1989–1991
  • 8.4 Wandel der Öffentlichkeit: Die Homo-Ehe-Debatte ab 1990
  • 9. Agenda-Setting in den Institutionen: Institutionelle Diskurse bis 1998
  • 9.1 Juridische Diskurse
  • 9.2 Parlamentarische Diskurse
  • 10. Die Homo-Ehe im Diskurs I: Außerparlamentarische Akteure, Initiativen und Netzwerke (1998–2002)
  • 10.1 Contra-Positionen der Homo-Emanzipationsbewegungen
  • 10.2. Pro-Positionen der Homo-Emanzipationsbewegungen
  • 10.3 Öffentlichkeit und Presse
  • 11. Die Homo-Ehe im Diskurs II: Aushandlungsprozess und parlamentarischer Weg (1998–2002)
  • 11.1 Regierung und Akteurskonstellationen
  • 11.2 Rechtsausschuss
  • 11.3 Beratungen im Bundestag
  • 12. Fazit
  • Literatur

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